Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (45 Min.)
    Die heimliche Kulturhauptstadt des schwarzen Meeres. Seit ein paar Jahren herrscht Aufbruchstimmung in Batumi. – Bild: ZDF und NDR/​Vincent TV/​Steven Galling.
    Die heimliche Kulturhauptstadt des schwarzen Meeres. Seit ein paar Jahren herrscht Aufbruchstimmung in Batumi.
    Dem leicht magnetischen Sand von Ureki werden magische Kräfte nachgesagt. Im Dschawacheti-Gebirge wachsen die ältesten Weinsorten der Welt. Und die Hafenstadt Batumi ganz im Süden Georgiens galt schon zu Zeiten der Sowjetunion als Sehnsuchtsziel. Georgien hat nur 3,7 Millionen Einwohner. Aber die pflegen einzigartige Traditionen und Bräuche, die es so nirgends auf der Welt noch einmal gibt. Einige davon hat Steven Galling in dieser Dokumentation festgehalten. Grüne Oasen am Schwarzen Meer, Gebirgsketten an der Küste und eine schillernde Metropole, Tiflis.
    Georgien ist unverwechselbar. Das Land hat nur 3,7 Millionen Einwohner. Aber die pflegen einzigartige Traditionen und Bräuche, die es so nirgends auf der Welt noch einmal gibt. Georgischer Tanz ist schnell, akrobatisch und anstrengend. Und bei Georgiens Jugend voll im Trend. Saba, Luca und Nica haben es sogar in die nationale Tanzauswahl geschafft. Die Drillinge sind die jungen Stars der Szene. Auf der Bühne sind sie nicht auseinanderzuhalten, erst recht nicht, wenn sie sich synchron um die Wette drehen.
    Die Orte Chulo und Tago sind nur per Seilbahn miteinander verbunden. Die Gondel aus Sowjetzeiten ist das öffentliche Nahverkehrsmittel für Schüler, Marktfrauen und Handwerker. Das Besondere: Die Seilbahnstrecke ist 1.720 Meter lang und hat keinen einzigen Stützpfeiler. Zviadi Bolkvadze ist Gondelführer und für die sichere Fahrt verantwortlich. Bei starkem Wind muss er die Bahn auf freier Strecke stoppen, dann hängen die Fahrgäste manchmal bis zu einer Stunde in der Luft, bevor es endlich weitergeht.
    Der schwarze Sand von Ureki ist einzigartig: eisenhaltig und magnetisch. Hier wurde zu Sowjetzeiten das Sanatorium Freundschaft gegründet, das noch heute existiert. Ramaz Cheishvili ist Arzt und ein gefragter Mann, denn seine Magnetsandtherapien sind bei alten und jungen Georgiern beliebt. Im Sanatorium selbst ist die Zeit stehengeblieben: keine Computer, museumsreife Geräte und in die Jahre gekommene Behandlungsräume. Aber der heilende Sand, der macht das alles wieder wett. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.03.2019NDR
  • Folge 2 (45 Min.)
    Bulgariens Küste ist an vielen Stellen noch unberührt.
    Rumänien und Bulgarien – die Länder am Schwarzen Meer bieten eine Mischung aus jahrhundertealten Traditionen, Ostblock-Charme und modernem Europa. Die Küsten am Schwarzen Meer haben einiges zu bieten: goldgelbe Sandstrände im Süden, ein spektakuläres Wasserlabyrinth im Norden. Rumänien und Bulgarien am Schwarzen Meer, das ist eine Mischung aus jahrhundertealten Traditionen, Ostblock-Charme und modernem Europa. Der Ort Nesebar in Bulgarien, malerisch auf einer Halbinsel gelegen, ist eines der schönsten Städtchen der gesamten Schwarzmeerküste. Constanta in Rumänien wiederum ist ein kulturelles Zentrum.
    Hier findet die Hochzeit des Jahres statt: Allein das Brautkleid von Dumitrella Gigica soll 20.000 Euro gekostet haben, 700 Gäste feiern drei Tage lang: Dumitrella und Dimci gehören zur reichen Oberschicht. Die Kirche haben sie den ganzen Tag gemietet, Straßen sperren lassen und in zwei Festsälen werden edle Speisen serviert. Eines war dem Brautpaar besonders wichtig: Es sollte eine traditionelle Hochzeit werden. Zu Zeiten des Sozialismus galt Tzvetelin Atanassov als unangepasst und unsozialistisch: Der Elvis-Presley-Imitator wurde bespitzelt und manchmal wie ein Staatsfeind behandelt.
    Noch heute ist Tzvetelin auch deshalb Kult in Bulgarien. Am Sonnenstrand in Bulgarien feiert jetzt die Jugend zu seinem „Jailhouse Rock“. Das Donaudelta wirkt, als sei hier die Zeit stehengeblieben. Das rumänische Dorf Letea ist nur per Boot zu erreichen. Hauptverkehrsmittel ist die Pferdekutsche, denn im Donaudelta leben Tausende Wildpferde, die die Bewohner von Letea eingefangen und gezähmt haben. Stefan Raileanu kommt einmal im Monat vorbei. Er ist Tierarzt und möchte den Bewohnern den richtigen Umgang mit den Pferden zeigen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.05.2019NDR

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