Folge 3133

  • Sendung vom 07.03.2024

    Folge 3133 (45 Min.)
    Bild: Arte
    „Wir haben keine Angst!“: Golshifteh Farahani und die mutigen Frauen Irans fordern die Mullahs heraus „Alles war verboten, aber weder die Polizei noch die Propaganda konnte jemals unseren freien Geist zähmen.“ Golshifteh Farahani wurde 1983 unter dem islamischen Regime in Teheran geboren und wuchs in einem künstlerischen und engagierten Umfeld auf: Ihre Eltern – der Vater Regisseur und die Mutter Schauspielerin – waren Aktivisten gegen die Monarchie und später gegen das Mullah-Regime. Im Jahr 2008 war sie die erste Iranerin seit 1979, deren Name im Vorspann eines Hollywood-Films erschien.
    Sie trat unverschleiert in Ridley Scotts Film „Der Mann, der niemals lebte“ auf. Dafür wurde sie sechs Monate lang verhört und ihr Pass beschlagnahmt. Schließlich floh die Schauspielerin aus dem Iran und ließ ihre Familie zurück. Sie entschied sich, in Frankreich zu leben, aber das Exil blieb eine schmerzhafte Erfahrung: „Man verliert einen Teil von sich selbst, man hat eine unheilbare Wunde, die man bis zum Ende seines Lebens in sich trägt.
    Von nun an bin ich mein einziges Zuhause.“ In „Die mutigen Frauen Irans – Wir haben keine Angst!“, dessen französische Übersetzung nun im Faubourg-Verlag erschienen ist, erzählen 16 Frauen den Journalistinnen
    Natalie Amiri und Düzen Tekkal ihre bewegende Geschichte. Es geht um ihren Kampf und um Hoffnung, im Exil oder im Gefängnis. Golshifteh Farahani ist in unserer Sendung zu Gast. Shein, Temu, Alibaba … Erklärt Frankreich der „Fast Fashion“ den Krieg? Der französische Minister für ökologischen Wandel, Christophe Béchu, veranstaltet am Montag ein Kolloquium zum Thema „Fast Fashion“.
    Im Visier hat er dabei Handelsketten wie Shein, Temu und Alibaba, die zu den Aushängeschildern dieses Geschäftsmodells gehören. Mit billigen Produkten und Tausenden neuen Artikeln pro Tag stellen diese bei jungen Leuten beliebten Plattformen eine Gefahr für die Umwelt dar. Ein von der Partei Horizons eingebrachter Gesetzesvorschlag, über den demnächst in der Nationalversammlung debattiert werden soll, sieht vor, für jedes über diese Plattformen verkaufte Kleidungsstück einen ökologischen Malus von bis zu zehn Euro einzuführen.
    Gleichzeitig soll ein Werbeverbot für die Verbraucher vom Kauf abhalten. Vor dem Hintergrund einer Krise der französischen Bekleidungsmarken stellt sich die Frage, ob das „Anti-Shein“-Gesetz die Verheerungen durch die Fast Fashion eindämmen kann. Ist eine Umweltsteuer gerechtfertigt? Darüber diskutieren wir heute Abend mit Yann Rivoallan, Julia Faure und Pascale Hebel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.03.2024arte

Cast & Crew

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Sendetermine

Fr 08.03.2024
05:20–06:15
05:20–
(OmU) NEU

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