4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Sandra Thier lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Form von Gewalt, die bei uns nahezu unbekannt, in Bangladesch aber alltäglich ist. Ätzende Flüssigkeiten sind problemlos zu bekommen. Und da die Attacken auf die Frauen oft in der Dunkelheit verübt werden, treffen sie auch die Kinder. Die UNICEF-Patin Sandra Thier trifft sich mit Säureopfern, um die noch nicht erzählten Geschichten betroffener Frauen und Kinder zu erzählen.
    In Bangladesch erleiden jährlich über 400 Mädchen und Frauen ein grausames Schicksal. Angetrieben durch Rache oder enttäuschte Liebe schütten ihnen junge Männer Säure ins Gesicht. Viele Opfer bleiben ihr Leben lang entstellt. UNICEF unterstützt die medizinische und psychologische Betreuung der Opfer und setzt sich öffentlich gegen Gewalt an Mädchen ein. In ihrer Reportage besucht die RTL II NEWS Lady-Sandra Thier Einrichtungen, die Säureopfer betreuen und versorgen.
    In einem Krankenhaus in der Hauptstadt Dhaka werden Ärzte und Schwestern fortgebildet, um die Opfer vor Ort betreuen zu können. Sie lernen, die Opfer medizinisch und psychologisch zu betreuen. Ihnen soll geholfen werden, ihre Traumata zu überwinden und ihr Leben neu zu organisieren. Denn von öffentlicher Seite wird den Opfern kaum geholfen. Sie werden ausgegrenzt und kämpfen oft vergeblich um Gerechtigkeit. In der Vergangenheit wurden die Täter meist nicht belangt und gingen straffrei. Sandra Thier spricht mit Frauen, die dank UNICEF den Weg zurück in die Gesellschaft gefunden haben. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.09.2011RTL II
  • Folge 2
    Kinderarbeit ist in Afrika ein noch immer weit verbreitetes Problem, gleichzeitig verhindert sie, dass Kinder zur Schule gehen, die ihnen eine Chance auf ein besseres Leben bieten würde. UNICEF hat ein Programm gegen Kinderarbeit gestartet. In Burkina Faso unterstützt UNICEF Familien dabei, mit Landwirtschaft ihr Einkommen zu sichern, so dass die Kinder nicht mehr mitarbeiten müssen und die Schule besuchen können. Übergangsweise betreibt das Hilfswerk der Vereinten Nationen auch Horte in der Nähe der Minen, so dass die Kinder zumindest stundenweise kindgerecht leben können.
    In Burkina Faso arbeiten bis zu 200.000 Kinder unter 15 Jahren in Goldminen. Die Mädchen und Jungen zerschlagen Steine, stehen stundenlang in kaltem Wasser oder helfen ihren Eltern beim Goldwaschen. Bei der schweren Arbeit verletzen sie sich, angemessene medizinische Betreuung fehlt. UNICEF möchte den Kindern und ihren Familien helfen ein neues Leben zu beginnen. Sandra Thier stellt das Projekt vor und zeigt die berührenden Schicksale der Kinder. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.11.2011RTL II
  • Folge 3
    Obwohl es Industrienationen wie Deutschland verboten ist, ihren Elektroschrott in Dritte-Welt-Länder abzuladen, landen jährlich unzählige Tonnen ausrangierter Handys, Computer und anderer Elektrogeräte in Ländern wie Ghana. Auf einer ca. zehn Quadratkilometer großen Müllhalde in der Nähe der Hauptstadt Accra leben hunderte Menschen, vor allem Kinder, von unserem Elektromüll – und werden vermutlich auch daran sterben. Denn bei dem Versuch, Kupfer aus dem Schrott zu lösen, werden krebserregende Stoffe wie Dioxine freigesetzt. Sandra Thier will aufklären und recherchiert vor Ort über die Hintergründe dieses Umweltskandals und zeigt die berührenden Schicksale der Kinder, die ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, weil sie überleben wollen.
    Die Kinder, die hier unter unmenschlichen Bedingungen im Müll leben und arbeiten, sind oft erst zwischen fünf und zehn Jahre alt. Die Luft ist beißend vom brennenden Kunststoff, Chemikalien und Schwermetalle richten in ihren Lungen und Gehirnen schwerste Schäden an und hindern das Wachstum und die Entwicklung der noch so jungen Menschen. Viele Kinder, die hier aufwachsen, werden keine 20 Jahre alt. Sie kommen meistens aus dem verarmten Norden des Landes und wollen ihren Familien helfen, zu überleben. Rund einen Euro verdienen sie am Tag, sie leiden ständig unter Atemnot, Kopfschmerzen, Magenkrämpfen und Schlaflosigkeit.
    Unweit von Accra, der Hauptstadt Ghanas, liegt eine ca. zehn Quadratkilometer große Müllhalde. Hier in Agbogbloshie leben hunderte Menschen, die meisten von ihnen Kinder, von unserem Elektromüll. Sie schmelzen die Plastikverkleidung von Kabeln und Platinen, um an das begehrte Kupfer, das Gold der Armen, zu kommen. Dabei entstehen krebserregende Gifte wie Dioxine und Furane. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.09.2012RTL II
  • Folge 4
    Im ostafrikanischen Burundi leben Tausende Straßenkinder, die meisten von ihnen in der Hauptstadt Bujumbura. Sie betteln, stehlen Autoteile, die sie dann verkaufen oder tragen Passanten Lasten nach Hause, um ein wenig Geld zu verdienen. Auf der Straße sind sie völlig auf sich allein gestellt. Niemand kümmert sich um sie, oft werden sie von der Polizei verjagt oder geschlagen. Geschlafen wird auf Pappkartons – dort, wo sie ein Plätzchen finden. Zur Schule gehen sie nicht. Einen Arzt können sie sich auch nicht leisten. RTL II-NEWS-Moderatorin Sandra Thier hat einige von ihnen getroffen. Sie erzählen, warum sie auf der Straße leben müssen und wie sie dort überleben. Die Jüngsten sind erst vier Jahre alt.
    Die Journalistin und UNICEF-Patin Sandra Thier besucht außerdem mehrere Hilfsprojekte des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen. Sie sollen den Straßenkindern den Weg zurück in die Schule und in ihre Familien ebnen. Doch die Reintegration ist schwierig und ein langer Prozess, denn Burundi ist eines der ärmsten Länder der Erde. Aus Hunger stehlen viele Kinder. Wer erwischt wird, landet im Gefängnis – obwohl Kinder unter 14 eigentlich gar nicht eingesperrt werden dürfen. Doch weil sie ihr Alter nicht kennen und das System teilweise korrupt ist, sitzen viele Kinder sogar unschuldig im Knast. Sandra Thier macht sich auch darüber ein Bild und besucht das Gefängnis in Gitega, der zweitgrößten Stadt Burundis. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.11.2012RTL II

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