Staffel 3, Folge 3

  • 9. Die Macht der Automobilindustrie

    Staffel 3, Folge 3 (45 Min.)
    Erst jüngst hat der Abgasskandal bei VW und anderen Herstellern das Vertrauen in die deutsche Autoindustrie erschüttert. Absichtlich wurden Kunden betrogen und mit manipulierten Dieselmotoren die Umwelt vergiftet. Während die Konkurrenz aus Japan und den USA bereits Hybrid- und Elektro-Autos verkauft, hat die deutsche Autoindustrie offensichtlich allzu lange auf das falsche Pferd gesetzt. Aber die Panik in den Chefetagen der deutschen Autokonzerne hält sich in Grenzen. Dies hat einen einfachen Grund: Die Manager wissen, dass jeder siebte
    Arbeitsplatz in Deutschland vom Wohlergehen der Branche abhängt.
    Dies verschafft der Autolobby einen ungeheuren Einfluss. Sie tut alles dafür, dass die Politik den deutschen Autoherstellern stets den Weg in eine sichere Zukunft ebnet. „Akte D“ fragt: Wie groß ist die Macht der Automobilbranche in Deutschland? Wie ist die Nähe zwischen den Konzernen und der Politik entstanden? Und wird sie auch weiter dazu führen, dass die Politik auf Kosten der Steuerzahler alle Wünsche der Autoindustrie erfüllt? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.03.2017Das Erste

Cast & Crew

Sendetermine

Di 28.08.2018
06:45–07:30
06:45–
Mi 29.11.2017
22:55–23:40
22:55–
So 02.04.2017
09:15–10:00
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Do 30.03.2017
19:15–20:00
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Sa 25.03.2017
13:15–14:00
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Fr 24.03.2017
21:17–22:00
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Di 21.03.2017
03:25–04:10
03:25–
Mo 20.03.2017
23:30–00:15
23:30–
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Reviews & Kommentare

  • am

    Akte D, WDR, 20.3.17, 23.30-0.15

    Eine ideologielastige Kritik an der Autolobby, die mit dem Hitler-Teil der Auto-Historie eher konnotativ statt argumentativ arbeitet und sorgfältig nach politischer Meinung ausgewählte mehr oder weniger kenntnisreiche Leute zu Wort kommen lässt.
    Sicher ist es nicht falsch, für technische und verkehrspolitische Verbesserungen zu werben. Aber nicht in dieser aufdringlichen gesellschaftspolitischen Pseudoenthüllungs-Art.

    Gepriesen wird beispielsweise das Heil des Elektroautos. Mit keinem Wort werden die seit einem Jahrhundert trotz Lithium Ionen ungelösten technischen Probleme genannt, die eine staatliche Förderung der derzeit verfügbaren E-Mobilität als populistischen Unsinn entlarven:
    geringe Reichweite, lange Ladezeiten, zweifelhafte Umweltbilanz. Solange sich Reichweiten-Angaben bis 500km (Tesla) im realistischen Test auf 170km reduzieren, ist das E-Auto nicht konkurrenzfähig. Vielleicht bringt die – auch staatlich geförderte - Forschung ja noch einen Durchbruch, aber bis jetzt ist das eben nicht der Fall. Werden Alternativen wie die Brennstoffzelle nicht erwähnt, weil die Autoren sich auf Politik , aber nicht auf Technik verstehen?
    Dazu erwartete sich der Zuschauer weniger Meinung (two legs good, four wheels bad) und mehr statistische Differenzierung und Aufschlüsselung bei der Frage nach der Opferzahl auf verschiedenen Straßenarten („Rasen auf deutschen Autobahnen“) und durch Auswirkungen des Verbrennungsmotors (Privatverkehr, LKW, Schiffs- und Flugverkehr, etc., Abgasarten).

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