Der Film von Trude Trunk und Andreas Öhler zeichnet ein einfühlsames poetisches Portrait Wolf Biermanns in seinem siebzigsten Jahr, das einen erstaunlich offenen Einblick in die heutige Lebenswelt des Dichters und Liedermachers gewährt. Die Filmemacher begleiten Biermann in Hamburg auf seiner Suche nach den verschütteten Wurzeln einer tragischen Familiengeschichte, sind Gast in seinem Arbeitszimmer und im Kreise seiner Familie und folgen ihm zu Konzerten ins In- und Ausland und in sein katalanisches Sommerdomizil. Selten gab der Dichter in einer vergleichbar eindringlichen Weise über sich Auskunft: Freund oder Feind – alle, die glauben, ihren Biermann zu kennen, sollten sich auf Überraschungen gefasst machen. (Text: SWR)
