Wildes München

D 2013 (45 Min.)
  • Dokumentation
  • Natur
  • Tiere
Eine Schafherde vor der Fußballarena in München. – Bild: BR/​Markus Schmidbauer
Eine Schafherde vor der Fußballarena in München.

Der Film von Markus Schmidbauer und Pauli Hien erzählt über das Leben der städtischen Wildtiere mitten unter ihren zweibeinigen menschlichen Mitgeschöpfen und transportiert das Münchner Lebensgefühl. In München ist das Motto der Einheimischen meistens „Leben und leben lassen“. In diesem „Millionendorf“ am Fuße der Alpen, wie München auch bezeichnet wird, hat sich ein einzigartiges Nebeneinander von Mensch und Tier entwickelt. Im Mittelpunkt des Films von Markus Schmidbauer und Pauli Hien steht ein Tier, das den Münchnern recht ähnlich scheint: gemütlich, stur, dickschädelig, aber auch sehr sozial ist der Biber, der in einer großen Burg am Deutschen Museum lebt, mitten an der Isar.

Der wilde Gebirgsfluss Isar ist Münchens Lebensader, an ihren Ufern pulsiert das Leben. Die Münchner finden hier Freiräume, in denen sie sich auf unterschiedlichste Weise erholen können, bekleidet oder eben „nackert“. Und wer es kann, präsentiert sich sportlich mit einem Surfbrett auf den Wellen des Eiskanals. In der Isar lebt der größte, ständig im Süßwasser lebende Lachsfisch der Welt, der Huchen.

Er wird bis 150 cm lang und 50 Kilogramm schwer. Und der seltene Fisch laicht mitten in München. München gilt als grüne Weltstadt mit Herz und dieser Ruf kommt nicht von ungefähr. Neben der Isar finden sich hier zahlreiche kulturelle Juwelen, die vielen Wildtieren einzigartige Lebensräume bieten: Im Park von Schloss Nymphenburg, dem Geburtsort des bayerischen Märchenkönigs Ludwigs II., haben Eisvogel, Rehe oder Schwäne, Ludwigs Lieblingstiere, eine Heimat gefunden. Der Englische Garten ist einer der größten Stadtparks der Welt, größer als der Central Park in New York: Hier brütet der Waldkauz so früh im Jahr, dass man ihn bei der Jungenaufzucht in den noch blätterlosen Bäumen gut beobachten kann.

Danach brütet in derselben Höhle die Mandarinente. Ihre Jungen aber müssen unmittelbar nach dem Schlupf aus der 17 Meter hoch gelegenen Baumhöhle in die Tiefe springen. Der Waldfriedhof ist mit über 160 Hektar der zweitgrößte Friedhof Deutschlands. Fast 65.000 Grabstätten finden sich inmitten alter Bäume. Hier finden Füchse in alten Gräbern ideale Orte für ihre Baue und die Fuchswelpen einen besonderen Spielplatz.

Im Münchner Stadtgebiet befindet sich auch das größte und wertvollste Heidegebiet Südbayerns mit lichtem Kiefernwald und Kiestümpeln. Die „Fröttmaninger Heide“ liegt auf einem ehemaligen Panzerübungsgelände im Münchener Norden am Fuße der Fußballarena des FC Bayern. Hier finden sich Restvorkommen der bedeutendsten Rote-Liste-Arten wie Laubfrosch und Wechselkröte. All diese Orte bilden spektakuläre und unverwechselbare Kulissen für die „Münchner G’schichten“ der Wildtiere. (Text: ARD)

Deutsche TV-Premiere21.06.2013arte

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