Nachdem der US-amerikanische Streamingdienst Paramout+ anlässlich einer Feierstunde 20-jährigen Jubiläum der Gaming-Konsole Xbox (an deren Starttag auch das erst Halo-Game veröffentlicht wurde) einen ersten Einblick in seine Serienadaption „Halo“ gewährt hatte (fernsehserien.de berichtete), gibt es nun einen weiteren, einminütigen Teaser-Trailer.
Der zeigt zwar kaum etwas von der Handlung, gewährt aber einen Einblick in die Sci-Fi-Welt, in der die Serie spielt und gewährt zudem den Hauptfiguren einen ersten Auftritt. Die Serie soll beim Streamingdienst nach langer Irrfahrt endlich im Jahr 2022 aufschlagen – grünes Licht hatte die Serie bereits 2018 erhalten und sollte nach damaligen Plänen noch beim Pay-TV-Sender Showtime laufen (einer Unternehmensschwester von Paramount+).
Der First-Person-Shooter „Halo: Combat Evolved“ nahm die Spieler vor 20 Jahren mit ins 26. Jahrhundert. Dort schlüpften die User im Single-Player-Mode in die Rolle des Master Chief Petty Officer John-117, eines aufgepeppten menschlichen Supersoldaten (ein sogenannter Spartan), der wichtige Daten mit seinem Leben schützen musste.
Der Master Chief gehört zu einer Reihe sehr effektiver menschlicher Soldaten, die für die Menschheit gegen die Alienrassen des sogenannten Covenant in den Kampf ziehen, welche aus religiösen Gründen einen Vernichtungskrieg gegen die in den Weltraum gekommene Menschheit ausgerufen hatten. Im Kampf sind einzelne Spartans sehr effektiv, allerdings gibt es in den menschlichen Streitkräften zu wenige von ihnen.
Die Serie „Halo“ nimmt die Zuschauer mit in die Welt des Krieges gegen den Covenant. Das Format will die persönliche Geschichte über ihre Figuren erzählen, verwoben mit Action-Abenteuern und der reichhaltig ausgebauten Vision der Zukunft des 26. Jahrhunderts.
Der frische Teaser-Trailer präsentiert nun, eingebettet in Schlaglichter auf die auf einen menschlichen Außenposten im Weltall, die Protagonisten der Serie. Der einzige, der dabei sein Gesicht nicht enthüllt, ist die Hauptfigur des Master Chief (in der Serie gespielt von Pablo Schreiber; „American Gods“, „Orange is the New Black“).
Auch die in der Serie zentrale KI mit dem Namen Cortana (wie im Game gesprochen von Jen Taylor; Microsoft hat den Namen Cortana dann ja später auch außerhalb von „Halo“ verwendet) ist nur zu hören, nicht zu sehen.
Die weitere Rollen haben:
Natascha McElhone („Californication“) als Dr. Catherine Halsey; die brillante und undurchschaubare Schöpferin des Spartan-Supersoldaten-Projekts;
Bokeem Woodbine (Staffel 2 von „Fargo“) als Soren-066, ein Freibeuter mit komplizierten moralischen Grundsätzen, der sich am Rand der menschlich besiedelten Zivilisation durchschlägt;
Bentley Kalu als der Spartan Vannak-134, der in der Serie die rechte Hand des Master Chief ist;
Kate Kennedy als Spartan Kai-125, eine Supersoldatin, die durch ihren Neugierde und ihren Mut auffällt;
Yerin Ha als Kwan Ha, eine eigenwillige und streitbare 16-Jährige von den Outer Colinies, die dem Master Chief in einer für beiden schicksalhaften Zeit begegnet.
Es steht zu erwarten, dass „Halo“ dann in Deutschland beim im Vorbereitung befindlichen hiesigen Ableger von Paramount+ starten wird.
