Aufbruch auf ostfriesisch

Michael Elges startet mit 50 Jahren noch einmal durch: Er will seinen Traum vom eigenen Restaurant verwirklichen. Dafür kauft er eine alte Fähre, die ehrwürdige „Spiekeroog III“. Doch bis sein Restaurantschiff auf Spiekeroog im Hafen liegen kann, gibt es viel zu tun. In einer kleinen Werft in Oldersum ackert Michael Elges den Winter über Tag für Tag. Eine Küche muss her. Die wird am Heck des Schiffes komplett neu gebaut. Auch einen Liegeplatz muss Michael Elges für seine Restaurantfähre neu bauen lassen. Nur zwei von vielen Hindernissen. Geld und Zeit sind knapp, jede Verzögerung treibt Michal Elges weiter finanziell in die Miesen. Auch viele Insulaner sehen sein Projekt skeptisch. Andere unterstützen ihn mit voller Kraft. Wird sein Projekt „Restaurantschiff“ Erfolg haben und die Eröffnung rechtzeitig zu Saisonbeginn stattfinden können? Der Film begleitet Michael Elges und seine Mitstreiter monatelang beim Umbau einer alten Fähre zu einem neuen Restaurant. (Text: NDR)

Juist braucht eine neue Inselspedition. Deswegen wagt sich Inka Munier mit 50 Jahren noch einmal an eine neue Aufgabe. Zusammen mit ihrem Sohn Sören übernimmt die alleinerziehende Mutter den Hafenumschlag der Insel und setzt die lange Tradition der Pferdefuhrwerke fort. Bislang hatten die Muniers nur eine Handvoll Pferde und Kutschen, um die Gäste zu fahren. Jetzt muss Inka Munier in acht neue Kaltblüter und neue Frachtkutschen investieren. Obendrein stellt sie drei Fahrer ein. Das Jahr 2015 ist für ihr Familienunternehmen zur großen Herausforderung geworden. Die neuen Kutschen müssen es durch die technische Abnahme schaffen, Hengst Nero muss noch kastriert und für eine neue Route angelernt werden. Und dann steht auch noch ein besonderer Großauftrag an. Dies ist die zweite Folge aus der Serie „Aufbruch auf ostfriesisch“, diesmal über eine mutige Fuhrfrau im Watt. (Text: NDR)