Mutter-Gans-Geschichten

Ellen und ihr Kater haben alle Hände voll zu tun in der Molkerei, denn im Schloss treibt eine kleine freche Maus ihr Unwesen: Sie verlangt von der Königin täglich einen frischen Käse und wird dabei immer dreister. Schließlich wird es dem eher zur Faulheit neigenden Kater zu viel. Heimlich legt er sich unter die Käseglocke und gelangt so unbemerkt in das Schlafzimmer der Königin. Jetzt hat die kleine Maus nichts mehr zu lachen und die Königin dankt ihrem Retter. (Text: KI.KA)

Heute darf Bo Peep zum ersten Mal allein die Schafe auf die Weide führen, denn ihre Mutter ist krank. Die Schafe sind übermütig und machen, was sie wollen. Müde setzt sich Bo Peep schließlich unter einen Baum und schläft prompt ein. Als sie wieder aufwacht, sind die Schafe verschwunden. Traurig läuft Bo Beep nach Hause. Was wird die Mutter bloß sagen? (Text: KI.KA)

Willy Winkie ist ein Nachtgespenst, aber ein sehr liebes und eines, das pünktlich um acht Uhr abends im Bett liegen muss, um seine Gespensterkräfte nicht zu verlieren. Doch bevor sich Willy Winkie schlafen legt, schwebt er durch die Stadt und wünscht allen Kindern eine gute Nacht. Dem Vater des kleinen Tom ist das nicht geheuer und so heckt er einen bösen Plan aus, um Willy ein für alle Male das Herumgespenstern auszutreiben. Doch er hat die Rechnung ohne seinen Sohn und Willys fürsorgliche Mutter gemacht. (Text: KI.KA)

Monsieur Le Kuchenbäcker ist der beste Konditor weit und breit und das weiß er auch. Seine beiden Gehilfen dürfen ihm nur über die Schulter gucken, aber nur ja nichts anfassen. Als die Königin eine Geburtstagstorte für ihren Mann bestellt, will er sich, wieder einmal nicht helfen lassen, obwohl die Zeit drängt. Und wie es der Zufall will, stolpert Monsieur, fällt ausgerechnet in den gerade fertig gestellten Königskuchen und bricht sich auch noch den Arm. Was nun? Gleich steht die Königin vor der Tür und will ihren Kuchen abholen. Glücklicherweise sind da ja noch die beiden Gehilfen. (Text: KI.KA)

Der Müller ist verzweifelt. Es weht kein Wind, und ohne Wind kann er sein Getreide nicht mahlen. Um die Mühle nicht verkaufen zu müssen, bleibt ihm nur eine Wahl: Er schickt seine Tochter Dorothy zum Markt, um die Kuh zu verkaufen. Unterwegs begegnet das Mädchen einem Riesen, der schon seit längerem sein Unwesen in der Gegend treibt. Aber Dorothy lässt sich von ihm nicht einschüchtern. Der Riese ist von dem kleinen Mädchen beeindruckt und beschließt, ihr und dem Müller zu helfen. (Text: KI.KA)

Prinz Freddie ist traurig. Sein Vater, der König, hat nie Zeit für ihn, denn er kennt nur eins: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Eines nachts stößt sich der König den Kopf und ist am nächsten Morgen wie ausgewechselt. Anstatt zu arbeiten, tollt er mit Freddie im Schnee herum. Erst als ihm ein Schneeball am Kopf trifft, kommt er wieder zur Besinnung. Aber die Erfahrung hat ihm die Augen geöffnet und so stürzt er sich nicht gleich wieder in die Arbeit, sondern genießt es, noch etwas mit Freddie zu spielen. (Text: KI.KA)

Die beiden Königreiche der Kreuzkarten und der Herzkarten liegen schon lange im Krieg. Nun will man endlich Frieden schließen. Die Herzdame bäckt eine große Blaubeertorte und man lädt den Kreuzkönig und den Kreuzbuben auf das Schloss der Herzen ein. Doch der Kreuzbube will den Frieden mit allen Mitteln verhindern. Deshalb versteckt er die Blaubeertorte, die ein Versöhnungsgeschenk sein sollte. Im letzten Augenblick, bevor der enttäuschte Kreuzkönig zum Rückzug bläst, gelingt es dem Herzbuben, zwischen den beiden Kontrahenten zu vermitteln und den Missetäter zu entlarven. (Text: KI.KA)

Bei einem Bastelwettbewerb gibt es als ersten Preis ein Pony zu gewinnen. Und so macht sich Nicholas daran, eine wunderschöne Uhr zu bauen. Von der Glücksfee erfährt Nicholas, dass er große Chancen hat, das Pony zu gewinnen. Doch Nicholas’ Steckenpferd ist eifersüchtig auf das fremde Pony. Auf dem Weg zum Wettbewerb, zappelt es so sehr, dass die schöne Uhr hinunterfällt und zerbricht. Und mit ihr zerbricht auch Nicholas’ Hoffnung auf ein eigenes Pony. Traurig macht er sich auf den Heimweg. Da erscheint erneut die Glücksfee und macht Nicholas eine eigenartige Prophezeiung. (Text: KI.KA)

Die Henne Hickety Pickety ist unglaublich stolz auf sich. Tag für Tag legt sie neun oder zehn Eier. Die anderen beiden Hennen sind von neid erfüllt, denn sie glauben, selber kein einziges Ei zu legen. In Wirklichkeit hat die Ratte Harold ihre Hände im Spiel. Eines Tages gesteht Harold Hickety seine Liebe und beichtet ihr, dass er den anderen Hühnern ihre Eier klaut, um sie seiner geliebten Hickety unterzuschieben. Hickety ist beleidigt, denn sie ist überzeugt davon, alle Eier selbst gelegt zu haben. Erst als am nächsten Morgen nur drei Eier in ihrem Nest liegen, wird ihr klar, dass Harold Recht hatte. Bevor die anderen Hühner die Schummelei bemerken, beschließt Hickety, Freundschaft mit der Ratte zu schließen. (Text: KI.KA)

Mr. Mean ist sauer, denn der kleine Mäuserich Tommy Tittlemouse angelt ihm ständig die Fische aus seinem Teich. Eines Tages gelingt es dann endlich, Tommy einzufangen. Ella und die Kuh versuchen, Mr. Mean mit dem kleinen Mäuserich zu versöhnen. Schließlich kommt es zu einer Einigung zwischen den beiden Streithähnen. Tommy zeigt Mr. Mean, wie man angelt und darf als Gegenleistung selber auch ab und zu einen Fisch aus dem Teich. (Text: KI.KA)

Die alte Mutter Hubbard wohnt zusammen mit ihrer Familie und dem Hund Barcley in einem gemütlichen Haus. Sie hat nur ein Problem, sie ist sehr vergesslich. Als sie Barcley den versprochenen Knochen geben will, geht sie vergebens zum Kühlschrank. Wo hat sie den Knochen bloß hingelegt? Die ganze Familie beteiligt sich an der Suche nach dem Knochen, doch er ist weder im Haus noch im Garten zu finden. Da hat Tochter Heather eine Idee und schleicht sich heimlich zum Metzger. (Text: KI.KA)

Prinz Lilimond hat Geburtstag, und da sein Vater, der König, kein Geschenk für ihn hat, darf Lilimond sich etwas wünschen. Der Prinz zögert nicht lange. Er möchte gerne einen Tag lang König sein und alle armen Untertanen beschenken. Der Schatzmeister des Königs ist entsetzt, führt aber den Befehl aus und ruft alle armen Untertanen zum Schloss. Der Prinz stutz, als er den ersten Bettler sieht. Nicht nur, dass der eine goldene Kette und silberne Schnallen trägt, er verlangt auch gleich mehrere Truhen voller Goldmünzen. Der Prinz lässt sich nicht hinters Licht führen und entlarvt den Schatzmeister, der sich als Bettler verkleidet hat. (Text: KI.KA)

Gillegren möchte zu einem Fest in die Stadt und braucht dafür Geld. Nachdem er versprochen hat, in der Stadt sein Glück zu machen, gibt ihm der geizige Onkel schließlich ein Sixpencestück. Unterwegs bekommt Gillegren Hunger und kauft sich für das Geld eine Handvoll Korn. Da kommen 24 Amseln und fressen ihm alles weg. Gillegren gelingt es, die Amseln einzufangen. In der Stadt begegnet er dem Koch des Königs. Der will sofort eine Pastete aus den Amseln backen. Doch Gillegren hat eine bessere Idee. Als der König die Pastete anschneidet, fliegen ihm die singenden Amseln entgegen. Der König ist so begeistert, dass er Gillegren einlädt, im Palast zu bleiben. (Text: KI.KA)

Die Bewohner eines kleinen Landes beschweren sich beim König, weil ein böser Drache sie bedroht. Der König schickt seine beiden Kinder Jack und Jill zur Drachenhöhle, um das Ungeheuer zu verscheuchen. Mit viel Rauch und bösen Worten versucht der Drache, den Kindern Angst zu machen, aber Jill lässt sich nicht einschüchtern. Da bemerkt der Drache, dass Qualm aus seiner Höhle aufsteigt und stürzt in seine Küche. Jack und Jill, die ihm gefolgt sind, entdecken in der Küche die leckersten Speisen. Der Drache gesteht ihnen, dass er unglücklich ist, weil er immer allein essen müsse. Die Kinder überreden den Drachen, sein Verhalten gegenüber den Menschen zu ändern, und schon am nächsten Tag sitzt die gesamte Königsfamilie gemütlich beim Essen in der Drachenhöhle. (Text: KI.KA)

Stellas Mutter muss hart arbeiten und hat daher keine Zeit, die Fragen ihrer Tochter über Sterne und Sternschnuppen zu beantworten. Auch Stella selbst hat viele Aufgaben im Haus zu erledigen. Als sie eines Abends der Funkelsternfee begegnet, ist es für sie daher selbstverständlich, dass sie sich wünscht, niemand müsse mehr arbeiten. Doch schon am nächsten Morgen bereut Stella ihren Wunsch: Das ganze Haus ist unordentlich, die Vorratsschränke sind leer und ihre Freunde schlafen den ganzen Tag, weil sie nicht mehr in die Schule müssen. Glücklichweise macht die Funkelsternfee Stellas Wunsch wieder rückgängig. Und zumindest weiß Stella nun, was es mit den Sternschnuppen auf sich hat. (Text: KI.KA)

Mary, Mary ist traurig. Der Vater und ihre beiden Brüder fahren mit dem Schiff hinaus aufs Meer, während sie allein bei der Mutter bleiben muss. Die Mutter tröstet Mary, Mary: Sobald die Wildblumen blühen, werden der Vater und die Brüder nach Hause kommen. Um der Zeit ein Schnippchen zu schlagen, sät Mary, Mary die Samen der Wildblumen im eigenen Garten aus. Doch – wie die Mutter vorhergesagt hat – fühlen sich die Blumen dort nicht wohl und fliehen heimlich zurück auf die Wiese. Endlich ist es soweit. Bei einem Spaziergang mit der Mutter entdeckt Mary, Mary die ersten blühenden Wildblumen. Voller Ungeduld rennt Mary, Mary zum Hafen. (Text: KI.KA)

Mary hat ein kleines Lamm. Sie hat es Woolworth genannt und es folgt ihr auf Schritt und Tritt. Nur in die Schule darf Woolworth nicht mit, das verbietet die Schulordnung. Deshalb wartet Woolworth sehnsüchtig unterm Klassenfenster und verfolgt von dort den Unterricht. Als Mary eines Tages krank ist, verkleidet sich Woolworth und geht für sie in die Schule. Die Lehrerin, die ihre Brille vergessen hat, merkt nichts, als sie die vermeintliche Mary zum Vorlesen auffordert. Am nächsten Morgen gehen Mary und Woolworth gemeinsam zur Schule. Die Lehrerin ist empört, doch Woolworth beweist ihr sein Können und so ändert sie ihre Meinung und erlaubt ihm, am Unterricht teilzunehmen. (Text: KI.KA)

Es ist stockfinstere Nacht und Gilbert wundert sich, weil er nirgendwo den Mond sehen kann. Auf der Suche nach seinem Hund, geht Gilbert in den Garten. Und wer liegt dort im Gras? Der gute alte Mond. Es geht ihm gar nicht gut und Gilbert bringt ihn eilig zu Professor Reisenshein, einem Mondexperten. Gemeinsam versuchen sie, dem Mond zu helfen, doch das ist alles andere als leicht, denn bei ihm scheint alles verkehrt herum: Als sie ihm eine Decke umlegen, beginnt er zu frieren und am eiskalten Griesbrei verbrennt er sich den Mund. Dennoch kommt er langsam zu Kräften und schon bald sieht man den Mond wieder am Himmel stehen. (Text: KI.KA)

Jackie arbeitet als Vogelscheuche auf dem Bauernhof. Seine Arbeit macht ihm Spaß und seine Freunde, drei Krähen und das Mädchen Margery Daw, gesellen sich gerne zu ihm, damit er ihnen seine Lieder vorsingt. Dem Bauern ist das gar nicht recht. Er verscheucht Jackies Freunde und kürzt ihm den Arbeitslohn. Zur gleichen Zeit soll im Theater der berühmte Sänger Tonsilini auftreten. Doch der hat seine Stimme verloren und der Theaterdirektor sucht verzweifelt nach einem Ersatz. Als Margery Daw ihrem Freund davon berichtet, ist Jackie sofort Feuer und Flamme. Er kündigt seinen Job als Vogelscheuche und noch am gleichen Abend werden er und die drei Krähen als erfolgreiche Sänger am Theater gefeiert. (Text: KI.KA)

Die böse Hexe Evelyn plant Fürchterliches: Sie will die mächtigste Hexe der Welt werden. Viele hat sie schon mit ihrem Zaubertrank verhext, darunter auch Emilys Eltern. Emily bittet Hector Protector um Hilfe. Nur in seinem Garten wächst die Hexenminze, mit der man der bösen Evelyn das Handwerk legen kann. Hector erklärt sich sofort bereit, Emily zu helfen. Dabei ist höchste Eile geboten, denn Evelyn hat sogar den König und die Königin verhext. Hector wirft ein Büschel Hexenminze in das Hexenhaus von Evelyn und sofort werden alle Wesen zurückverwandelt. Die Hexe allerdings muss ihr weiteres Dasein nun als Giftpilz fristen. (Text: KI.KA)