Broken Arrows – Die verlorenen Bomben des Kalten Krieges

1950, am Anfang des Kalten Krieges: Die Amerikaner befürchten eine Invasion der Roten Armee in Westeuropa und bereiten sich auf den Atomkrieg gegen die UdSSR vor. Dabei kommt es am Mount Kologet an der Westküste Kanadas zu einem dramatischen Zwischenfall. Am 14. Februar 1950 stürzt hier ein Flugzeug mit Nuklearwaffen ab. Der Vorfall wurde 40 Jahre lang geheim gehalten. Allein im Jahr 1950 kam es in Quebec, New Mexico, Ohio und Kalifornien zu vier weiteren Unfällen. Das Militär führte sie unter dem Codenamen „Broken Arrows“ – zerbrochene Pfeile. (Text: Sky)

1960: Der Kalte Krieg beherrscht die Vereinigten Staaten. Die Stimmung ist geprägt von Angst und Verunsicherung. Eine unbekannte Anzahl von Bombern mit Nuklearwaffen ist in ständiger Alarmbereitschaft. In weniger als zwei Stunden soll jedes Ziel in der UdSSR angegriffen werden können. Es kommt zu weiteren Nuklearunfällen: bei Thule in Grönland und bei Palomares in Spanien. Trotz aller Anstrengungen, die Vorfälle geheim zu halten, hinterlassen sie in diesen Gegenden unauslöschliche Spuren – bis heute. (Text: Sky)