3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (30 Min.)
    Marcel Plachner von der I. Römercohorte Opladen (r) trainiert Säbelfechter Max Hartung (l) im Nahkampf. In eindrucksvollen Bildern zeigt die Dokumentation: Wieviel Rom steckt in Köln? „Die Römer vom Rhein“ begibt sich auf eine spannende Zeitreise in das antike Köln. Wie haben die Menschen damals, während Kölns erster Blütezeit um das Jahr 150, gelebt? – Bild: WDR/​Story House Productions/​Arsenij Gusev
    Marcel Plachner von der I. Römercohorte Opladen (r) trainiert Säbelfechter Max Hartung (l) im Nahkampf. In eindrucksvollen Bildern zeigt die Dokumentation: Wieviel Rom steckt in Köln? „Die Römer vom Rhein“ begibt sich auf eine spannende Zeitreise in das antike Köln. Wie haben die Menschen damals, während Kölns erster Blütezeit um das Jahr 150, gelebt?
    „Die Römer vom Rhein“ zeigt Köln in seiner ersten Blütezeit um das Jahr 150. Clevere Technik und effiziente Verwaltung machten aus der Colonia der Römer einen Leuchtturm römischer Kultur im Norden des Imperiums. Damit die Stadt gedeihen konnte, arbeiteten die ersten Kölner hart am Ausbau und Erhalt der beeindruckenden Infrastruktur. Aus Soldaten wie Lucius, dem Germanen, wurden in dieser langen Friedensperiode Baumeister. Daneben baute sich Römerin Tullia im Schatten des Patriachats eine eigene Karriere auf und trug als Augenärztin zum Wohlergehen der Stadt bei.
    Tullia musste eine einflussreiche Patientin mit einer Starnadel vor dem Erblinden retten und Lucius sollte die Wasserleitungen der Stadt kurz vor Beginn der römischen Saturnalienfeier reparieren. Das Köln bis heute so erfolgreich ist, verdanken wir auch ihrem Erbe – nicht zuletzt ihren beeindruckenden Straßen und kulinarischen Vorlieben. „Die Römer vom Rhein“ führt uns die Herausforderungen des Lebens im römischen Köln vor Augen und zeichnet die vielfältigen Nachwirkungen in unserem Leben heute nach. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.11.2019WDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    Das vermeintlich dunkle Mittelalter hat Münster zu der lebenswerten Stadt gemacht, die sie heute ist. „Die Stadt der Türmer“ zeichnet nach, wie die Menschen des Mittelalters Münster auf verschiedenste Weise geprägt haben, und findet ihre Spuren in der heutigen westfälischen Großstadt wieder. Der Prinzipalmarkt, Münsters „gute Stube“, war schon die Heimat des Stoffhändlers Johann, der einem wichtigen Kunden eine verlorene Lieferung edler Seide ersetzen muss. Die weitgespannten Handelsbeziehungen brachten Reichtum und Ansehen in die Domstadt Münster, die bis heute nachwirken.
    In der mittelalterlichen Stadt wurde aber auch an die Armen gedacht. Margareta lebte in einer katholischen Frauenwohngemeinschaft, die sich um Alte und Kranke kümmerte. Dabei gerieten die Frauen aber selbst oft in Geldnot. Margareta versucht hartnäckig neue Einnahmequellen für die Gemeinschaft zu finden. „Die Stadt der Türmer“ zeigt, wie die Stadt schon im Mittelalter ihren bis heute unverwechselbaren Charakter fand. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.11.2019WDR
  • Folge 3 (35 Min.)
    Bergmann Oskar und Kindermädchen Ida suchen in Essen ein besseres Leben.
    „Die Arbeitermetropole an der Ruhr“ blickt auf die kuriosen Gewohnheiten der Industrie-Elite genauso wie auf die Härten des Arbeiteralltags. Die großen Zechen mit ihrem Versprechen auf Wohlstand haben sich in der Stadt genauso verewigt wie die Lust auf Bewegung in einem modernen Straßenbahnnetz. Der junge Bergarbeiter Oskar kannte alle Höhen und Tiefen des Zechenalltags: von den neuen Arbeitersiedlungen bis zum gefürchteten Staubhusten. Doch die Industrialisierung brachte auch den Wandel. Konnten Menschen wie Oskar vom Wandel profitieren? Auch Kindermädchen Ida wollte Neues wagen.
    Doch der Job als Kindermädchen in der Fabrikantenvilla stellte sich schnell als goldener Käfig heraus. Konnte sich eine junge Frau an der Schwelle zum 20. Jahrhundert neu erfinden? Der Alltag der Industriezeit macht deutlich: kaum sonst haben sich unsere Städte und das Leben der Menschen so rasant verändert wie damals. „Die Arbeitermetropole an der Ruhr“ zeigt, wie nahe Gefahren und Chancen des Wandels vor hundert Jahren an unserer eigenen Lebenswelt sind. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.11.2019WDR

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