Magische WM-Momente – Tore, Träume & Triumphe

WM 1970 in Mexiko: Die brasilianische Nationalmannschaft nahm sich vor, die peinliche Niederlage in der Gruppenphase bei der WM 1966 wiedergutzumachen. Der unbezwingbare Trainer Mario Zagallo sollte zusammen mit den überragenden Fußballtalenten Pelé, Jairzinho, Rivelino, Gerson und Tostao die Mannschaft wieder zum Erfolg führen. Der brasilianische Diktator Emilio Medici versuchte dabei regelmäßig, sich in Teamangelegenheiten einzumischen. 1978 fand die WM in Argentinien statt. Der brutale Diktator Jorge Rafael Videla verlangte, dass das Turnier um jeden Preis zu gewinnen sei. (Text: History)

Die WM 1990 in Italien bot von Anfang an einige Überraschungen. Kamerun besiegte im ersten Spiel den Titelverteidiger Argentinien, und Salvatore „Toto“ Schillaci wurde vom unbekannten Spieler zum Torschützenkönig und als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Italien und England kämpften sich bis ins Halbfinale vor, unterlagen jedoch ihren jeweiligen Gegnern. Im Finale standen sich, wie bereits 1986, Argentinien und Deutschland gegenüber. Gary Lineker kehrt mit drei früheren Teamkameraden zurück an den Ort, an dem Englands Träume vom Sieg begraben wurden. (Text: History)

Die WM 1998 ist untrennbar mit der Geschichte von drei der meistgefeierten Männer des Fußballs verbunden. Zinedine Zidane war das Herz des französischen Teams. Der junge Mittelfeldspieler David Beckham wollte sich profilieren, doch ein Tritt im Achtelfinale und die folgende rote Karte sorgten für Englands Aus. Für den 22-jährigen Brasilianer Ronaldo bedeutete die WM-Teilnahme die Erfüllung seiner Kindheitsträume. Doch eine mysteriöse Erkrankung führte dazu, dass er im Finale gegen Frankreich von Zidane in den Schatten gestellt wurde und Frankreich den WM-Titel auf heimischem Boden gewann. (Text: History)

Für einige ist er das größte Fußball-Talent, das die Welt je gesehen hat, für andere der Inbegriff des Niedergangs – an Diego Maradona scheiden sich die Geister. 1986 war er das Fußball-Wunderkind bei der WM, doch 1994 fiel ein Drogentest positiv aus, und Maradona fiel in Ungnade. Er reagierte mit Ausschweifungen und starb fast an einem Herzinfarkt, der auf eine Überdosis Kokain zurückgeführt wurde. Die Dokumentation zeigt Diego Armando Maradona, wie man ihn noch nie gesehen hat. (Text: History)

Der 8. Juli 2014 wird für immer Brasiliens „Tag der Schande“ sein. Die Nationalmannschaft erwartete, sein Schicksal bei der WM im eigenen Land zu erfüllen und ins Finale gegen den größten Rivalen Argentinien einzuziehen. In der deutschen Mannschaft sah man lediglich beherzte Gegner. Doch dann stand die Fußballwelt Kopf. Nachdem Thomas Müller in der 11. Minute das erste Tor geschossen hatte, erwartete man einen schnellen Gegenangriff, doch stattdessen schoss Deutschland sechs weitere Tore. Die Brasilianer wurden buchstäblich zerrissen: Es war ein traumatischer Moment für ganz Brasilien. (Text: History)