Caino & Caino

Ein vermögender Textil-Tycoon wird zu Grabe getragen. Doch die Beerdigung verläuft nicht der Würde des Anlasses entsprechend. Denn schon liegen sich die beiden Erben, Franco und Fabio, in den Haaren: jeder der beiden will die alleinige Kontrolle über den Konzern. Und beide scharen ein Lager von Schlachtenbummlern um sich: Gattinnen, Geliebte, Kinder, eifrige Sekretärinnen. Die Brüder bekämpfen sich ohne Skrupel bis aufs Messer, um einander jede einzelne Sprosse auf der Leiter zur Macht streitig zu machen. Und die Belegschaft der Fabrik schaut entgeistert zu, wie die Brüder immer stärkere Geschütze auffahren: Blitzattacken der Steuerfahndung, Ehebruch, Betrug, Streikposten, vorgetäuschte Entführungen, Briefmarkensammlungen und Krankenhäuser.

In dem Krankenhaus, wo sie wegen zeitweiligen Gedächtnisschwunds behandelt werden, sitzen sich die Streithähne schließlich gegenüber, zwischen sich einen Teller mit Kirschen. Eine ist noch übrig. Beide greifen zu. Von der Kirsche bleibt nur Matsch übrig, und in den Augen der beiden glimmt mörderischer Haß … (Text: KinoweltTV)