Robinson Crusoe – Reise ins Abenteuer
- GB / USA 1988 (Crusoe, 94 Min.)
- Literaturverfilmung
- Abenteuer
Virginia, USA, im Jahr 1810. Der ehrgeizige und skrupellose Sklavenhändler Robinson Crusoe hat große Pläne: er will künftig selbst die Weltmeere bereisen, um dunkelhäutige Menschen zu fangen und in seiner Heimat als Leibeigene zu verkaufen. Als er sein Schiff entgegen aller Warnungen im stürmischen Herbst startklar macht, ahnt er noch nicht, welches Abenteuer ihn erwartet. Denn der Dreimaster wird auf hoher See von einem Orkan zertrümmert. Nur Crusoe und der Schiffshund Scamp stranden als einzige Überlebende auf einer einsamen Insel. Mit einer schnellen Rettung von dem abgelegenen Eiland kann Crusoe nicht rechnen.
Also versucht er, sich so gut wie möglich mit seinem Schicksal zu arrangieren. Aus dem sinkenden Schiffswrack vor der Insel holt er sich Waffen, Werkzeuge und Lebensmittel. Er baut sich eine Hütte, züchtet Enten, legt einen kleinen Gemüsegarten an. Sein Versuch, mit einem selbst gezimmerten Boot von der Insel zu fliehen, scheitert bereits beim Stapellauf. Als der treue Scamp eines Tages stirbt, verliert Crusoe damit seinen einzigen Gefährten und „Gesprächspartner“. Immer wieder droht ihn die endlose Einsamkeit in den Wahnsinn zu treiben.
Bis eines Tages Boote auf der Insel landen: eine Horde von Kannibalen will im Dschungel eine rituelle Opferzeremonie abhalten. Kurz entschlossen vertreibt Crusoe die Eingeborenen und rettet einem der Opfer das Leben. Er legt den jungen Schwarzen, den er „Lucky“ nennt, in Ketten. Genau so, wie er es früher mit den Schwarzen in seiner Heimat getan hat. Am nächsten Morgen ist „Lucky“ verschwunden. Crusoe findet seine Leiche im Urwald – getötet von einem der Kannibalen-Krieger, der auf der Insel zurück geblieben ist.
Nach anfänglicher Feindseligkeit erkennen die beiden Männer schließlich, dass sie in der Wildnis nur gemeinsam überleben können. So vergehen die Jahre – bis eines Tages die lang ersehnte Rettung in Gestalt eines Schiffes naht. Crusoe ist den Wissenschaftlern an Bord ein willkommener Gast, um von seinen Erfahrungen in der Wildnis zu berichten. Sein eingeborener Freund jedoch wird von der Besatzung gefangen genommen und wie ein Tier eingepfercht – ein Anblick, den der ehemalige Sklavenhändler Crusoe nicht mehr erträgt. Er beschließt, seinen Weggefährten zu befreien. (Text: WDR)
Nach dem Roman von Daniel Defoe. Kritik: „Interessante Variante des Robinson-Motivs.“ (Cinema) Starinfo Aidan Quinn: „Ich mag das Level von Berühmtheit, das ich habe. Man bekommt manchmal schöne Tische in Restaurants. Aber trotzdem ist Ruhm für mich nicht immer angenehm.“ Dann stört es den 1959 geborenen Amerikaner sicher wenig, dass ihm Brad Pitt in ‚Legenden der Leidenschaft‘ die Show stahl. Es scheint, als sei es das Schicksal Quinns, zwar neben großen Stars zu spielen, aber nie selbst in den Olymp Hollywoods aufzusteigen. Man denke nur an ‚Benny und Joon‘ (mit Johnny Depp) oder „Zauberhafte Schwestern“ (mit Nicole Kidman). Der Grund liegt laut Quinn darin: „Ich war nie ein Stadtkind, mir geht es am besten, wenn ich durch die Wälder streife. Daher lebe ich auch nicht in Los Angeles. So gehen mir zwar einige Rollen durch die Lappen, aber die guten finden mich schon.“ Aidan Quinn ist mit der Schauspielerin Elisabeth Bracco verheiratet, das Paar hat zwei Töchter. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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