Folge 27

  • 27. Il traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra

    Folge 27 (52 Min.)
    Pierfrancesco Favino in der Rolle des Tommaso Buscetta (re.) und Fausto Russo Alesi als Richter Giovanni Falcone (li.) in Marco Bellocchios „Il traditore“ über die berühmten „Maxi-Prozesse“ – Bild: Lia Pasqualino /​ ARTE France /​ © Lia Pasqualino/​Kavac Film /​ © Lia Pasqualino/​Kavac Film
    Pierfrancesco Favino in der Rolle des Tommaso Buscetta (re.) und Fausto Russo Alesi als Richter Giovanni Falcone (li.) in Marco Bellocchios „Il traditore“ über die berühmten „Maxi-Prozesse“
    Infolge eines Krieges zwischen verschiedenen Clans der sizilianischen Mafia taucht der hochrangige Cosa-Nostra-Boss Tommaso Buscetta in Brasilien unter. Jahrelang hat er für die Cosa Nostra gemordet und Drogen geschmuggelt. Als er in Brasilien verhaftet und nach Italien ausgeliefert wird, entschließt er sich gegen die Verbrecherorganisation auszusagen – der Beginn eines historischen Gerichtsprozesses, der mit Hunderten von Verhaftungen endet und ganze Mafiastrukturen zerschlägt. Dieser Gerichtsprozess ist der Ausgangspunkt von Marco Bellocchios vielfach ausgezeichnetem Drama „Il traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra“.
    Marco Bellocchio gehört seit den späten 60er Jahren zu den politisch engagiertesten und kontroversesten Regisseuren Italiens. Immer wieder setzt er sich in seinen Filmen mit der Politik, der Zeitgeschichte und den Sitten seines Heimatlandes auseinander. In „Il traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra“
    wirft er einen kühlen und realistischen, einen „italienischen Blick“ auf die italienische Mafia – fernab der gefälligen, idealisierenden Mythen, die in US-amerikanischen Mafiafilmen häufig Verbreitung finden. Die Dokumentation zeigt, wie Bellocchio zu der Entscheidung kam, mit den gängigen Maffia-Narrativen aus Hollywood zu brechen und warum ihn vor allem die Figur des „Verräters“ so sehr fasziniert.
    Bellocchios Frau – Cutterin all seiner Filme -, sein Produzent und die beiden Hauptdarsteller erzählen von den zahlreichen Zwischenfällen bei den Dreharbeiten. Zu Wort kommen außerdem Richter des Gerichtsprozesses, ehemalige Angeklagte und Mafiaspezialisten, die ihre Erinnerungen der Sicht des Filmemachers gegenüberstellen. Mit zahlreichen Archivbildern gibt die Dokumentation aufschlussreiche Einblicke in das von Geld und Heroin regierte Palermo der 80er Jahre, in dem einige der blutigsten Vergeltungsakte der Mafiageschichte stattfanden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.05.2022arteDeutsche Online-PremiereSo 15.05.2022arte.tv

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So 23.06.2024
02:15–03:10
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So 22.05.2022
22:35–23:30
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