Von der Seebühne Bregenz: „Madame Butterfly“ Oper von Giacomo Puccini

D / A 2022 (120 Min.)
  • Oper/Operette
Von der Seebühne Bregenz: „Madame Butterfly“: Wie jedes Jahr beeindruckt Bregenz die Zuschauer schon alleine durch die aufwändigen Bühnenbauten. – Bild: ZDF und Anja Koehler./​Anja Koehler
Von der Seebühne Bregenz: „Madame Butterfly“: Wie jedes Jahr beeindruckt Bregenz die Zuschauer schon alleine durch die aufwändigen Bühnenbauten.

Die Seebühne Bregenz zaubert Puccinis tragische Geschichte von der japanischen Geisha Cio-Cio San auf eine opulente Bühnenlandschaft im Bodensee: ein grandioses Opernerlebnis. Die „Madame Butterfly“ ist eine der heute meistgespielten Opern, sie fasziniert mit Momenten von überwältigender Wucht und großer Emotion. Regisseur Andreas Homoki inszeniert feinsinnig japanisches Flair im magischen Bühnenbild eines gigantischen Blatts Japanpapier. Mit Übertragungen von „Carmen“ (2017) und „Rigoletto“ (2019) brachte das ZDF schon die letzten beiden spektakulären Produktionen der weltgrößten Seebühne auf den Bildschirm.

Auch 2022 ist das ZDF wieder mit dabei, wenn Bregenz nun erstmals „Madame Butterfly“ auf den Spielplan hebt, Puccinis japanische Tragödie. Die Geisha Cio-Cio San, genannt Butterfly, schwelgt im Glück, als sie der amerikanische Marineleutnant Pinkerton zur Frau nimm. Sie feiern ihre Liebe in einem fulminanten Duett. Doch schnell prallen Welten und Werte aufeinander, denn während sich Pinkerton frei fühlt und nach Rückkehr in seine Heimat eine Amerikanerin heiratet, wartet Butterfly voll Liebe, Hoffnung und Sehnsucht drei Jahre lang auf die Rückkehr ihres Mannes – zusammen mit dem gemeinsamen Kind und umsorgt von ihrer Dienerin Suzuki.

Ihre berühmte hoffnungsvolle Arie „Un bel dì vedremo“ trifft mitten ins Herz. Als Pinkerton endlich wieder auftaucht, bringt er seine amerikanische Frau mit – und Cio-Cio San trifft eine unumstößliche Entscheidung. Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Michael Levine ziehen für dieses bewegende Seelentableau alle Register und vereinen japanische Poesie und feine Landschaftsmalerei in einem grandiosen Bühnenbild. 1340 Quadratmeter misst das gigantische Blatt, auf dem sich das dramatische Geschehen entfaltet: auf 33 Metern Breite und in bis zu 23-Metern-Höhe.

Natürlich spielt der Bodensee nicht nur als idyllische Kulisse im Hintergrund mit, sondern wird in die Handlung einbezogen, etwa bei dem beeindruckenden Auftritt des Fürsten Yamadori in einem prächtig fahnengeschmückten Boot. 7000 Zuschauer werden den Festspielsommer über jeden Abend auf den Tribünen der Seebühne ein unvergessliches Opernerlebnis genießen, insgesamt wird die „Butterfly“ knapp 200.000 Besucher an den Bodensee locken. Inszenierung: Andreas Homoki Bregenzer Festspielchor, Prager Philharmonischer Chor Wiener Symphoniker Musikalische Leitung: Enrique Mazzola (Text: ZDF)

Deutsche TV-Premiere24.07.2022ZDFDeutsche Premiere23.07.2022ZDFmediathek

Sendetermine

So 24.07.2022
22:15–00:15
22:15–

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