„Happy!“: Syfy bestellt zweite Staffel der wilden Comic-Adaption

Christopher Meloni als derangierter Auftragskiller

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 30.01.2018, 09:39 Uhr

Christopher Meloni und Patton Oswalt sind der Killer und das Einhorn in „Happy!“ – Bild: SYFY
Christopher Meloni und Patton Oswalt sind der Killer und das Einhorn in „Happy!“

Kurz vor dem Finale der ersten Staffel von „Happy!“ hat der amerikanische Kabelsender Syfy eine zweite Staffel bestellt. Von der Comic-Adaption von Grant Morrison und Brian Taylor wird am Mittwoch in den USA das Finale der achtteiligen Auftaktstaffel gezeigt.

Im Zentrum der Serie steht der frühere Ausnahme-Polizist Nick Sax (Christopher Meloni), der mittlerweile in eine Welt aus Drogen, Sex und Auftragsmorden abgerutscht ist. Mit dem Ende seiner Karriere ging das Ende seiner Ehe einher. Eine neue Berufung reißt ihn zumindest zum Teil aus seinem aktuellen Leben: Ein kleines, blaues, fliegendes Einhorn namens Happy (gesprochen von Comedian Patton Oswalt) informiert ihn darüber, dass seine Tochter Hailey (Bryce Lorenzo) seine Hilfe braucht: Sie wurde entführt. Nach einigem Zögern – denn es ist nie ein gutes Zeichen, wenn ein fliegendes Einhorn mit einem spricht – macht sich Nick auf die Suche und muss sich dabei mit der Unterwelt, den Folgen seiner früheren Taten sowie seiner Ex-Geliebten Detective Meredith McCarthy (Lili Mirojnick) und seiner Ex-Frau Amanda (Medina Senghore) auseinandersetzen.

Chris McCumber, Chef der Sender bei NBCUniversal Cable Entertainment, kommentierte die Verlängerung: „’Happy!’ hat bei unseren Syfy-Zuschauern einen Nerv getroffen und mit seiner außergewöhnlichen Erzählweise und dem von Christopher Meloni geführten Cast in der TV-Landschaft Wellen geschlagen. ( …) Die Leute dachten, die erste Staffel sei crazy – ich kann nicht abwarten, was Grant Morrison, Brian Taylor und der gesamte Cast und Crew mit Sax und Happy in der zweiten Staffel vorhaben.“

Unser Kritiker Gian-Philip Andreas attestierte „Happy!“ eine „Kombination fröhlicher Popkultur mit abrupt-brutalen Gewaltausbrüchen“, wie man sie spätestens von Quentin Tarantino kennt, die in Serienform aber nicht ganz so verbreitet ist wie auf der Kinoleinwand, was „Happy!“ eine gewisse Ausnahmestellung verleiht.

Ein deutsche Heimat für „Happy!“ ist noch nicht bekannt geworden.

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