Good News Von Kolporteuren, toten Hunden und anderen Wienern

A 1990 (131 Min.)
  • Dokumentation

Good News ist der erste Langfilm von Ulrich Seidl und stellt die Lebensbereiche der Menschen, die Zeitungen verkaufen, denen gegenüber, die sie lesen. Der typische Filmstil von Ulrich Seidl, der sich auch in seinen späteren Werken wie Hundstage oder Models wiederfindet, transportiert in stillen, langen Einstellungen die Trostlosigkeit eines Migranten-Daseins in Österreich genau so gut wie die stumpfe Teilnahmslosigkeit der Zeitungskunden. Auch die unfreiwillige Komik eines Schulungsvideos für Kolporteure, in dem für Analphabeten anschaulich der Zusammenhang zwischen Freundlichkeit beim Zeitungsverkauf und dem daraus folgendem höheren Einkommen dargestellt wird, lässt den Betrachter dennoch nachdenklich zurück. Nach eigener Aussage wollte Ulrich Seidl jedoch keinen Film machen, der die Machenschaften der großen Zeitungskonzerne anprangert oder Mitleid für die Zeitungsverkäufer wecken sollte, sondern „einen, der über die Beobachtung von fremden Welten den Blick auf den eigenen Alltag und dessen Wahnsinn lenkt“.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Good News aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1990

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mo 31.03.2003
00:10–03:15
00:10–

Cast & Crew

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