Scream 2
- USA 1997 (120 Min.)
- Horror
Zwei Jahre nach der schrecklichen Mordserie in Woodsboro studiert Sidney Prescott (Neve Campbell) an einem kleinen College im Mittleren Westen. Ihr alter Kumpel und Videonarr Randy (Jamie Kennedy), der ebenfalls die Massaker von Woodsboro überlebte, besucht Filmkurse. Sidneys neuer Freund Derek (Jerry O’Connell) und ihre Zimmergenossin Hallie (Elise Hall) geben dem leicht paranoiden Teenager den nötigen Rückhalt. Diesen kann sie dieser Tage auch gebrauchen. In den Kinos läuft gerade „Stab“ an, der Schocker, der auf dem Buch „The Woodsboro Murders“ von Sensationsreporterin Gale Weathers (Courteney Cox) beruht. Bei der Vorpremiere des Horrorfilms kommt es zu zwei grausamen Morden, die stark an die im Film gezeigten Bluttaten erinnern.
Prompt meldet sich bei Sidney die verzerrte Stimme des totgeglaubten Killers wieder am Telefon. Wie wenn das nicht schon genug Stress für Sidney wäre, kommt nun noch Cotton Weary (Liev Schreiber), freigesprochen vom Mord an Sidneys Mutter, auf sie zu. Er will ihre tragische Popularität zu seinen Gunsten ausnützen und mit ihr an einer Talkshow teilnehmen. Doch diese Pläne müssen warten, denn der neue Killer zeigt sich ziemlich tatkräftig und räumt auf dem Universitätscampus auf. Diese hässlichen Umstände rufen Deputy Sheriff Dewey Riley (David Arquette) und die lokale Reporterin Debbie Salt (Laurie Metcalf) auf den Plan; aber auch mit vereinten Kräften können sie die Mordserie nicht bremsen. (Text: SRF)
„Wie schon bei dem Kulterfolg ‚Scream‘ zeichnen für dieses intelligente Genrewerk wieder Wes Craven und der Drehbuchautor Kevin Williamson verantwortlich. Dabei herausgekommen ist kein Abklatsch des cleveren Originals, sondern ein intelligenter Thriller mit überraschenden Wendungen, Schockmomenten und zahlreichen Filmzitaten. ( …)Mit der virtuos dosierten Mischung aus unerträglicher Spannung, Humor und Ironie ist es Wes Craven gelungen, sein eigenes Werk ‚Scream‘ noch zu übertreffen.“ (dpa) „Sequels sind selten echte Brüller. Wes Craven schafft das Kunststück: Die doppelbödige Ironie, mit der er das Serienkiller-Genre reanimiert, sorgt für Mordsspaß. ( …) Williamson ist noch cleverer, verschlagener ans Werk gegangen als beim Vorgänger …“ (Cinema.de) 12 Jahre nach „A Nightmare On Elm Street“ sorgte der ehemalige Soziologie-Professor Wes Craven 1984 mit „Scream“ für die Wiederbelebung des Slasher-Movies, der fortan in Hollywood eine regelrechte Renaissance erlebte. Nach diesem überwältigenden Erfolg taten sich Wes Craven und Drehbuchautor Kevin Williamson 1997 erneut zusammen, um ihrem Publikum mit „Scream 2“ das Fürchten zu lehren. Dabei trotzten sie der Tatsache, dass ein Sequel nie an die Qualität des Originals herankommt, und schufen nicht etwa eine billige Kopie, sondern einen intelligenten, mit Filmzitaten gespickten Horror-Thriller, der bis zuletzt mörderisch spannend bleibt und seine Protagonisten dabei noch über Sinn und Unsinn von Fortsetzungen diskutieren lässt. So spielte auch „Scream 2“ allein in den USA über 100 Millionen Dollar ein und wurde weltweit zum Box-Office-Hit. „Scream 3“ folgte dann im Jahr 2000. Damit das Kinopublikum von „Scream 2“ tatsächlich in Hochspannung versetzt werden konnte, war strikte Geheimhaltung erforderlich, denn zwei Tage nachdem Kevin Williamson dem Team die ersten Seiten des Scripts ausgehändigt hatte, erschienen diese im Internet. Es wurde ein neues Drehbuch geschrieben, das man vorsichtshalber gar nicht erst ausdruckte. Erst beim Dreh gab Craven seinen ahnungslosen Schauspielern die entsprechenden Anweisungen und Dialoge für die jeweilige Szene. Wer der Mörder ist, wussten also auch Cast und Crew bis zum letzten Drehtag nicht. Neve Campbell, die auch hier wieder die Hauptrolle spielt, wurde durch „Scream“ über Nacht zum Weltstar und beeindruckte anschließend unter anderem auch in „Studio 54“ und in Robert Altmans „The Company – Das Ensemble“. Als ehemaliger Polizist Dewey überzeugt Patricia und Susanna Arquettes jüngster Bruder David, der sich bei den Dreharbeiten zu „Scream“ in Kollegin Courteney Cox („Friends“) verliebte und sie 1999 geheiratete. Sowohl Arquette als auch Campbell erhielten für „Scream 2“ und „Scream 3“ jeweils einen Blockbuster Entertainment Award. In einer kleinen Rolle gleich am Anfang des Films ist Omar Epps zu sehen. Der 1973 in Brooklyn geborere Schauspieler dürfte den meisten Zuschauern durch seine Rolle als Dr. Foreman in der TV-Serie „Dr. House“ bestens bekannt sein. (Text: Nitro)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf Scream - Schrei!
- gefolgt von Scream 3
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