„Crossing Lines“: Grünes Licht für zweite Staffel

Drehstart der neuen Folgen im September

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 30.08.2013, 11:43 Uhr

„Crossing Lines“ – Bild: NBC
„Crossing Lines“

Die Kritiken fielen durchwachsen aus, doch zumindest in Europa fand „Crossing Lines“ sein Publikum. Tandem Communications gab nun bekannt, dass die europäisch-amerikanische Koproduktion in die zweite Staffel geht. Die Dreharbeiten starten am 22. September.

Gedreht wird in Frankreich, der Tschechischen Republik, Monte Carlo und Bulgarien. Bestand die erste Staffel der Produktion von Tandem Communications und Bernero Productions noch aus zehn Episoden, werden für die zweite Runde sogar zwölf neue Folgen gedreht. Lara Rossi („Life of Crime“), deren Figur Arabela Seeger in den letzten beiden Folgen der ersten Staffel eingeführt wird, ist nun Teil des Hauptcasts. Außerdem sind als Gaststars Carrie-Anne Moss („Vegas“) und Ray Stevenson („Dexter“) in mehreren Episoden zu sehen. Ansonsten bleibt das internationale Ensemble mit William Fichtner, Marc Lavoine, Donald Sutherland, Tom Wlaschiha, Gabriella Pession und Richard Flood in der zweiten Staffel bestehen.

Die Pilotfolge von „Crossing Lines“ kam auf dem US-Network NBC Ende Juni lediglich auf 4,4 Millionen Zuschauer und entwickelte sich in den Folgewochen zu einem regelrechten Flop. In Deutschland fallen die Quoten von „Crossing Lines“ bei Sat.1 bisher jedoch überdurchschnittlich gut aus, auch in Italien stieß die Serie auf großen Zuspruch. Produzentin Rola Bauer ist jedenfalls voll des Lobes: „[Die] Unterstützung von allen unseren Partnern ist eine großartige Bestätigung für unser Top-Kreativ-Team wie Ed Bernero sowie unseren Weltklasse-Cast und die herausragende Kern-Crew. Und es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Zuschauer weltweit Stories mit einem globaleren Zugang zu schätzen wissen.“

Zur TV-Kritik: „Crossing Lines“

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1958) am

    Ich finde die Serie super spannend und freue mich schon auf die 2te Staffel!
    • am via tvforen.de

      Mir gefällt die Serie gut. Ich hab mir die ersten vier Folgen angesehen und man merkt die Handschrift von Criminal Minds.

      Die Charaktere sind gut durchdacht, wenn es auch gut und gerne etwas weniger persönliches Drama getan hätte. Insbesondere das massive Trauma der ersten beiden Folgen war unnötig.
      Vielleicht engagiert man sich auch nur so stark, wenn man persönliche Bezüge hat.

      Ansonsten fehlt mir noch etwas Realität. Wir haben keine juristische Handhabe, och, so ein Zufall, wir können den Täter in Notwehr abknallen. Da sollte sich bald ein besserer Weg finden.
      • am via tvforen.de

        Kate schrieb:
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        > Ansonsten fehlt mir noch etwas Realität. Wir
        > haben keine juristische Handhabe, och, so ein
        > Zufall, wir können den Täter in Notwehr
        > abknallen. Da sollte sich bald ein besserer Weg
        > finden.



        Der fehlende Realitätsbezug ist offensichtlich - aber vielleicht fällt er uns hier ganz besondes auf, weil die Serie in Europa spielt und wir die realen Gegebenheiten etwas besser einschätzen können. Denn die Widersprüchlichkeiten sollten wir ja von den US-Serien schon gewohnt sein - so geht z.B. auch in den USA kein Polizei-Laborant mit Pistole auf Verbrecherjagd, wie man uns das bei CSI vorgaukelt...

        .
      • am via tvforen.de

        Werner111 schrieb:
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        > Der fehlende Realitätsbezug ist offensichtlich -
        > aber vielleicht fällt er uns hier ganz besondes
        > auf, weil die Serie in Europa spielt und wir die
        > realen Gegebenheiten etwas besser einschätzen
        > können. Denn die Widersprüchlichkeiten sollten
        > wir ja von den US-Serien schon gewohnt sein - so
        > geht z.B. auch in den USA kein Polizei-Laborant
        > mit Pistole auf Verbrecherjagd, wie man uns das
        > bei CSI vorgaukelt...

        Ich glaube, es liegt daran, dass die Einheit in der Serie noch nicht offiziell anerkannt ist. Bei Criminal Minds ist es ja so, dass die einzelnen Poilzeibehörden das Team anfordern (unabhängig davon, dass das FBI natürlich wesentlich bekannter ist).
        Auch die SVU ist eine Sondereinheiten für Sexualdelikte.

        Es fehlt ein greifbarer Status oder das Fehlen einer ordentlichen Erklärung der Hintergründe. Das ging in den ersten Folgen zugunsten der Charaktere drauf.

        Entweder bemüht man sich um eine vernünftige Eingliederung, denn ich glaube, dass Glubwürdigkeit die Serie noch besser machen würde. Gute Ansätze sind schließlich da.
        Oder man holt sie gleich ein Stück weit aus der Realität und verankert sie im Geheimdienstbereich.

        Klar, die Einheit ist neu und muss sich noch etablieren, nur scheint das niemand in der Serie auch tatsächlich zu tun oder sich um so etwas wie Öffentlichkeitsarbeit zu bemühen.


        Nichtsdestotrotz bleibe ich dran. Mir gefällt die Serie und ich glaube, sie hat Potenzial.

        Es war echt überraschend, dass die in Amerika floppte. Hat jemand wirklich geglaubt, dass sich Amerikaner freiwillig eine Serie ansehen, in denen es um ein Team des Internationalen Gerichtshof in Den Haag geht, den die Amis nicht einmal offiziell anerkennen? Mit einem Team, angeführt von einem Franzosen (Wir erinnern uns an die French äh sorry Freedom Fries)? Außerhalb von Amerika spielend? Ohne einen vorzeigbaren Amerikaner? Mit anderen Sprachen, die da vorkommen könnten?
        Wie gesagt, das war total überraschend.
      • am via tvforen.de

        Kate schrieb:
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        > Nichtsdestotrotz bleibe ich dran. Mir gefällt die
        > Serie und ich glaube, sie hat Potenzial.



        Auf alle Fälle.

        http://www.irmscher.tv/hosting/di-29F7.jpg
      • am via tvforen.de

        Kate schrieb:
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        > Nichtsdestotrotz bleibe ich dran. Mir gefällt die
        > Serie und ich glaube, sie hat Potenzial.
        >
        > Es war echt überraschend, dass die in Amerika
        > floppte. Hat jemand wirklich geglaubt, dass sich
        > Amerikaner freiwillig eine Serie ansehen, in denen
        > es um ein Team des Internationalen Gerichtshof in
        > Den Haag geht, den die Amis nicht einmal offiziell
        > anerkennen? Mit einem Team, angeführt von einem
        > Franzosen (Wir erinnern uns an die French äh
        > sorry Freedom Fries)? Außerhalb von Amerika
        > spielend? Ohne einen vorzeigbaren Amerikaner? Mit
        > anderen Sprachen, die da vorkommen könnten?
        > Wie gesagt, das war total überraschend.


        Das habe ich mich auch gefragt, als ich hier den Ausgangspost gelesen habe. Das ist eine rein europäisch ausgelegte Serie, und das ist auch mal gut so, das sollte eigentlich gar niemand interessieren, ob das in den USA ankommt.

        Ich habe die ersten Folgen leider verpasst, ich habe erst die letzte mit der Entführung des reichen Sohnes gesehen, aber die Folge fand ich spitze! Wenn die nächsten Folgen auch so gut sind, kauf ich mir hier auf alle Fälle die DVD, um meine verpassten Folgen nachzuholen!
    • am via tvforen.de

      Ich habe mir gestern den ersten teil des Pilotenfilmes angesehen.....nicht schlecht. Vor allem Marc Lavoine gefällt mir in seiner Rolle, wo er ja eher als Sänger bekannt ist.


      Die Serie wird in Frankreich erst im herbst gesendet werden.
      • am via tvforen.de

        Ich bin jetzt beim vierten Teil - und der ist für mich total Schrott.

        Da passt für mich gar nichts mehr. Weiter will ich hier nicht spoilern.

        Ich bin aber gerne bereit in einem Unterthread weiter zu diskutieren.

        Die 5. und 6. Folge werde ich noch aufnehmen und mal schauen, ob ich Unrecht habe.
    • am via tvforen.de

      Mir gefällt die Serie bislang sehr gut und freue mich auf die Verlängerung.
      • am via tvforen.de

        Spenser schrieb:
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        > Mir gefällt die Serie bislang sehr gut und freue
        > mich auf die Verlängerung.



        Bisher wirklich eine tadellose Serie - die ersten vier Folgen waren meist sehr spannend und auch das Wiedersehen mit William Fichtner freut mich.
    • am via tvforen.de

      Man darf nie auf Amerika schauen...was dort nicht 100 Pro in den USA stattfindet, mit amerikanischen Schauspielern, faellt durch.....wie oft haben wir schrecklich schwache remakes aus den USA von französischen Filmen gesehen........ich denke an Un indien dans la ville, 3 hommes et un couffin, bienvenue chez les Chtis, le dîner des cons........aber die Liste ist viel länger. die USA sind darin speziell und man darf sie nie in sachen Kinound fernsehen als Mass der Dinge ansehen

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