Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Die Haute Route von Chamonix nach Zermatt ist eine der härtesten Hochtouren der Alpen. 80 Kilometer im Schnee, 7000 Höhenmeter im Gebirge. Der Film begleitet eine Gruppe auf dieser Route. Olympiasiegerin Dominique Gisin und ihre ehemalige Teamkollegin Fränzi Aufdenblatten wagen sich mit fünf weiteren Abenteurern auf diese einmalige Reise. Eine Geschichte über Menschen, die als Gruppe zusammenwachsen, an ihre Grenzen kommen und diese gemeinsam überwinden. Sieben Personen erfüllen sich einen lang gehegten Traum: Die ehemaligen Skirennfahrerinnen Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten sowie der CEO der Allianz-Versicherung, ein Heilpädagoge, eine kaufmännische Angestellte und eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Vater bilden eine verschworene Gruppe.
    Sie wollen die klassische Haute Route von Chamonix nach Zermatt begehen. Keiner von ihnen ist Tourenprofi, die wenigsten waren je eine Woche auf einer Hochtour in den Bergen unterwegs – und schon auf über 3000 Metern über Meer kommen alle an die eigenen Grenzen.
    Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten hoffen, in dieser Woche eine Auszeit von ihren Verpflichtungen im Beruf und den Veranstaltungen zu nehmen. „Einfach einmal an nichts zu denken“, wie sie sagen. Severin Moser, 56-jähriger CEO einer Versicherung, verantwortlich für über 3500 Personen, lässt mehrere Meetings und sogar eine Verwaltungsratssitzung sausen, um dabei zu sein. Er musste sich das „Okay“ von seinen Vorgesetzten einholen und nun darauf vertrauen, dass in seiner Abwesenheit auch ohne ihn die richtigen Entscheide gefällt werden.
    Peter Straub, 56, ist Heilpädagoge. 30 Jahre lang hat er an der gleichen Schule unterrichtet – nun hat er gekündigt und will sich selbstständig machen. „Ich will mutiger werden“, meint er. Dazu gehört auch der Entscheid, die Haute Route in Angriff zu nehmen. Paul Zeller ist 72 Jahre alt und hat die Haute Route vor 50 Jahren schon einmal begangen. Nun will er die die Tour noch einmal machen, wahrscheinlich zum letzten Mal.
    Mit dabei ist auch seine Tochter Yolanda Marmet, 41. Sie ist seit drei Jahren alleinerziehende Mutter und arbeitet zu 60 Prozent als Hauwirtschaftslehrerin. Zeit für sich hat sie selten. Doch jetzt packt sie die Chance. Die Toggenburgerin Carmen Giezendanner, 31, ist kaufmännische Angestellte. Ihre Mutter ist erst vor einiger Zeit an Krebs gestorben. Carmen hat sie bis zu ihrem Tod begleitet. Erst danach begann Carmen mit dem Tourenskifahren, denn die Mutter hatte ihr die Tourenski vererbt.
    Sie will herausfinden, was sie daran fasziniert hatte und warum ihr die Berge so wichtig waren. Die Haute Route ist für Carmen auch eine Tour in Gedenken an ihre verstorbene Mutter. Mit dabei ist auch der Freiburger Bergführer David Fasel. Die dreiteilige Serie führt in die Alpenwelt der Viertausender. Sie ist geprägt von steilen Aufstiegen mit Ski, Fell, Steigeisen und Pickel, Abseilen, langen Traversen und Abfahrten. Tagestouren von sechs bis zehn Stunden sind die Regel. Die Gruppe trägt ihr Gepäck selbst von Hütte zu Hütte. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.01.20193satOriginal-TV-PremiereDo 27.12.2018SRF 1
  • Sieben Personen erfüllen sich einen langgehegten Traum: Die ehemaligen Skirennfahrerinnen Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten sowie der CEO der Allianz-Versicherung in der Schweiz, ein Heilpädagoge, eine kaufmännische Angestellte und eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Vater bilden eine verschworene Gruppe. Sie wollen die klassische Haute Route von Chamonix nach Zermatt begehen. Keiner von ihnen ist Tourenprofi, die wenigsten waren je eine Woche auf einer Hochtour in den Bergen unterwegs – auf über 3000 Metern über Meer kommen alle an die eigenen Grenzen.
    Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten hoffen, in dieser Woche eine Auszeit von ihren Verpflichtungen im Beruf und den Veranstaltungen zu nehmen. «Einfach einmal an nichts zu denken», wie sie sagen. Severin Moser, 56-jähriger CEO der Versicherungsgesellschaft Allianz Suisse, verantwortlich für über 3500 Personen, hat extra Ferien genommen und fehlt daher an mehreren Meetings, um dabei zu sein. Er musste sich das Okay von seinen Vorgesetzten einholen und muss darauf vertrauen, dass in seiner Abwesenheit auch ohne ihn die richtigen Entscheide gefällt werden.
    Peter Straub, 56, ist Heilpädagoge. 30 Jahre lang hat er an der gleichen Schule unterrichtet – nun hat er gekündigt und will sich selbständig machen. «Ich will mutiger werden», meint er. Und dazu gehört auch der Entscheid, die Haute Route in Angriff zu nehmen. Paul Zeller ist 72 Jahre alt und hat die Haute Route vor 50 Jahren schon einmal begangen. Nun will er die die Tour noch einmal machen, wahrscheinlich zum letzten Mal. Mit dabei ist auch seine Tochter Yolanda Marmet, 41. Sie ist seit drei Jahren alleinerziehende Mutter und arbeitet zu 60 Prozent als Hauwirtschaftslehrerin. Zeit für sich hat sie selten. Doch jetzt packt sie die Chance.
    Die Toggenburgerin Carmen Giezendanner, 31, ist kaufmännische Angestellte. Ihre Mutter ist erst vor einiger Zeit an Krebs gestorben. Carmen hat sie bis zu ihrem Tod begleitet. Erst danach begann Carmen mit dem Tourenskifahren, denn die Mutter hatte ihr die Tourenski vererbt. Sie will herausfinden, was sie daran fasziniert hatte und warum ihr die Berge so wichtig waren. Die Haute Route ist für Carmen auch eine Tour in Gedenken an ihre verstorbene Mutter. Mit dabei ist auch der Freiburger Bergführer David Fasel.
    Die dreiteilige Serie «Abenteuer Alpen – Die Skitour des Lebens» entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Alpenwelt der 4000er. Sie ist geprägt von steilen Aufstiegen mit Ski, Fell, Steigeisen und Pickel, Abseilen, langen Traversen und Abfahrten. Tagestouren von sechs bis zehn Stunden sind die Regel. Die Gruppe trägt ihr eigenes Gepäck von Hütte zu Hütte. «Abenteuer Alpen – Die Skitour des Lebens» ist eine Geschichte über Menschen, die als Gruppe zusammenwachsen, an ihre Grenzen kommen und diese gemeinsam überwinden. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.01.20193satOriginal-TV-PremiereDo 27.12.2018SRF 1
  • Seit vier Tagen ist die Gruppe auf der Haute Route unterwegs, und nun ist Leiden angesagt: Über zehn Stunden dauert die Tour. Sie kämpfen mit der Hitze entlang des Teilstückes am Lac des Dix, das sich zieht. Auch erste Blessuren machen sich bemerkbar: Die kaufmännische Angestellte Carmen Giezendanner wird von schmerzenden Blasen geplagt. Peter Straub hingegen, der Heilpädagoge, der mutiger sein will, wächst über sich hinaus. Mit der schnellen Gruppe erreicht er das Etappenziel, die Cabane des Dix. Der Held jedoch ist der 72-jährige Paul Zeller, der in eine Spalte rutscht, weiterkämpft, und seine Tochter Yolanda bei seiner Ankunft in der Hütte zu Tränen rührt.
    Die zweitletzte Etappe ist die Königsetappe und führt das Team auf das Dach der Tour, die Pigne d’Arolla. Das Wetter wird stürmisch, die Temperaturen sinken. Die beiden Bergführer David Fasel und Ralf Weber teilen die Gruppe auf, um sie sicher über das vereise Steilstück vor dem Gipfel zu führen. Was zu dem Zeitpunkt niemand weiss: Zwei Tage später, an derselben Stelle, in einem Sturm, erfrieren sieben Menschen und sterben. So nah liegen in der Natur Leben und Tod beieinander.
    Im Bivouac des Bouqetins, einer kleinen Hütte über dem Gletscher, die nicht bewirtet ist, verbringt die Gruppe die letzte Nacht, weg vom Rummel der grossen Hütten. All die gemeinsamen Erlebnisse haben sie nahe zusammengebracht. In der Bergwelt haben sie Höhen und Tiefen voneinander kennengelernt. Noch einmal reflektieren sie die Woche und denken darüber nach, was sich in dieser Zeit für sie verändert hat: persönlich, emotional, nah und ehrlich.
    Und dann, nach sechs Tagen, 80 Kilometern und 7000 Höhenmetern haben sie ihr Ziel vor Augen – das Matterhorn. Eine zusammengeschweisste Gruppe, die als Fremde gestartet und durch die Erlebnisse in den Bergen zu Freunden geworden sind. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.01.20193satOriginal-TV-PremiereFr 28.12.2018SRF 1

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