bisher 3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1
    „Hundertmal helfen an einem Tag, das ist Wahnsinn!“ Der 38jährige Tamer arbeitet als Calltaker in der Leitstelle der Berliner Feuerwehr in Charlottenburg. Zu besonderen Anlässen – wie Großveranstaltungen oder Silvester – können hier bis zu fünfundvierzig Arbeitsplätze parallel besetzt werden. Im Alltag nehmen Tamer und sein Team der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst unter der 112 bis zu 3.300 Anrufe entgegen, koordinieren ca. 1.450 Einsätze vor Ort. Ein Pensum, das höchste Konzentration erfordert. Jeder Anruf, eine Ausnahmesituation. Sekundenschnell müssen die Calltaker und Calltakerinnen entscheiden: Lappalie oder Lebensgefahr? Das Spektrum ist groß, es reicht vom Nasenbluten über angeleitete Geburtshilfe bis hin zu lebensrettenden Reanimationen am Telefon.
    Ein ausgeklügeltes Abfragetool hilft dem Team der Leitstelle zwar dabei, möglichst schnell herauszufinden, um welche Art Notfall es sich handelt. Über das konkrete Hilfsangebot entscheidet dann jeder Einzelne, nur mit der Stimme und immer in der Hoffnung, genau das Richtige zu tun. Die psychische Belastung ist enorm. Ein Job, der keine Routinen zulässt. Der Film von August Pflugfelder öffnet den internen Kosmos hinter der Berliner Notfallnummer, begleitet Tamer und seine Kolleginnen und Kollegen durch ihre Schicht. Und sensibilisiert für einen bewussteren Umgang mit der 112. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.10.2022rbbDeutsche Online-PremiereDo 18.08.2022ARD Mediathek
  • Folge 2
    „Mein Wunsch war es schon immer, Menschen zu helfen. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich das mental schaffe.“ Statt Silvester mit ihren Freunden zu feiern, verbringt die 31jährige Sarah den Jahreswechsel lieber bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Berliner Suarezstraße. Helfen zu können, gibt ihr ein gutes Gefühl, meint die junge Frau. Obwohl sie erst seit eineinhalb Jahren einen LKW-Führerschein besitzt, fährt Sarah diesmal als Maschinistin das große Löschfahrzeug (LHF) durch die Silvesternacht und setzt sich damit bewusst der Gefahr durch Böller- und Raketenbeschuss aus. Anfangs gehörte Sarah zu den ersten Frauen in der 24-köpfigen Einsatzabteilung.
    Inzwischen sind sie zu viert. Neben ihrem 40-Stunden-Job als Fachangestellte für Bürokommunikation engagiert sie sich etwa fünfzehn Stunden pro Woche auf der Freiwilligen Feuerwache. Immer mit dabei, die permanente Ungewissheit vor jedem Einsatz: „Man weiß nie, was einen in der Schicht erwartet“. Der Anschlag auf dem Breitscheidplatz 2016 hat die junge Frau bisher am stärksten gefordert, sie gehörte zu den ersten Rettungskräften vor Ort. August Pflugfelder begleitet in seinem Film die 31jährige Maschinistin der Freiwilligen Feuerwehr Sarah in einer Berliner Silvesternacht und darüber hinaus. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.10.2022rbbDeutsche Online-PremiereDo 18.08.2022ARD Mediathek
  • Folge 3 (43 Min.)
    Die letzte Nacht des Jahres: Schon am frühen Abend bereiten sich die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr auf eine 12-stündige Ausnahmeschicht vor. Dieser Film begleitet die Männer und Frauen der Berliner Feuerwehr durch eine außergewöhnliche Nacht. (Text: ARD Mediathek)
    Deutsche Online-PremiereSa 23.12.2023ARD Mediathek

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