bisher 11 Folgen, Folge 1–11

  • Folge 1 (15 Min.)
    1961 entstand eine Filmdokumentation über Max Frisch, als dieser gerade seinen Lebensmittelpunkt nach Rom verlegt hatte. Bei einer Autofahrt durch die Stadt schildert er, was ihm an Rom so gefällt. Er erzählt, auf welchen Umwegen er Schriftsteller wurde, warum er schreibt und wie er arbeitet und er äußert sich darüber, welches Verhältnis er zu Friedrich Dürrenmatt hat und wie er zu seinem Heimatland Schweiz steht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.04.2012SWR Fernsehen
  • Folge 2 (15 Min.)
    In Auszügen aus einer Filmdokumentation von 1984 illustriert Friedrich Dürrenmatt mit einer Anekdote, was für ihn Humor ist. Er erzählt, warum das „Irrenhaus“ in seinen Werken eine Rolle spielt und er erklärt, wie er schreibt und was er mit seinen Texten bewirken will. Auch zum Thema Religion gibt er eine persönliche Stellungnahme ab. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.04.2012SWR Fernsehen
  • Folge 3 (15 Min.)
    In Ausschnitten aus Fernsehinterviews, die zwischen 1967 und 1979 aufgezeichnet wurden, legt Heinrich Böll dar, warum er Respekt vor den Menschen hat, nicht aber vor den Hierarchien der bürgerlichen Gesellschaft. Er nimmt Stellung zum Umgang der Deutschen mit ihrer Vergangenheit und zur Politik nach dem Zweiten Weltkrieg, und er erklärt, was die Katholische Kirche für ihn bedeutet und was ihn an ihr stört. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.05.2012SWR Fernsehen
  • Folge 4 (20 Min.)
    In Ausschnitten aus Fernsehsendungen, die zwischen 1980 und 1984 entstanden, äußert sich Michael Ende zur Rezeption der „unendlichen Geschichte“ und zu deren Verfilmung. Er erklärt, warum er eine Schauspielausbildung gemacht hat, wie er beim Schreiben vorgeht und was sich hinter seinen Geschichten verbirgt. Er äußert sich kritisch zum Schulsystem und zur freien Marktwirtschaft und gibt Antwort auf die Frage, ob seiner Ansicht nach Hoffnung für die Menschheit besteht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.05.2012SWR Fernsehen
  • Folge 5 (20 Min.)
    In Fernseh-Interviews aus dem Jahr 1965 erklärt Anna Seghers, warum sie sich nach langen Jahren der Emigration dann nach dem zweiten Weltkrieg entschied in die DDR zu gehen, und welche Aufgabe sie für sich dort sah. Sie äußert sich zur Berliner Mauer und zum Verhältnis zwischen Künstlern und Staat. Am liebsten spricht sie jedoch über ihre gerade entstehenden Werke und über das Anliegen, das sie mit ihren Erzählungen verfolgt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.01.2014SWR Fernsehen
  • Folge 6
    In Ausschnitten aus einem Gespräch mit Schülern im Jahre 1990 erzählt Christa Wolf, wie sie den Fall der Berliner Mauer erlebt hat, warum sie nach der „Wende“ die DDR-Bürger aufgefordert hat, nicht aus ihrer Heimat wegzugehen, und warum sie vom Sozialismus so überzeugt war. Sie spricht über ihr widersprüchliches Verhältnis zum Leben in der DDR, in der sie Parteimitglied war und doch Vieles so kritisch sah. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.01.2014SWR Fernsehen
  • Folge 7
    In drei Fernseh-Porträts aus den Jahren 1985 bis 1990 erzählt Heiner Müller, warum es in seinen Stücken oft so blutrünstig zugeht und welche Themen ihn interessieren. Er äußert sich zum Kapitalismus und zum Sozialismus und dazu, was er für typisch deutsch hält. Und er beantwortet die Frage, warum er sich wiederholt dafür entschied, in der DDR zu bleiben, obwohl seine Stücke dort immer wieder verboten wurden. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.01.2014SWR Fernsehen
  • Folge 8 (20 Min.)
    In Ausschnitten aus Fernseh-Sendungen aus den Jahren 1968 und 1971 skizziert Uwe Johnson seinen Lebenslauf und erklärt, warum er nicht gern als „Dichter der beiden Deutschland“ bezeichnet wird. Er denkt darüber nach, warum manche Menschen Schwierigkeiten beim Lesen seiner Geschichten haben, erzählt, warum er lieber Geschichten schreibt, als über sich selbst zu sprechen und spricht über die Vor- und Nachteile seines Berufs. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.01.2014SWR Fernsehen
  • Folge 9
    Peter Stamm erzählt, warum er Schriftsteller geworden ist, und beantwortet Fragen zu seinem Roman „Agnes“. Er spricht über die beiden Hauptfiguren und deren Beziehung und denkt über das Problem nach, das entstehen kann, wenn Menschen sich ein starres Bild von Anderen machen. Er lässt sehr offen und direkt an der Entstehung seines Werkes teilhaben und geht auch auf das ungewöhnliche Ende des Romans ein. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.11.2017SWR Fernsehen
  • Folge 10 (15 Min.)
    In Ausschnitten aus Fernsehsendungen von 1962 bis 2013 erzählt Günter Grass, wie er als Kind in Danzig zu lesen begann und wie er die Zeit des Nationalsozialismus erlebt hat. Im Zusammenhang mit seinen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg reflektiert er seinen Entschluss, Schriftsteller zu werden. Er schildert, wie es zu der Figur des Oskar in der „Blechtrommel“ kam und erläutert, welchen Einfluss seine Arbeit als Bildhauer auf den Schreibprozess hatte. Auch seine politischen Anliegen werden deutlich. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.02.2018SWR Fernsehen
  • Folge 11 (15 Min.)
    In Ausschnitten aus Fernsehsendungen von 1970 bis 2006 schildert Siegfried Lenz, Jahrgang 1926, wie prägend er den Zweiten Weltkrieg, den Holocaust und die Zerstörungen im Nachkriegseuropa erlebt hat. Er erzählt, welche Rolle persönliche Erlebnisse in seinen Werken spielten, was er mit seinen Texten beabsichtigt hat und wie er zu seinen Leser:innen stand. Lenz berichtet auch, wie der Gedichtband „So zärtlich war Suleyken“ zustande kam und er spricht über seinen Roman „Deutschstunde“ – über die Wahl des Titels und über seine Faszination, sich in die gegensätzlichen Protagonist:innen hineinzuversetzen, jede:n von ihnen zu „verstehen“. Nur, wenn man beim Schreiben von sich selbst absehe, so Siegfried Lenz, könne man glaubwürdige Figuren schaffen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.02.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 04.02.2022ARD Mediathek

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