Folge 101

  • Folge 101

    35 Min.
    (1): Story: Die französische Komödie „La Cité de la Peur“ wird 20
    1994, ein sonderbarer Film made in Cannes kommt auf die Kinoleinwände; es geht um den ersten Film des Trios Alain Chabat, Chantal Lauby und Dominique Farrugia: La Cité de la Peur (zu deutsch: Die Stadt der Angst). Auf dem Programm der französischen Komödie, in der zum ersten Mal jegliche Filmgenres durchkreuzt werden, stehen kindische Szenen, kultige Dialoge, verkorkste Ermittlungen und schwache Stunts. Zurück zu den kultigsten cannschen Abenteuern des Comedy-Trios.
    (2): Das liest doch kein Schwein!: „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad
    Ein Buch, das ist schon was tolles. Als Glasunterlage, zum Beispiel. Bücher sind aber großartige Lebensratgeber, die dabei helfen, unseren Alltag zu verbessern. Coach des Tages ist „Herz der Finsternis“, eine von Joseph Conrad 1899 veröffentlichte Erzählung, welche die Vorlage zu „Apocalypse now“ von Francis Ford Coppola darstellt, der 1979 die Goldene Palme in Cannes gewann. Was wir daraus lernen ist, vor allem, dass man, wenn man so lange wie Colonel Kurtz in ein fremdes Land auswandert, erhebliche Auswirkungen auf seine Persönlichkeit erfahren kann. Gut zu wissen! Danke Joseph!
    (3): Clip ab!: „I’m still standing“ von Elton John
    Was macht Elton John mit elegantem weißen Smoking, Spazierstock und schickem Strohhut an der Strandpromenade von Cannes? In den 80er Jahren drehte der Star hier zwischen weißen Luxushotels und feinem Sandstrand seinen Videoclip für „I’m still standing“. Ähnlich wie in Jacques Demys Musical-Klassiker „Die Regenschirme von Cherbourg“ setzt sich Sir Elton mit Tänzern in Gruppenchoreographien in Szene. Sie tragen hochgeschnittene bunte Bikinis, leichte Strandbekleidung oder einfach nur ein Bodypainting. Und wenn Elton John samt Gehstock „I’m still standing“ singt, ist dies offenbar eine Hommage an alle älteren Menschen, die er in Cannes getroffen hat. Noch heute genießen viele betagtere Menschen dort das luxuriöse Flair einer der ältesten Städte Frankreichs.
    (4): Supercocktail: Wie macht man in Cannes auf sich aufmerksam, wenn man ein B-Promi ist?
    Glamour, Ruhm und Schönheit – das
    sind die internationalen Filmfestspiele von Cannes. Sie sind ein regelrechter Promi-Zirkus. Wenn man allerdings kein echter Promi ist und man nicht eingeladen wurde, kann es einem leicht passieren, dass man zwei Wochen hinter irgendwelchen Absperrungen verbringt. Vielleicht schafft man es gerade noch auf eine gesponserte After-Party irgendwo am Rande des Festivals. Dennoch gelingt es einigen, dass man in Cannes über sie spricht, obwohl sie dort eigentlich überhaupt nichts verloren haben. Wie macht man als absteigender Star in Cannes auf sich aufmerksam? „Abgedreht!“ verrät, wie das geht.
    (5): Story: Interview mit Gilles Jacob
    Ohne Zweifel hat das wichtigste Symbol der Filmfestspiele in Cannes, die Goldene Palme, eine ganz eigene Geschichte. Ganz genau erzählt dies für „Abgedreht!“ der Präsident der Festspiele, Gilles Jacob und erinnert sich an so manche Palme, die legendär wurde. „Die Sonne Satans“ von Maurice Pialat, „Blau ist eine warme Farbe“ von Abdellatif Kéchiche, „Die Ewigkeit und ein Tag“ von Theo Angelopoulos, „Das weiße Band“ von Michael Haneke: Jede Goldene Palme wird unterschiedlich beklatscht, ausgepfiffen, entgegen genommen …
    (6): Skandal! Mai 68 in Cannes
    Im Mai 1968 wird ganz Frankreich durch einen Generalstreik gelähmt. Die Unis sind besetzt, Fabriken ebenso, es gibt kein Benzin und somit auch keinen Verkehr mehr – kurz: Es herrscht heilloses Durcheinander! In Cannes nimmt trotzdem alles seinen gewöhnlichen Lauf: Die traditionelle Party von Eddie Barclay wird ein großer Erfolg, bis zu jenem fatalen Morgen des 18. Mai, als François Truffaut skandalöser weise vorschlägt, auch die Filmfestspiele auf Eis zu legen …
    (7): Rare Perle: Aufstieg der Treppe 2010
    Unter den ganzen cannschen Ritualen ist der Aufstieg der roten Treppe sicherlich das mit dem meisten Glamour, aber auch das, in dem sich das meiste wiederholt. 60 Meter roter Teppich und 24 Treppenstufen zu laufen, mehrmals am Tag und nach einem unabänderlichen Protokoll für die Stars, die sich auf dem Laufsteg vor den Hunderten von Fotografen zeigen. 2010 machte die Sendung „Metropolis“ auf ARTE vergnügungshalber ihre ganz eigene Version aus den Treppen. Zurück zum Red Carpet und dem Sound von „Ain’t Got No/​ I Got Life“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.05.2014arte

Sendetermine

Sa 17.05.2014
05:55–06:30
05:55–
Mi 14.05.2014
06:55–07:45
06:55–
So 11.05.2014
11:25–12:05
11:25–
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