Gute Zeiten, schlechte Zeiten? Ansichtssache. Anhänger sinnvoller Abendgestaltung mögen es bedauern, daß ein weiterer Batzen des supersüßen TV-Naschwerks nun den Primetime-Sendeplatz verklebt. Andere, längst süchtig, freuen sich, daß ab und zu die ach so lange „GZSZ“-Wochenendpause kürzer wird. Denn jetzt schieben die Lieblinge der Daily Soap (welch ein Betrug, wenn man’s recht überlegt!) Extra-Schichten, plaudern über Privates (oder tun halt so) und spielen „actionreich“ (sagt RTL): ein bißchen miteinander, ein wenig gegeneinander. Denn Marco Ströhlein und Nadine Dehmel laden Konkurrenz ins Studio ein. Und so heißt es vielleicht „Unter uns“: „Schlechte Zeiten“ für „Verbotene Liebe“. J.B.
Moderation: Marco Ströhlein und Nadine Dehmel. Music-Acts von Gil und No Mercy („More Than A Feeling“)
Actionreiche Spiele, Unterhaltung und Musik – das bieten anderen Gameshows auch. Das Besondere am „GZSZ Super Cup“: Die Kandidaten sind Akteure der erfolgreichsten deutschen Seifenopern. Zwischen den Spielen gibt es jede Menge über ihre Arbeit und ihr Privatleben zu erfahren. Stifter des Super Cups sind Nina Bott und Raphael Vogt, Stars aus „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Sie fordern Zweierteams von anderen Soaps zum sportlichen Wettstreit heraus: Aline Hochscheid, Daniel Wiemer („Verbotene Liebe“), André Dietz, Verena Zimmermann („Unter uns“), Aram van de Rest, Eva Maron („Die Wache“). (Text: Hörzu 7/1999, S. 35/37)
