Folge 35

  • Folge 35 (2023/​2024)

    Folge 35 (30 Min.)
    Kunst vom Feinsten erwartet die Besucher des KAT_A in einem außergewöhnlichen Ambiente direkt unter dem Drachenfels: Hier sind Werke von Candida Höfer, Ólafur Elíasson, Katharina Grosse, Julius von Bismarck, Alicja Kwade und vielen anderen zu sehen. Vor zehn Jahren hat sich die Sammlerin Andra Lauffs-Wegner mit der Gründung des Forums für internationale Gegenwartskunst einen langgehegten Wunsch erfüllt. Zum Ensemble rund um den klassizistischen Turm in Bad Honnefs Stadtteil Rhöndorf gehören die Gründerzeitvilla Hedwig mit jährlich wechselnden Ausstellungen und ein großzügiger Landschaftspark mit permanenten Installationen und Skulpturen.
    „Alte und neue Freunde“ heißt der Titel der Jubiläumsausstellung zum zehnten Geburtstag des KAT_A. Sie präsentiert Werke von 1940 bis 2022, die über die Jahrzehnte hinweg in einen spannungsreichen Dialog treten – zum Beispiel in der Begegnung von Imi Knoebel mit Wolfgang Tillmans oder im Aufeinandertreffen von Isa Genzken und Anne Imhof. Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni spricht mit der Sammlerin Andra Lauffs-Wegner über ihre Leidenschaft für die Kunst und trifft den Bildhauer Andreas Schmitten, dessen sechs Meter hohe Plastik „Wartende“ im Park ein Eye-Catcher ist.
    Am Puls des Potts: Till Brönner meets Dance – Das Revier ist mehr als eine Region, als ein Industriestandort mit wechselvoller Geschichte. Das Revier ist ein Gefühl. Es lebt von den Alltagserfahrungen der Menschen, von ihren Erinnerungen und Träumen, von ihrem Miteinander über alle Unterschiede hinweg. Der Musiker und Fotograf Till Brönner hat sich auf Spurensuche begeben und auf unzähligen Streifzügen dem Pott den Puls gemessen.
    Gemeinsam mit der vielfach ausgezeichneten Choreografin Nicole Beutler bringt er das Lebensgefühl des Ruhrgebiets auf die Bühne. „Pulse! Till Brönner meets Dance“ hat am 7. Juni im Schauspielhaus Bochum Premiere. Weitere Aufführungen sind am 8. und 9. Juni. Schuld, Vergebung und die Sehnsucht nach Familie: Der Dokumentarfilm „Hinter guten Türen“ von Julia Beerhold – „Hinter guten Türen“ erzählt die Geschichte zweier Kinder, die von ihren Eltern geliebt,
    gefördert – und misshandelt werden.
    Es ist die Geschichte der Regisseurin Julia Beerhold und ihres Bruders. Ihr autobiografischer Dokumentarfilm ist eine berührende und mutige Annäherung daran, was sie beide in ihrer Familie erlebt haben und was bis heute Spuren hinterlassen hat. Julia Beerhold bringt zur Sprache, was normalerweise verschwiegen wird. Sie thematisiert den Widerspruch im Verhalten der Eltern und fragt, ob Erziehung wirklich Privatsache ist. „Hinter guten Türen“ kommt am 30. Mai in die Kinos.
    Familiensaga im Zweiten Weltkrieg: Die Graphic Novel „Columbusstraße“ von Tobi Dahmen – Ein Comic-Roman über das düsterste Kapitel der deutschen Geschichte – geht das? Ja, das geht. Tobi Dahmen, mehrfach ausgezeichneter Illustrator und Comic-Künstler, spürt der Geschichte seiner Familie zur Zeit der NS-Diktatur nach. Ausgangspunkt war eine Sammlung alter Briefe, die er nach dem Tod seines Vaters entdeckte. Aus den Zeitzeugnissen und früheren Gesprächen mit seinen Eltern rekonstruierte er eine Chronik der Kriegsjahre, die die Familiengeschichte mit den historischen Ereignissen verknüpft.
    Es geht um Konformismus und Widerstand, um Wehrmacht und Landverschickung, aber auch um persönliche und politische Verantwortung. Seine berührende Graphic Novel „Columbusstraße“ ist im Carlsen Verlag erschienen. Zwischen Sozialkritik und Identität: Britische Fotografinnen in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen – Großbritannien scheinen wir gut zu kennen: die Royals und Mr. Bean, die Steilküsten im Süden und das pulsierende Leben in London, den Brexit und die ständigen Neuwahlen.
    Doch wie viel wissen wir wirklich über Europas größten Inselstaat? 28 britische Fotografinnen aus drei Generationen öffnen uns den Blick für gesellschaftliche und soziale Umbrüche, für die Folgen der Migration und das Ringen um Stabilität. Die Aufnahmen umspannen den Zeitraum von den 1970er Jahren bis in die Gegenwart. Sie dokumentieren das Alltagsleben in der Großstadt und auf dem Land ebenso wie die Suche nach der eigenen Identität. Die Ausstellung „UK Women – Britische Fotografie zwischen Sozialkritik und Identität“ ist bis zum 15. September in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zu sehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.06.2024WDR

Cast & Crew

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Sendetermine

Mo 03.06.2024
04:10–04:40
04:10–
So 02.06.2024
08:30–09:00
08:30–
Sa 01.06.2024
18:15–18:45
18:15–
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