Staffel 12, Folge 15

  • 186. Tag 15: Auf der „Sonderfüll-Deponie“

    Staffel 12, Folge 15
    Heute kümmern sich Jenny Frankhauser und David Friedrich um die Lebensmittelversorgung. Vier Sterne können die Beiden bei der Dschungelprüfung „Sonderfüll-Deponie“ erkämpfen.
    „Ihr seid ja schon fünfzehn Tage im Dschungel, und da fällt einfach eine ganze Menge Müll an! Vieles haben wir schon weggeräumt, wie den Mais-Kini von Matthias Mangiapane und die rund 147 Sterne, die er NICHT geholt hat in den Dschungelprüfungen!“, so Daniel Hartwich zur Begrüßung. Um die restlichen Massen von Fisch- und Fleischabfällen müssen sich jetzt David und Jenny kümmern. Je mehr Sondermüll durch einen großen Trichter entsorgt wird, desto besser. Der Abfall steht schon in acht großen Fässern bereit. Doch die sind verschlossen. In einer Wand mit Löchern sind die Schlüssel versteckt. Es gibt jedoch zwölf Löcher und nur acht Schlüssel. Jenny muss alleine mit den Händen nach den Schlüsseln suchen und dann den Müll umfüllen. David steht unter dem Trichter und bekommt alles ab, was Jenny reinwirft. Je mehr Abfall im Tank bei David landet, desto mehr Sterne sind gewonnen. 10 Minuten haben Jenny und David Zeit für diese Prüfung.
    „Ich habe Sorge, dass ich zu schusselig bin oder etwas vergesse oder verkacke“, so Jenny, während David nach unten in den engen Tank unterhalb des Trichters geführt wird. „Ist das ekelig“, ruft es dann aus dem Untergrund. David hat also seine Position erreicht. Der 28-Jährige steht festgeschnallt in dem Tank und kann sich nicht bewegen. „Jenny, ich habe dich echt gemocht, aber das wird sich gleich ändern“, scherzt David.
    Es geht los. Jenny langt in das erste Loch und zuckt sofort zurück. „Oh, ne, Leute!!! Bitte nicht. Scheiße. Oh“, ruft Jenny jammernd. Sie hat sichtlich Panik davor, ihre Hand ins Ungewisse zu stecken. Kakerlaken fallen auf sie herab. Sie versucht es in mehreren Löchern und schreckt immer sofort panisch zurück: „David, das tut mir wirklich leid! Ich verkacke gerade richtig!“ David versucht zu beruhigen: „Verkacken tut hier keiner. Ganz ruhig. Mach dir keinen Stress“. Dann endlich hat sie den ersten Schlüssel zwischen zwei kleinen Krokodilen gefunden. Erleichtert legt Jenny dann auch richtig los. Schnell schließt sie das erste Fass auf und schaufelt mit den Händen einen Eimer mit den stinkenden, glibberigen Abfällen voll.
    Dann rennt sie zum Trichter: „Oh mein Gott, stink das!!! Achtung David! Es tut mir so leid, David.“ Obwohl der wegen des Gestanks würgt und stöhnt, nimmt er es mit Humor: „Ich fand’ dich wirklich mal sympathisch, aber das habe ich doch nicht verdient!“ Immer mehr Eimerladungen fallen klatschend auf David. „Dieses Geräusch auch, als wenn einer so richtig den Hintern versohlt bekommt“, kommentiert Sonja Zietlow. Jenny arbeitet hart und schüttelt einen schweren Eimer nach dem anderen zu David in die Tiefe, darunter auch grüne, glibberige Masse. Der stöhnt, witzelt aber weiter: „Ich fühle mich wie Hulk, ne, eher wie Shrek – das ist alles so richtig widerlich!“
    Die erste Tonne ist leer. Jenny eilt zurück zur Wand, bekommt einige Ladungen Mehlwürmer ab und hat schnell den zweiten Schlüssel. „Ich komme, David“, ruft sie fröhlich hüpfend. Und wieder geht das Umfüll-Stöhn-Spiel los. David hält tapfer der Müll-Dusche stand und Jenny ackert, bis auch das zweite Fass leer ist. Zurück an der Wand braucht sie wieder mehrere Anläufe, bis sie den nächsten Schlüssel hat. „Ich habe so ein Kopfkino, Leute. Wenn ich es sehen würde, hätte ich keine Angst!“, so Jenny, während sie beginnt, die nächste Tonne zu leeren. Jennys Kräfte schwinden sichtlich: „Diese Eimer sind so schwer!“ David malt ein Smiley auf die verschmierte Wand seines Tanks: „Jenny, wir kuscheln gleich! Drei Eimer noch bis zum ersten Stern.“ Jenny arbeitet wie eine Wahnsinnige unaufhaltsam weiter.
    Eine weitere Tonne ist leer. Schnell hat sie den nächsten Schlüssel und kann weiter die Eimer füllen und in den Trichter kippen. David meint, es sind weiterhin noch drei Eimer bis zum ersten Stern. „Drei Eimer? Du meinst wohl drei Tonnen. Siehst du, wir haben schon wieder Diskussionen, das passt einfach nicht mit uns“, witzelt sie schwer schnaufend. Und immer weiter klatscht die braune Masse in die Tiefe und auf David. Dann ist endlich so viel davon im Tank, dass die erste Stern-Markierung erreicht ist. Der erste Stern ist sicher.
    Um die zweite Markierung zu erreichen, müssen sehr viel weniger Eimerladungen in den Trichter gekippt werden. Jenny ist wieder an der Wand und verbraucht unnötig Zeit, weil sie immer wieder aus den Löchern zurückzuckt. Dann endlich hat sie den nächsten Schlüssel. Beim Öffnen der Tonne bricht ihr ein Nagel ab. „Scheißegal“, so Jenny. Sie macht ungerührt einfach weiter. Mit Erfolg! „Den Zweiten haben wir“, ruft David hoch.
    Dann ist die Zeit vorbei. Zwei Sterne sind erspielt! Jenny ist am Ende ihrer Kräfte. David wird aus dem Tank befreit. „Geht ihr jetzt gemeinsam duschen oder baden?“, fragt Sonja Zietlow. „Ja, machen wir“, so David und nimmt Jenny in den Arm. Gutgelaunt ziehen die beiden los zurück ins Camp.
    Was sonst noch passiert:
    Platz fünf für Matthias
    Matthias muss das Camp verlassen. Der Reality-TV-Star wird es nicht leid, immer wieder zu betonen, wie sehr er sich freut, das Camp verlassen zu dürfen: „Ich bin so happy. Gerade mit dem ganzen Regen hier. Ich sehe euch morgen dann im Fernsehen. Macht’s gut!“; so der 34-Jährige zum Abschied. Mit einem letzten „Der Mann mit der roten Hose“-Lied der anderen vier Camper im Ohr, zieht er strahlend von dannen. „Ich habe es gespürt. Ich spüre ja immer ganz viele Dinge vorweg in meinem Leben. Und habe dann auch gestern, während des Abendessens, so gedacht, das wäre eigentlich so ein Matthias-Abgang. Tolles Essen, ein Glas Wein und in der Früh dann einen Kaffee. Das ist genauso ein Abgang, den ich mir wünschen würde. Und so ist es auch gekommen“, so Matthias nach seinem Auszug.
    Im Schatten der Schwester
    Jenny und Tina halten Nachtwache. Jenny ist müde und schwächelt. Am Lagerfeuer ist ihr alles zu viel und Tina muntert sie auf: „Stell dir vor, du gewinnst das Ding.“ Jenny: „Das glaube ich nicht.“ Tina: „Ach, du glaubst es nicht? Aber du weißt es nicht! Ich kann gehen, ehrlich wahr. Man kann uns aber nicht miteinander vergleichen. Du wolltest aus einem gewissen Schatten.“ Jenny: „Ja, und jetzt bin ich hier und muss mir
    von einem kleinen Jungen einfach alles gefallen lassen. Oder ich streite und bin negativ überall zu sehen. Beides nicht schön.“ Tina: „Ach, Quatsch. Leute streiten sich, Leute vertragen sich.
    Es ist doch stinknormal … Warum wolltest du aufgeben? Wenn du das Ziel erreichst, unter die ersten drei, dann ist doch deine Welt in Ordnung. Ich brauche das nicht. Ich war lange genug dabei, ich habe genug bewiesen, für mich ist es völlig okay. Aber für dich …“ Und weiter: „Jetzt kannst du was beweisen und jetzt willst du einpacken? Ich kenne das, wenn Leute sagen: ‚Du bist im Schatten deiner Schwester‘. Ich kenne das genau. Kannst du mir glauben. Ich habe das auch gehört und gelesen. Ich habe es aber nie so empfunden. Weil: Ich bin ich und Mary ist Mary. Und Mary ist großartig.
    Und ich bin es auf meine Weise, eben anders. Ende, Punkt, Aus. Also ich habe damit überhaupt kein Problem. Wenn die Leute meinen, ich bin im Schatten von Mary, dann ist es okay, es juckt mich nicht. Aber ich selbst, ich fühle mich nicht im Schatten meiner Schwester. Ich habe viel erreicht, ich bin selbst auf die Bühne gegangen, ich habe selbst gesungen, ich habe selbst bewiesen … – Hitparade eins, okay es ist lange her – aber ich habe das alles selbst gemacht. Weißt du, wenn du vor Ort bist, dann kann deine Schwester nichts übernehmen.“ Jenny: „Ja, ich bin auch alleine auf der Bühne.“ Tina: „So ist es.“ Und weiter: „Ich bin selber Fan von Mary ….
    Also wenn du noch nicht ‚Nutten, Koks und frische Erdbeeren‘ (Anm. d. Red.: Theaterstück mit ihrer Schwester Mary Roos, über die Geschichte des deutschen Schlagers) auf der Bühne gesehen hast, dann musst du rein. Du lachst dich tot. Ich gönne es meiner Schwester. Ich habe es doch lieber, meine Schwester hat den Erfolg, als irgendjemand anders.“ Jenny: „Ging mir auch immer so, aber das haben die Leute immer irgendwie anders ausgelegt.“ Tina: „Aber das kann dich doch nicht jucken.“ Jenny: „Wenn es aber nie aufhört und du eigentlich nur dein eigenes Leben leben willst … Irgendwann denkst du selbst, dass du nix und niemand bist.
    Es gibt Gründe, warum ich kein Selbstwertgefühl habe.“ Tina: „Ja, aber gib’ das hier nicht auf. Halte durch und versinke hier nicht in Selbstmitleid. Packe es an: Du bist der glücklichste Mensch unter der Sonne, wenn du es unter die ersten drei geschafft hast. Und es tut deinem Selbstbewusstsein gut. Du bist anders als deine Schwester … Kümmere dich nur um dich selbst und lass’ dich nicht von irgendjemand klein machen. Das bist du nicht. Deine Mutter, die hängt vor dem Fernseher und wahrscheinlich kriecht sie rein, wenn sie dich sieht.“
    Tina am Ende
    Jenny, Tina, David und Daniele sind im Halbfinale und kämpfen um den Einzug ins Finale! Jenny: „Gestern Nacht dachte ich, ich habe kein Bock mehr. Und heute denke ich, scheiß’ drauf, das ziehe ich jetzt durch. Scheißegal, was jetzt noch auf uns zukommt.“ Tina sieht ihren Aufenthalt im Camp kritischer. Schon seit Tagen bittet sie die Zuschauer, nicht mehr für sie anzurufen, denn sie würde so gerne das Camp verlassen und zurück ins Hotel. Tina: „Auf mich kommt nicht mehr viel zu. Ich möchte keine Schatzsuche und keine Prüfung mehr machen.
    Ich möchte nicht mehr meinen Badeanzug anziehen. Ich habe nicht geschlafen, ich bin fertig – echt.“ Jenny voller Stolz: „Halbfinale!“ Tina kann darüber nur müde lächeln. Jenny voller Freude: „Halbfinale! Ach, du heiliges Kanonenrohr.“ Und dann: „Ist es das Abgefahrenste, was du jemals getan hast?“ Tina: „Ja.“ Jenny: „Meins auch.“ Tina: „Vor allen Dingen in dieser Länge. Ich habe schon viel Unsinn gemacht und viel Blödsinn, aber so viel, was ich hier erlebt habe, so etwas habe ich noch nie erlebt. Nichts Vergleichbares.“ Jenny: „Wahnsinn.“
    Und was denkt Tina noch über ihren langen Aufenthalt im Dschungelcamp? „Wenn der Zuschauer es so empfindet, dass ich die anderen unterstützt habe, weiterzumachen … Wenn er das bemerkt hat, dann würde ich mich sehr darüber freuen. Aber ich denke, für mich müsste morgen spätestens Schluss sein.“ Und dann kommen der Sängerin im Dschungeltelefon die Tränen: „Ich weiß gar nicht, warum ich dauernd weine.“ Und weiter: „Es hat mir Kraft gegeben, dass die so lieb zu mir sind. Ich bin ja auch verwundert, dass ich so weit gekommen bin und ich finde es wunderbar, dass mich die Leute mögen.“ Wohin geht Tinas Abenteuereise? Schafft sie es ins Finale?
    Angst vor Spinnen
    Am Abend entdeckt Matthias eine große schwarze Spinne im Camp und ruft Daniele: „Daniele, komm’ mal bitte her: Guck mal: Ist das eine Spinne, die einfach tot ist? Siehst du das?“ Daniele schnappt sich ein Stock und untersucht die zusammengekrümmte Spinne: „Ja, das ist sie.“ Dann ruft er den anderen Campern zu: „Hey, wir haben eine Trichternetzspinne totgetreten.“ David: „Echt?“ Matthias: „Ist das diese ‚Trichterspinne‘“? Daniele: „Hhmm.“
    Doch die Spinne hat sich nur totgestellt. Sie lebt und läuft plötzlich davon. An Danieles Rucksack wird sie entdeckt. Mit einem Einweckglas kommt ein Ranger ins Camp und fängt die Spinne mithilfe einer Gabel lebendig ein. Tina: „Oh Gott. Und wir hocken da immer.“ Matthias: „Ich raste gleich aus.“ Ohne Worte verlässt der Ranger mit der lebendigen Spinne im verschlossenen Glas wieder das Camp. Tina: „Was war das für eine Spinne?“ David: „Das war die gefährliche Trichternetzspinne und sie war nicht tot! Sie hat sich nur totgestellt.“ Daniele: „Willst du mich verarschen? Ich habe mit der am Stock rumgespielt, Alter.“ David: „Die war aber noch am Leben.“ Daniele: „Ehrlich?“ Tina: „Ja.“ Tina sucht vorsichtig ihre Pritsche ab und legt sich hin.
    Auch im Dschungeltelefon ist die Spinne Thema: Drama-Queen Matthias: „Es war die Trichternetzspinne im Camp, und wer hat sie natürlich gleich wieder bald in den Pfoten gehabt?! Ich!“ Daniele: „Ich bin sehr geschockt. Ich habe die Spinne am Boden gesehen und sie sah definitiv so aus, als wäre sie tot. Wenn sie mich angegriffen hätte, dann wäre es ein Scheiß-Abend geworden.“ Und weiter: „Ich werde jetzt auf jeden Fall keine Nacht mehr schlafen, ich übernehme den Nachtdienst von allen.“
    Dr. Bob klärt auf und zeigt die gefundene Spinne: „Wir fanden eine Trichternetzspinne im Camp. Wegen des Regens kommen sie gerne raus, weil sie das feuchte Wetter mögen. Sie ist Australiens giftigste Spinne. Wir haben aber das Gegengift immer parat. Seit der Einführung des Gegengifts im Jahre 1984 ist in Australien niemand mehr an einem Biss der Spinne gestorben. Die Stars sind also immer sicher und wir halten nach Spinnen Ausschau. Außerdem haben die Stars die Anweisung, immer ihre Schuhe zu tragen. Gut ist, dass die Spinnen nicht in ihr Bett klettern oder auf sie springen können.“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.02.2018RTL

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Sa 03.02.2018
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