Staffel 4, Folge 1

  • Folge 13

    Staffel 4, Folge 1 (30 Min.)
    Mit Rudolf Steiner und WikiLeaks stehen heute zwei hochaktuelle Themen im Fokus der Sendung. Zu Gast bei Walter Janson sind die Historikerin Miriam Gebhardt und der Journalist Holger Stark.
    Marcel Rosenbach, Holger Stark: Staatsfeind WikiLeaks (Spiegel und DVA 2011) 2010 ist das Jahr von WikiLeaks. Mit der Veröffentlichung geheimer Dokumente und Videos über die Kriege in Afghanistan und Irak sowie vertraulicher Depeschen aus der US-Botschaft sind die Netzaktivisten und ihr Frontmann Julian Assange in der ganzen Welt bekannt geworden. Die amerikanische Regierung erklärt WikiLeaks zum Staatsfeind. WikiLeaks zeigt, wie mächtig das Internet sein kann. Und die ganze Welt stellt sich die Frage: Wer ist Julian Assange? Was ist WikiLeaks? Wie arbeitet die Gruppe überhaupt? Was treibt sie an? Die Autoren geben Einblick in die Arbeit von WikiLeaks und zeichnen ein Porträt von Julian Assange.
    Für seine Anhänger ist er der „Freiheitskämpfer des Internets“ für seine Gegner nur ein „Hightech-Terrorist“. Die Autoren selbst haben den Australier als einen außergewöhnlichen und inspirierenden Gesprächspartner kennengelernt. Der Streit um WikiLeaks ist für sie auch ein Kampf um die Meinungsfreiheit und berührt damit eine der Kernfragen des digitalen Zeitalters. Holger Stark leitet das Ressort Deutschland des „Spiegel“ in Berlin. Seine Themengebiete sind die Sicherheitspolitik und die Welt der Geheimdienste sowie die Hackerszene. Er hat die Berichterstattung des „Spiegel“ über die Enthüllungen von WikiLeaks zusammen mit Marcel Rosenbacher koordiniert und Julian Assange viele Male getroffen.
    Miriam Gebhardt: Rudolf Steiner. Ein moderner Prophet (DVA 2011) Waldorfschule, anthroposophische Medizin oder biodynamische Landwirtschaft: Rudolf Steiner ist heute – 150 Jahre nach seiner Geburt – so populär wie nie. Zu Lebzeiten, so die These von Miriam Gebhardt, war Steiner nur einer von vielen Propheten des Wilhelminischen Zeitalters, sein Einfluss auf das gegenwärtige Leben und Denken dagegen nehme stetig zu. Der Historikerin geht es um eine historische Einordnung Rudolf Steiners jenseits aller Legenden.
    Sie interessieren die Fakten über sein Leben ebenso wie die Frage, was von seinen Lehren bis heute Gültigkeit besitzt. „Er war ein bulimischer Denker und Redner, seine
    Vorträge gingen in die Tausende und seine Texte immer noch in die Hunderte“, konstatiert Miriam Gebhardt. Erziehung, Gesundheit, Religion und die Rasanz des modernen Lebens, das sind die Themen, die ihn und seine Zeitgenossen bewegt haben. Die Antwort findet er in der Anthroposophie und erweist sich damit in der historischen Nachschau als „der modernste Prophet des bürgerlichen Zeitalters“.
    Miriam Gebhardt ist Privat-Dozentin am Fachbereich Geschichte und Soziologie der Universität Konstanz. Die gelernte Journalistin hat u.a. für die Süddeutsche Zeitung und die Zeit gearbeitet. Freitag, 18. Februar 2011 (Woche 7)/​07.02.2011 23.30 Spätschicht – Die Comedy Bühne Am Freitag, 18. Februar 2011 heißt es wieder Vorhang auf für „Spätschicht – Die Comedy Bühne“. Gastgeber Christoph Sieber empfängt in der SWR-Sendung im Mainzer Kulturzentrum KUZ fünf Comedians und Kabarettisten, die in 45 kurzweiligen Minuten – teils solistisch, teils gemeinsam – Absurditäten aus Alltag, Gesellschaft und Zeitläuften zur Kenntlichkeit zuspitzen.
    „Ja hallo erstmal“, mit diesen legendären Worten begrüßt Rüdiger Hoffmann seit 25 Jahren sein Publikum. Nun gibt sich der Akrobat des feinen Humors auf der Comedy Bühne in der SWR-„Spätschicht“ die Ehre, um die Zuschauer auf seine unverwechselbare Art mit seinen kleinen und großen Alltagsabenteuern zum Toben zu bringen.
    Eine echte Herausforderung für die Lachmuskulatur ist auch Bodo Bach. Der gebürtige Frankfurter serviert im hemdsärmeligen Plauderton und mit naiver Bauernschläue seine Sichtweisen zu den Themen des Alltags. Christoph Sieber begrüßt außerdem einen prominenten Vertreter vom Stamme der belächelten Minderheit der Schwaben: Werner Koczwara führt die herrlichen Perlen unfreiwilligen Humors vor, den deutsche Gerichte und Anwälte produzieren.
    Für unfreiwillige Komik ganz anderer Art steht Rolf Miller: Die Monologe des Odenwälders, „der alles sagt, ohne es zu sagen“, bestehen aus Halbsätzen, Gestammeltem, Doppelsinnigkeiten und Gedankensprüngen. Das hindert ihn aber nicht daran, ungehemmt im nordbadisch-fränkischen Dialekt zu philosophieren. Die heitere Runde beschließt der Dichter und Chansonnier Sebastian Krämer. Mit bizarr sentimentalen, unvermittelt garstigen und schonungslos philosophischen Texten singt er sich geradewegs ins Lachzentrum seiner Zuhörer. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.02.2011SWR Fernsehen

Sendetermine

Do 17.02.2011
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