Derzeit bestreitet Shonda Rhimes in den USA beim Sender ABC mit drei Serien den Donnerstagabend ganz allein: Neben Dauerbrenner „Grey’s Anatomy“ noch mit der Polit-Soap „Scandal“ und dem Murder-Mystery „How to Get Away with Murder“. Im neuen Jahr kommt auch noch „The Catch“ hinzu. Die Produzentenvereinigung Producers Guild of America (PGA) wird der 45-jährigen Kollegin daher bei den PGA Awards im Januar zum zweiten Mal einer ihrer Preise verleihen.
Nachdem Rhimes bereits 2007 von der PGA für „Grey’s Anatomy“ als beste Dramaproduzentin des Jahres ausgezeichnet wurde (Norman Felton Award for Outstanding Producer of Episodic Television, Drama) erhält sie nun den Norman Lear Achievement Award in Television, der jährlich direkt vom PGA-Vorstand ausgelobt wird und herausragende Leistungen im Fernsehen ehrt. Neben dem kommerziellen Erfolg ihrer Serien ist Rhimes dafür bekannt, dass sie bei der Besetzung von Rollen und Jobs auch Minderheiten eine faire Chance gibt. Daneben fungierte sie mehrfach als erfahrene Produzentin (und somit Mentorin) für Serien von jüngeren Kollegen und ist derzeit mit ihrer Produktionsfirma Shondaland unzweifelhaft auf dem aufsteigenden Ast.
Wie kometenhaft der Aufstieg von Rhimes ist, mag dadurch verdeutlicht werden, dass erst im letzten Jahr Rhimes’ eigener beruflicher Ziehvater Mark Gordon die gleiche Auszeichnung erhalten hat. „Grey’s Anatomy“ entstand seinerzeit bei Gordons Firma Mark Gordon Productions.
Die Verleihung findet am 23. Januar im Rahmen der 27th Annual Producers Guild Awards statt.
