Im vergangenen Sommer machte die Klage von „Desperate Housewives“Nicollette Sheridan Schlagzeilen. Nun steht nach einer Anhörung in Los Angeles fest, dass der Fall der Schauspielerin vor Gericht verhandelt wird.
Sheridan hat den ausstrahlenden Sender ABC und „Housewives“-Erfinder und Produzent Marc Cherry wegen unrechtmäßiger Entlassung verklagt. So habe Cherry sie während eines Streits im September 2008 geschlagen. Nachdem sie versucht habe, sich beim Sender darüber zu beschweren, sei ihre Figur aus der Hit-Serie herausgeschrieben worden (fernsehserien.de berichtete). Cherrys Anwalt behauptet dagegen, dass Edie Britts Ende bereits Monate vor der Umsetzung feststand.
Die ursprüngliche Klage enthielt auch die Vorwürfe der Diskriminierung sowie der sexuellen Belästigung. Letzterer Vorwurf wurde nun vom verantwortlichen Richter aus dem Verfahren entfernt, der Punkt der Diskriminierung wurde bereits im Januar zurückgezogen. Nun wird die Frage nach unrechtmäßiger Entlassung vor Geschworenen verhandelt – zumindest, falls sich beide Seiten nicht zuvor außergerichtlich mit einem Vergleich einigen.
„Ich freue mich sehr darüber, dass ich fair behandelt werde“, so Sheridan nach der Anhörung, die schließlich zu ihren Gunsten ausging. Ein Termin für das Verfahren ist noch nicht bekannt.
