Das Recht zu töten

Richard Jahnke, Ermittlungsbeamter beim Finanzamt, macht seiner puertoricanischen Frau Maria und seinen Kindern, der 17-jährigen Deborah und dem um ein Jahr jüngeren Richie, das Leben zur Hölle. Es vergeht kaum ein Tag, an dem er nicht Gewalt gegenüber seiner Familie anwendet. Auch als die Jahnkes nach Wyoming umziehen, ändert sich nichts an der Situation. Richies Versuch, die Misshandlungen des Vaters zur Anzeige zu bringen, scheitert, da Maria und Deborah nicht den Mut aufbringen, seine Aussagen zu bestätigen. Der Junge beschließt daraufhin, den gewalttätigen Mann umzubringen. Am 16. November 1982 erschießt Richie seinen Vater vor den Augen seiner Mutter. Er wird mit seiner Schwester Deborah, die von seiner Absicht gewusst hat, des vorsätzlichen Mordes bzw. der Beihilfe angeklagt. Doch ihre Mutter weigert sich nach wie vor, die Misshandlungen ihres Mannes vor Gericht zu bestätigen, da sie um die Ehre der Familie fürchtet … (Text: tm3)