Die zunächst zehnteilige Serie „Altered Carbon“ spielt mehrere hundert Jahre in der Zukunft. Dann ist es möglich, den menschlichen Geist zu digitalisieren, aus einem Körper zu extrahieren und in einen anderen einzulagern – oder eben nur digital existieren zu lassen. Auf diese Weise hat der Großunternehmer Laurens Bancroft (James Purefoy) schon mehrere Jahrhunderte überlebt: Er hat einerseits genug Geld, regelmäßig „Sicherheitskopien“ seiner selbst anzulegen und andererseits die Möglichkeit, Klone seiner selbst „auf Lager“ liegen zu haben, um „im Notfall“ schnell wieder in einen neuen Körper auftreten zu können.
Solch ein Notfall ist eingetreten, als Laurens zu Tode kommt – Selbstmord, lautet das offizielle Urteil. Nur kann sich der Industrielle nach seiner „Neuerweckung“ nicht vorstellen, was ihn in den wenigen Tagen seit seiner letzten „Sicherheitskopie“ zu diesem Schritt getrieben haben könnte. Er wittert Mord – und fürchtet weitere Anschläge auf seine Existenz – und reaktiviert einen alten Elitekrieger (dargestellt von Joel Kinnaman), den Fall zu untersuchen.
Tamara Taylor wird in „Altered Carbon“ als Oumou Prescott auftreten, eine sehr einflussreiche Rechtsanwältin, die für Laurens arbeitet. Natürlich ist sie klug und mit allen Wassern gewaschen – sonst hätte sie der Großindustrielle nicht engagiert.
Die 46-jährige Tamala Jones landete zur zweiten Staffel bei „Bones“, wo sie in den vergangenen elf Jahren und mehr als 200 Folgen die Rolle der Institutsleiterin Camille Saroyan spielte. Davor war die Darstellerin nach einem Start bei „Party of Five“ unter anderem in den kurzlebigen Serien „City of Angels“ (2000) und „Hidden Hills“ zu sehen. „Bones“ endet in den USA im März – das genaue Datum wurde noch nicht verkündet, ab dem 4. April läuft aber die Fortsetzung von „Prison Break“ auf dem „Bones“-Sendeplatz. Die Dreharbeiten zu „Bones“ sind aber schon abgeschlossen.
