Morgen kein Land

D 2011 (70 Min.)
  • Dokumentation

Damaskus, Syrien 2010. Der Irakkrieg hat den arabischen Raum destabilisiert. Wie zwei Millionen andere Iraker musste Abu Achmed, ein Teeverkäufer, mit seiner achtköpfigen Familie aus seiner Heimat fliehen. Das Leben einer heimatlosen Flüchtlingsfamilie zwischen Warten und Hoffen auf eine bessere Zukunft. Nach Ausbruch des Irakkriegs 2003 verloren fast zwei Millionen Iraker ihre Heimat. Sie flohen nach Syrien, Jordanien und Ägypten. Damaskus im Jahr 2010: Abu Achmed, ein Teeverkäufer, musste mit seiner achtköpfigen Familie aus seiner Heimat fliehen. Von der eigenen Familie, die die Ehe mit der Schiitin Wafa nicht toleriert, wurde er vertrieben und wird weiter bedroht.

Aus Angst dürfen seine drei ältesten Töchter die Wohnung nicht verlassen. In Syrien hat die Familie Zuflucht, aber kein neues Zuhause gefunden. Sie befinden sich im Transit, es bleibt ihnen nichts als das Warten. Ohne Hoffnung auf Rückkehr, ohne Hoffnung auf Ausreise. Welche „Türme aus Träumen“ baut er seinen Kindern, fragt sich Abu Achmed verzweifelt. Der Film über Syrien vor der Revolution macht deutlich, wie vielschichtig die Problematik der Flüchtlinge aus dieser Region ist, und wie schwer sie zu lösen sind. (Text: BR Fernsehen)

Deutsche TV-Premiere31.08.2013Bayerisches Fernsehen

Sendetermine

So 01.09.2013
01:20–02:30
01:20–

Cast & Crew

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