Die Rote Zora
- D / S 2008 (Red Zora, 99 Min.)
- Abenteuer
Nach dem Tod seiner Mutter macht sich Branko auf die Suche nach seinem Vater, einem Geiger, der irgendwo an der Küste lebt. Der Junge besitzt nur ein Foto, das den Musiker mit seiner Kapelle vor einem Hotel zeigt. Kaum an diesem idyllischen Ort angekommen, wird Branko bewusst, wie schwer es ist, als Mittelloser in einer ungerechten Welt zu leben. Er wird nämlich zu Unrecht für einen Fischdieb gehalten und ins Gefängnis geworfen.
Aus dieser ausweglosen Lage befreit ihn ein Mädchen, das kaum älter ist als er selbst. Sie stellt sich als Zora vor, hat flammende rote Haare und führt eine Bande an. Die jungen Diebe, allesamt Waisenkinder, hausen in einer Bergruine hoch über der malerischen Küste. Nicht alle sind begeistert von Neuankömmling Branko. Besonders Duro , einer der älteren Knaben, kann sich mit ihm nicht anfreunden. Das harte Leben schweisst sie jedoch nach und nach zusammen.
Allmählich lernt Branko die anderen Bewohner der Ortschaft kennen: den Fischhändler Karaman , den Bürgermeister Ivekovic und den alten Fischer Gorian . Gorian beschützt die Kinder immer wieder, denn die rote Zora und ihre Bande stehen nicht nur im Visier des Gesetzes, sie werden auch regelmässig Opfer der zahlreichen Attacken hochnäsiger Gymnasiasten. Während Branko mit seinen Kumpeln auf Diebestour geht, lernt er auch die hübsche und unnahbare Zlata kennen.
«Die rote Zora und ihre Bande» ist ein Jugendbuch und Klassiker der Kinderliteratur von Kurt Kläber (1897 bis 1959), das er 1941 unter dem Namen Kurt Held veröffentlichte. Im Jahr 1979 entstand die Fernsehserie «Die rote Zora und ihre Bande». Der Spielfilm «Die rote Zora» wurde unter der Regie von Peter Kahane in Montenegro und in den Filmstudios von Studio Hamburg gedreht. Neben Mario Adorf und Linn Reusse spielen mehrheitlich bekannte Kinderdarsteller aus Film und Fernsehen. (Text: SRF)
An der kroatischen Küste in den 1930er Jahren: Die Mutter des zwölfjährigen Branko stirbt. Auf der Suche nach seinem Vater kommt Branko in einen Ort, wo ein geheimnisvolles Mädchen mit roten Haaren die Obrigkeit ein ums andere Mal an der Nase herumführt: Die rote Zora ist Anführerin einer Bande von Waisenkindern und stellt sich so schlau und geschickt an, dass sie sowohl dem Bürgermeister als auch dem Fischgroßhändler Karaman ein Dorn im Auge ist. Einzig der alte Fischer Gorian zeigt Verständnis für Zora und ihre Jungs. Branko schließt sich der Bande an. Als der Fischer vom Großhändler genötigt wird, sein kleines Geschäft zu verkaufen, schlägt sich die fünfköpfige Bande auf die Seite des alten Mannes und beginnt den Kampf gegen die Mächtigen der Stadt. Info: Das Buch „Die rote Zora und ihre Bande“ von Kurt Held wurde bereits 1979 als Serie verfilmt. Die Serie in 13 Teilen war eine Koproduktion mehrerer Länder. Im Ersten wurde diese Serie unter dem Titel „Die Rote Zora und ihre Bande“ ab dem 1.1.1980 gesendet. Diese Serienfassung mit Lidija Kovacevic, Nedeljko Vukasovic und Andjelko Kos von 1979 ist auf 3 DVDs unter dem Titel „Die rote Zora“ im Fachhandel erhältlich. (Text: rbb)
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