Felice heißt der Glückliche – Die Geschichte vom Poeten als Kellner

Felice L., geboren in Kalabrien, vor 17 Jahren nach Deutschland emigriert, lebt als Kellner in München. Er schreibt Poesie, inzwischen in deutscher Sprache. Seine Gedichte sind eigentlich die Briefe, die er nicht nach Hause schreibt.

Der Film erzählt die jährliche Ferienreise des Heimatlosen in das kalabrische Bergdorf seiner Kindheit und Jugend. Diese Reise wird für ihn zu einem Balanceakt zwischen zwei Welten der Erinnerung. Während der Zugfahrt, die eine Nacht und einen Tag dauert, durchlebt er seine verlorene Jugend wieder, während der Tage zu Hause sucht er, gezeichnet vom Leben in der Emigration, vergeblich die Nähe zu den Menschen seiner Heimat. Er ist ein Fremder zwischen zwei Welten. (Text: Einsfestival)