Fahrstuhl zum Schafott

F 1958 (Ascenseur pour l’échafaud‎, 88 Min.)
  • Thriller
 – Bild: Servus TV

Eigentlich ist der Plan perfekt: Julien Tavernier erschießt seinen Chef, den Ehemann seiner Geliebten Florence, nach Dienstschluss in dessen Büro und lässt die Tat wie einen Selbstmord aussehen. Doch kaum auf der Straße fällt ihm auf, dass er ein verräterisches Indiz hinterlassen hat. Unbemerkt stiehlt er sich zurück in das abendlich verlassene Bürogebäude – und bleibt dort im Fahrstuhl stecken. Während Florence auf der Suche nach Julien verzweifelt durch das nächtliche Paris irrt, stiehlt ein junges Paar das Auto des Mörders. Die abenteuerliche Spritztour der beiden endet in einem Hotel, wo sie unter dem Namen Julien Tavernier ein Zimmer anmieten und sich mit einem deutschen Ehepaar anfreunden.

Als das Diebespaar sich in der Nacht unbemerkt mit deren Wagen davonmachen will, wird es von den Deutschen überrascht. Im Affekt erschießt der Autodieb das Ehepaar mit einem Revolver, den er in Juliens Auto gefunden hat, und flüchtet mit seiner Freundin. Die Folgen sind für alle fatal. Aus dem Aufzug befreit, kann sich Julien zwar am nächsten Morgen heimlich aus dem Gebäude schleichen, weiß aber nicht, dass die Polizei ihn bereits sucht: Der Mörder wird eines Mordes verdächtigt, den er gar nicht begangen hat. (Text: arte)

Louis Malle, der 1956 zusammen mit Jacques Cousteau den Dokumentarfilm „Le monde du silence“ gedreht hatte, gab im Jahr darauf mit „L’ascenseur pour l’échafaud“ seinen Einstand als Spielfilmregisseur. Seine Verfilmung des Romans von Noël Calef steht klar in der Tradition des „Film noir“ amerikanischer Prägung, enthält aber auch gesellschaftskritische Anspielungen auf die Verhältnisse im Frankreich der Nachkriegszeit. Die beklemmende Atmosphäre, die Kameramann Henri Decaë auf der Bildebene erzeugt, wird ergänzt durch den legendären Soundtrack von Miles Davis, der sowohl die Sehnsüchte des Liebespaars als auch die nervöse Hektik ihrer Situation zum Ausdruck bringt. Die Hauptrollen verkörpern Maurice Ronet und Jeanne Moreau, die auch später wieder mit Malle zusammenarbeiten sollten. In einer prägnanten Nebenrolle als Kommissar gibt sich Krimi-Star Lino Ventura die Ehre. (Text: ServusTV)

Internationaler Kinostart1958

Originalsprache: Französisch

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