Abeltje, der fliegende Liftboy

Schule, nein danke! Der elfjährige Abeltje Roef hat die Nase voll. Ständig muss er nachsitzen, die Mädchen hänseln ihn und sein geliebtes Skateboard ist dem Lehrer ein Dorn im Auge. Und dann ist da noch das Zirkuskind Laura: Die Schulkameradin ist in ihn verliebt! Ein Streit zwischen dem Lehrer und Abeltjes Mutter kommt da wie gerufen: Frau Roef beschließt, dass ihr Sohn nicht mehr zur Schule gehen muss. Lieber soll er arbeiten. Die Stelle als Liftboy im örtlichen Kaufhaus bekommt der Junge nur, weil seine Mutter angibt, dass er 15 Jahre alt ist. Fröhlich lässt Abeltje bei der Heimfahrt seine Schulbücher davonfliegen. Am nächsten Tag im Kaufhaus: Abeltje tritt seine Arbeit an.
Unter keinen Umständen, so heißt es, darf er den geheimnisvollen grünen Knopf im Lift drücken! Alles geht gut, bis Laura auftaucht. Sie will ihren Schulkameraden warnen, denn der Lehrer rückt in Polizeibegeleitung an, um Abeltjes ungesetzliche Beschäftigung zu beenden. Sie verschantzen sich im Lift und drücken den grünen Knopf, da geschieht Unglaubliches: Der Lift wird schneller, durchbricht das Kaufhausdach und geht in die Luft. Nachdem es Abeltja gelungen ist, den Lift steuern zu können, landen sie mitten in New York, wo die ungewöhnliche Besatzung des Aufzugs ihr erstes Abenteuer erlebt und prompt einen Strafzettel erhält. (Text: KI.KA)

Abeltje schafft es, den fliegenden Lift geradeaus zu steuern. Nach einem überstandenen Gewitter verziehen sich die Wolken und geben den Blick frei auf die Skyline von New York! Abeltje und Laura, Fräulein Klaterhoen und Herr Tump wollen landen. Tatsächlich gelingt es Abeltje, den Lift unbeschadet auf den Boden zu bringen. Leider landet er im Parkverbot und bekommt prompt einen Strafzettel. Der Strafzettel will bezahlt werden und so trennen sich die Wege. Herr Tump will seine Mottenkugeln verkaufen, Fräulein Klatterhoen sucht nach netten Gesangsschülern, Laura passt auf den Lift auf. Und Abeltje? Der startet eine Stadtbesichtigung mit dem Skateboard und wird das Opfer einer folgenschweren Verwechslung: Die reiche Mrs. Cockle-Smith traut ihren Augen nicht, als sie den kleinen Liftboy sieht. Gleicht er doch haargenau ihrem verschollenen Sohn, der im Urlaub entführt wurde. (Text: KI.KA)

Laura langweilt sich. Während die anderen durch New York laufen, muss sie auf den Lift aufpassen. Schließlich vertreibt sie sich die Zeit mit akrobatischen Kunststücken und verdient das nötige Kleingeld. Herr Tump dagegen hat wenig Erfolg mit dem Verkauf seiner Mottenkugeln. Er wird sogar für einen Dealer gehalten. Auf der Flucht vor der Polizei taucht er in einem Souvenirladen unter und tauscht Mottenkugeln gegen ein Indianerkostüm – zur Tarnung. Fräulein Klatterhoen wiederum ist sehr erfolgreich. Zusammen mit ein paar Jugendlichen studiert sie ein Lied ein und erhöht so nebenbei den Umsatz eines Popcornverkäufers. Der ist begeistert von der fremden Gesangslehrerin und will sie vom Fleck weg heiraten. Abeltje steckt inzwischen in großen Schwierigkeiten: Wie soll er nur Mrs. Cockle-Smith davon überzeugen, dass er nicht ihr Sohn ist? Mehrere Fluchtversuche scheitern, die Dienstboten sind stark und wachsam. (Text: KI.KA)

Aus New York enkommen, beschließt Abel-tje, nicht sofort nach Hause zu fliegen, sondern Johnny Cockle-Smith zu suchen. Der Sohn aus reichem Haus wurde in Perugona entführt und verschleppt. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen: Unterwegs ist Weihnachten. Also werden im geschmückten Lift Geschenke ausgepackt. Laura schenkt Abeltje ein Herz an einer Halskette. Der öffnet die Lifttür und wirft das Geschenk hinaus! Fräulein Klaterhoen hat alle Hände voll zu tun, um die unglückliche Laura zu trösten. Dann taucht ein Vulkan am Horizont auf und alle Unstimmigkeiten sind zunächst vergessen: Perugona in Sicht! Dummerweise geraten Abeltje und seine Freunde mitten hinein in die alljährlich stattfindene Revolution. (Text: KI.KA)

In Perugona wird die Revolution gefeiert. Der Cidre fließt in Strömen. Auch der Generalisimo leert so manche Flasche und landet mit einem heftigen allergischen Anfall im Bett. Die Ärzte sind machtlos. Doch der Adjutant des Generalisimo hat eine Idee: Wer weiß, wozu die geheimnisvollen weißen Pillen gut sind, die er bei den vermeintlichen Spionen gefunden hat. So bekommt der kranke Generalisimo eine von Tumps Mottenkugeln verabreicht. Und tatsächlich: Die „Wunderpille“ hilft! Wieder gesund, soll der Generalisimo den Präsidenteneid schwören, doch der gute Mann will den Posten nicht mehr annehmen: Schließlich werden die Präsidenten von Perugona Jahr für Jahr gestürzt und ermordet. Unter dem Deckmantel der Dankbarkeit schlägt er stattdessen den „Wunderheiler“ Tump als neuen Präsidenten vor. Die vier Gefangenen werden frei gelassen und könnten mit dem Lift davonfliegen, doch Tump macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. (Text: KI.KA)

Abeltje weiß jetzt, wo Johnny steckt. Der entführte Junge wird mit vielen anderen Kindern in einer Cidrefabrik gefangen gehalten! Als Abeltje Johnny befreien will, wird er geschnappt und soll wie die anderen Kinder in der Fabrik arbeiten. Doch das Blatt wendet sich schnell: Die Aufseherin erkennt ihn als vermeintlichen Sohn des neuen Präsidenten Tump und lädt ihn zu einer Besichtigung ein: Wie wird in Perugona Cidre gemacht? Während Abeltje versucht, mit Johnny Kontakt aufzunehmen, lässt sich Tump als neuer Präsident feiern und wirft seine Wunderpillen unters kranke Volk. Doch der Vorrat an Mottenkugeln geht zu Ende. Um sich die Gunst seiner Untertanen weiter zu erhalten, sieht Tump nur einen Ausweg und verkündet: der Genuss von Cidre ist von nun an streng verboten. (Text: KI.KA)

Abeltje ist aus der Cidrefabrik entkommen! Der endgültige Weg in die Freiheit führt über einen Lastenzug. Als die Aufseherin die Konstruktion stoppt, fällt Abeltje herunter. Es gelingt ihm gerade noch, sich an einem Brett festzuhalten. Jetzt baumelt er hoch über dem Meer – unter sich die Haie. Laura hat alles mit angesehen. Mit einem wagemutigen Drahtseilakt gelingt es ihr, den Jungen zu retten. Gemeinsam flüchten sie zum Lift. Tumps Cidreverbot hat erneut die Revolution ausgelöst. Gerade rechtzeitig rettet sich der Präsident vor dem aufgebrachten Volk in den Lift zu Abeltje und Laura.
Der Lift hebt ab und wird von Laura gestoppt: Fräulein Klaterhoen fehlt! Die leitet gerade einen perugonischen Männerchor und wird in letzter Minute an Bord geholt. Leider gelangt dabei auch der Generalisimo in den Lift und reißt beim darauf folgenden Handgemenge die Amatur mit den Knöpfen aus der Wand. Ungesteuert versinkt der Lift in Perugonas Vulkan – vor den entsetzten Augen der Mütter Roef und Cockle-Smith. Beide denken, dass es ihr Sohn ist, der in dem qualmenden Krater verschwindet. (Text: KI.KA)