1998, Folge 88–108

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  • Folge 88 (45 Min.)
    Vor tausend Jahren war der Pfälzerwald Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation: die Salier- und Stauferkaiser hatten in Kaiserslautern und am Trifels ihre Reichsburgen, ihre Kaiserpfalzen. Von dieser frühen Blütezeit zeugt die große Anzahl von Burgruinen, die das linksrheinische Mittelgebirge durchziehen. Es sind Felsenburgen, gehauen aus dem für den Pfälzerwald charakteristischen Buntsandstein. An den vielen pfälzischen Buntsandsteinfelsen tummeln sich das ganze Jahr hindurch Kletterer. Die bizarren Felsformationen, die sich wie die Altschlossfelsen mitten im Wald auftürmen, stecken voller Geschichten, Sagen und Mythen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.1998Das Erste
    Film von Manfred Hattendorf
  • Folge 89 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.1998Das Erste
    Film von Jürgen Eichinger
  • Folge 90 (45 Min.)
    Das sächsische Vogtland mit seiner größten Stadt Plauen liegt in einer Mittelgebirgslandschaft. Dort gibt es mehr als Berge und Täler, Wälder mit Hochmooren, Talsperren und Kurbäder zu entdecken. Weltweit bekannt geworden ist Plauen durch sein Markenprodukt, die Plauener Spitze. Die kleine Stadt Pausa wirbt damit, am Mittelpunkt der Erde zu liegen. Markneukirchen und Klingenthal zählen zum Musikwinkel der Region. Dort ist seit Jahrhunderten der Musikinstrumentenbau Tradition. Für Eisenbahnfreunde ist die Göltzschtalbrücke ein Traumziel. Es ist die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, die 26 Millionen verbauten Ziegel zeugen von gewaltiger Schaffenskraft. In Wohlhausen findet man die originelle Hüttel’s Mechanische Musikwerkausstellung. Im Museum der Deutschen Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz und im Bauernmuseum in Landwüst kann man in völlig verschiedene Welten eintauchen. Und über die Flößer an der Mulde gelangt man schließlich zu den sagenhaften „Moosmännern“ im Bergwald. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.1998Das Erste
    Film von Helge Cramer
  • Folge 91 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.1998Das Erste
    Film von Gabriele Conrad
  • Folge 92 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.02.1998Das Erste
    Film von Rudolf Werner
  • Folge 93 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.1998Das Erste
    Film von Sabine Klingler
  • Folge 94 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.1998Das Erste
    Film von Björn Held
  • Folge 95 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.1998Das Erste
    Film von Eike Besuden
  • Folge 96 (45 Min.)
    Die Reise durchs untere Saaletal beginnt in Halle. Die über 1000 Jahre alte Stadt, einst reich geworden durch Salzsiederei, ist bekannt als alte Universitätsstadt. Es gibt ein Treffen mit Peter Sodann, dem ansässigen Hallenser, der bekannt wurde als „Tatort“-Kommissar Ehrlicher und in Halle dem „neuen theater“ samt Kneipe vorsteht. Ein anderes Original, „Dehorgel-Rolf“, begleitet uns eine Stück des Weges. Diese Region wurde geprägt von der Saale und der Schifffahrt, von Burgen und Schlössern. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.1998Das Erste
    Film von Anne Worst
  • Folge 97 (45 Min.)
    Jedes Kind in Bayern lernt, dass das Fichtelgebirge die Form eines Hufeisens hat. Manche wissen vielleicht noch, dass die berühmt-berüchtigte Autobahn-Staustelle Marktschorgast auf dem Weg nach Berlin am Fichtelgebirge liegt.
    Weniger bekannt ist, dass aus dem Fichtelgebirge 80 Prozent des deutschen Porzellans kommt. In Selb und Umgebung produzieren Firmengrößen wie Rosenthal, Heinrich, König, Bavaria, Seltmann und viele andere. Sie stellen sowohl Massenware als auch Künstlereditionen her.
    Das Fichtelgebirge ist jedoch auch ein „Regenbogenland“: stimmungsvoll, poetisch, heiter und herzlich. Mit seinen raschen Wetterwechseln bringt das „feuchte Gebirge“ zauberhafte Naturstimmungen und Regenbögen hervor. Für Andreas Tschinkl, einen jungen Künstler in Marktleuthen, ist der Regenbogen sogar zum Leitmotiv seiner Bilder geworden, einer munteren Mixtur aus Mustern und Mythen. Auch das „Regenbogenhaus“ der Firma Rosenthal in Selb huldigt dem Naturphänomen durch seine monumentale Fassadengestaltung.
    Die Berge selbst sind bis über die Gipfel bewaldet. Nur Schneeberg und Ochsenkopf schaffen knapp die 1000-Meter-Marke und haben kahle Gipfel. Drinnen in den Wäldern trifft man auf die eigenartige „Wollsack-Verwitterung“ des Granits, auf tonnenschwere „Wackelsteine“, die von einem einzelnen Menschen bewegt werden können, und auf das Felsenlabyrinth bei Wunsiedel, das Goethe zweimal mühsam durchkrochen hat. Heute kann es auf bequemen Felsenpfaden besucht werden.
    Der Film über das Fichtelgebirge zeigt die Vielfalt von Land und Leuten in dieser Region, in der sich zahlreiche originelle Geschichten und menschliche „Urgewächse“ aufspüren lassen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.03.1998Das Erste
    Film von Gertraud Dinzinger
  • Folge 98 (45 Min.)
    Salz war das „weiße Gold“ des Mittelalters. Als Hauptkonservierungsstoff machte es den Handel mit Fleisch, Fisch und anderen verderblichen Waren überhaupt erst möglich. Für die Tauschgeschäfte der Hanse wurde Salz die wirtschaftliche Grundlage, nachdem man es unter Lüneburg in einem gigantischen Salzstock entdeckt hatte. Der Frachtweg Lüneburg – Lübeck, die so genannte Salzstraße, wurde vom 13. bis zum 16. Jahrhundert die Goldader der Hanse. Sie verband die beiden Hansestädte auf dem kürzesten Weg und durchlief außer ein paar Ansiedlungen nur die Stadt Mölln. Die Menschen, die heute entlang der historischen Straße leben, haben die Tradition des alten Handelsweges wiederentdeckt.
    Im Rathaus zeigt der Zeremonienmeister Lüneburgs die Fußeisen unter seinem Schreibtisch, als sein Büro im Rathaus noch als Gefängnis für betrügerische Kaufleute benutzt wurde. Der Elbübergang war das Hauptproblem für die mittelalterlichen Salzkarren. Die beiden Fährstellen hatten strategische Bedeutung. Bis zu zwei Tage dauerte manchmal die Überfahrt, die ein Lkw heute über die Brücke bei Lauenburg in 45 Sekunden erledigt. Die Palmschleuse bei Lauenburg, die älteste erhaltene Kammerschleuse Europas, markiert noch immer den Einstieg in den Wasserweg, die „nasse Salzstraße“, die bald den Frachtweg nördlich der Elbe entlastete.
    In seinem Bett wurde von 1896 bis 1900 der Elbe-Lübeck-Kanal gebaut. Mölln war die sichere Burg am Weg der Salzhändler. Hier konnten sie ausruhen, ihre Wagen reparieren, in die Kirche gehen. Aus Dankbarkeit für den geistigen Beistand spendeten sie der Nikolaikirche eine Kirchenbank. Im nicht weit entfernten Lübeck warteten die Kaufleute auf die kostbare Fracht der Salzwagen, die letzte Station des 90 Kilometer langen Frachtweges für die Salzkarren aus Lüneburg. Das kostbare Gut für zwei große Salzfässer bekam man damals ein halbes Haus wurde Tauschmittel für russische Pelze, skandinavischen Fisch und Gewürze. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.04.1998Das Erste
    Film von Peter Moers
  • Folge 99 (45 Min.)
    Was macht ein Strandkapitän? Wie fischt man Granat (Krabben)? Wie kommt der Schlick in die Packung? „Bilderbuch Deutschland“ porträtiert Norderney, die größte der Ostfriesischen Inseln, und ihre Bewohner. Drei Wochen lang besuchte ein Filmteam die Insulaner im Wattenmeer, begleitete die Badefotografin und den Inselreporter, den letzten Segelmacher und einen Wattführer. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.04.1998Das Erste
    Film von Annette Plomin
  • Folge 100 (45 Min.)
    Es gibt kaum eine Stadt in Deutschland, in der Image und Realität so weit auseinander-klaffen. Die Vorurteile über die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover sind beliebig: langweilig, ohne Profil, ohne interessante Menschen, ohne Flair, Großstadt und trotzdem ein Dorf, Hauptstadt und trotzdem Provinz. Auf der anderen Seite gibt es die begeisterten Bewohner, die dieses Vorurteil überhaupt nicht verstehen und es barer Unkenntnis zuschreiben. „Wer Hannover wirklich kennt, weiß es besser.“ (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.04.1998Das Erste
    Film von Eike Besuden
  • Folge 101 (45 Min.)
    Dieses Bilderbuch lebt von Kontrasten: Wittenberg war seit dem Mittelalter das geistige Zentrum. Von Dessau/​Wörlitz gingen künstlerische, vor allem architektonische und landschaftsgestalterische Impulse aus, und Wolfen/​Bitterfeld war die Industrieregion schlechthin. So finden wir unmittelbar neben dem Biosphärenreservat Mittelelbe die geschundene Erde der ausgekohlten Tagebaugruben, neben dem einmaligen Wörlitzer Gartenreich die Industriebrachen von Wolfen. Viele innovative Projekte wurden unterstützt durch die EXPO 2000, deren Korrespondenzregion Sachsen-Anhalt war. Wo ganze Industriezweige wegbrechen, muss Neues entstehen. Auch das ist kontrastreich: Wie die Baggerstadt Ferropolis, das Antiquariatsdorf Mühlbeck/​Friedersdorf, die Wiederbelebung der Cranachhöfe oder die Hundertwasserschule in Wittenberg. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.04.1998Das Erste
    Film von Birgit von Gagern
  • Folge 102 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.05.1998Das Erste
    Film von Christa Maerker
  • Folge 103 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.1998Das Erste
    Film von Harold Woetzel und Karin Theis
  • Folge 104 (45 Min.)
    Eine Fahrt entlang der Bilderbuchstrecke zwischen Gotha und Jena. Rechts und links der Autobahn findet man alles, was das Herz begehrt: Burgen, Berge, Schlösser, idyllische Dörfer, weite Ebenen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.05.1998Das Erste
    Film von Birgit von Gagern
  • Folge 105 (45 Min.)
    Endlose Wege in tiefen Wäldern, grandiose Aussichten über Bergrücken und Felsklippen, Wildwasserfluten und beschauliche Seen – das macht den Reiz des Harzes aus. Seinen Ruf als beliebte Urlaubs und Ausflugsregion verdankt das Waldgebirge jedoch auch seinen schönen Städten: Was die alte Kaiserstadt Goslar mit ihrem eindrucksvollen mittelalterlichen Bauensemble zu bieten hat, ist so reich, dass die UNESCO die gesamte Altstadt in die Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen hat. Bad Harzburg blickt stolz auf eine große Tradition als Kur und Badeort zurück, Hahnenklee rühmt sich seiner einzigartigen nordischen Stabkirche, und im Uhrenmuseum von Bad Grund schlagen Sammlerherzen inmitten von 1.500 Uhren aus sechs Jahrhunderten höher. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.05.1998Das Erste
    Film von Jörg Röttger
  • Folge 106 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.06.1998Das Erste
    Film von Jens Hamann
  • Folge 107 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.1998Das Erste
    Film von Dietrich Wagner
  • Folge 108 (45 Min.)
    Dass der Spessart, zwischen Main und Kinzig gelegenes Bergland, heute als der größte zusammenhängende Laubwald Europas gilt, ist der Jagdleidenschaft der kurmainzischen Bischöfe zu verdanken. Der wildreiche Wald war ihr Jagdpark. Im Gegensatz zum kargen Leben in dem waldreichen Gebirge gab es in den Städten am Main, am Fuße des Spessarts, schon im Mittelalter einen ansehnlichen Wohlstand. Der Film führt u.a. nach Lohr, Miltenberg, Wörth und Aschaffenburg und zeigt jeweils die Besonderheiten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.1998Das Erste
    Film von Andrea Morgenthaler

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