„Moon Knight“: May Calamawy („Ramy“) mit Hauptrolle in neuer Marvel-Serie

An der Seite von „Star Wars“-Veteran Oscar Isaac

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 14.01.2021, 14:32 Uhr

May Calamawy in „Ramy“ – Bild: hulu
May Calamawy in „Ramy“

„Moon Knight“, eine neue Serie des Marvel Cinematic Universe, hat eine weitere Hauptdarstellerin verpflichtet. May Calamawy, bekannt aus der Hulu-Serie „Ramy“, wird an der Seite von „Star Wars“-Veteran Oscar Isaac in dem Format zu sehen sein. Isaac verkörpert die Titelrolle (fernsehserien.de berichtete), den ehemaligen Boxer, CIA-Agenten und Söldner Marc Spector, der bei zunehmender Mondphase auch seine Superkräfte steigern kann. Zu Hause ist das neue Format, so wie die anderen MCU-Serien auch, bei Disney+.

Die Figur Moon Knight tauchte erstmals 1975 in den Marvel Comics auf und wurde seitdem immer wieder neu erzählt: einmal als früherer Marine, der zum Söldner wurde und dabei verschiedene Identitäten annahm, dann wieder als Sprachrohr des ägyptischen Gottes Khonshu. Zuletzt war er als geschäftlich solider Berater unterwegs. Über ihn verarbeiteten die Marvel-Macher mitunter auch die Auswirkungen multipler Persönlichkeiten, also einer dissoziativen Identitätsstörung.

Welcher dieser Identitäten die Serien-Fassung von Moon Knight nun entsprechen wird, ist zunächst noch unklar. Auch die Rolle, die Calamawy spielen wird, wurde noch nicht bekannt. Jeremy Slater als Autor, Produzent und Showrunner zeichnet für „Moon Knight“ verantwortlich. Inszeniert wird das Format von dem ägyptischen Regisseur Mohamed Diab („Clash“) sowie Justin Benson und Aaron Moorhead, die diese Aufgabe auch in den Indie-Horrorfilmen „The Endless“ und „Synchronic“ übernahmen.

In „Ramy“ spielt May Calamawy die feste Rolle von Dena Hassan, die Schwester von Ramy (Ramy Youssef), die mit ihren von Schutzinstinkten getriebenen Eltern alle Hände voll zu tun hat. Die Serie über eine amerikanische Familie mit muslimischen Wurzeln steht bei Hulu derzeit vor ihrer dritten Staffel. Zuvor war Calamawy außerdem in der Miniserie „The Long Road Home“ zu sehen.

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