Solitude

Während eines großen Sturms spült das Meer eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg an den Strand einer Hafenstadt. Die Stadtverwaltung beschließt, das Gebiet zu evakuieren. Khrystyna ist eine 45-jährige alleinstehende Frau, die in einem heruntergekommenen Gebäude lebt, das zum Abriss bestimmt ist. Khrystyna hat Angst vor Veränderungen, doch am Tag der Evakuierung bleibt Khrystyna nichts anderes übrig, als den gewohnten Ort zu verlassen. Der Treffpunkt für die Menschen ist das Theater der Stadt. Dort trifft sie auf den jungen Mann Elijah – einen Bühnenarbeiter, der für die in Sicherheit gebrachten Menschen zuständig ist und in einem kleinen Raum hinter den Kulissen lebt. Er benutzt Requisiten als Möbel und entscheidet sich dafür, einsam zu bleiben, um frei zu sein. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Intimität, die ihnen Angst macht. (Text: SWR)