2004, Folge 309–324

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  • Folge 309 (45 Min.)
    Das liebliche Voralpenland im Westallgäu mit seinen sanften Hügeln ist durch viele Einzelgehöfte und kleine Weiler geprägt. Die Städte Isny, Leutkirch und Wangen sind Eckpunkte einer Region, die selbst als „Käsedreieck“ für sich wirbt. Den Allgäuer Hartkäse produziert die Hofgemeinschaft Boschenhof noch auf traditionelle Art, die Haldenhofwirtin schabt in ihrem Lokal die Spätzle für die „Allgäuer Kässpätzle“ per Hand. Es sind die Menschen, die dem schwäbischen Allgäu seinen besonderen Charme geben.
    Bilderbuch Deutschland stellt sie vor: Den Hammerschmied, der ohne sein Bachwasser nicht arbeiten kann, den Tierarzt, der seine geliebten Kühe in Öl verewigt, den Chef einer Brauerei, der sein neuestes Ökobier testet, den Glasdesigner, der seinen Ofen im historischen Glasmacherdorf einweiht, den Künstler Hechelmann, der seinen Schiedelhof in ein Anwesen mit mediterranem Flair verwandelt hat, den Gästeamtsleiter, der stolz durch sein mittelalterliches Städtchen Wangen führt und viele andere. Die Zuschauer lernen das Naturschutzgebiet Eistobel kennen, blicken vom Hochgrat auf die Alpen, werden im evangelischen Isny in das Geheimnis der Predigerbibliothek eingeweiht und im katholischen Umland in das der Besenkapelle. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.01.2004Das Erste
    Film von Susanne Bausch
  • Folge 310 (45 Min.)
    Kirche, Karneval, Kölsch und Klüngel bewegen die Geschicke der Stadt seit rund 2.000 Jahren. Von der römischen Kolonie „Colonia“ über das „Heilige Coellen“ im Mittelalter bis in die Gegenwart wird hier nach dem Motto gelebt: Geschäft und Frömmigkeit führen zu Geselligkeit. Der typisch kölsche Klüngel hat religiösen Ursprung, beginnt bei dem Umgang der Kölner mit ihren Heiligen, deren Reliquien sie geschäftstüchtig zu vermarkten wussten. Unter dem Deckmantel der Frömmigkeit und mit dem festen Glauben, vielen Gutes zu tun und niemandem zu schaden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.2004Das Erste
    Film von Martina Müller
  • Folge 311 (45 Min.)
    Im Allgäu sind die Löcher im Käse, und nicht in der Piste“: Das ist Grundlagen-Wissen über eine bayerische Berg-Landschaft, deren Menschen von sich selber sagen, daß sie weder Bayern noch Schwaben, sondern einzig und allein Allgäuer seien. Kässpatzen und Skipisten, Latschenkiefersalbe und Berg-Poesie, Hüttengaudi und Renaissance-Kapelle: Film-Regisseurin Dr. Gertraud Dinzinger und Kamera-Mann Klaus Axthammer haben den Winter im Oberallgäu in überraschenden Bildern eingefangen. Das „weiße Allgäu“ ist eine heitere, originelle, weißbucklige Winterwelt, die viel mehr zu bieten hat, als den alljährlichen Auftakt zur Vier-Schanzen-Tournee. Wer Naturschönheiten liebt, wandert in die Breitach-Klamm bei Oberstdorf, eine gewaltige Schlucht mit kirchturmhohen Eiszapfen und gefrorenen Wasserfällen.
    Wer das pralle Leben liebt, muss den Allgäuer Fasching erleben, am besten in dem umtriebigen Luftkurort Fischen. Hier springt der Ski-Nachwuchs von schneepräparierten Wägen in voller Montur auf den blanken Asphalt der Straße, und die Weinkönigin präsentiert „Nebelhorn Nordhang Spätlese“ einen Wein, den es, Gott sei Dank, nicht gibt.. Allgegenwärtig in diesem Film ist das grandiose winterliche Berg-Panorama der Allgäuer Alpen mit dem majestätischen Nebelhorn. Von seiner 2.200 Meter hoch gelegenen Aussichts-Terrasse geht der Blick auf sage und schreibe 400 Gipfel. Und zum Stolz der Allgäuer hat das Nebelhorn die längste Ski-Abfahrt Deutschlands. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.2004Das Erste
    Film von Gertraud Dinzinger
  • Folge 312 (45 Min.)
    Das Leben im Murnauer Land ist traditionsverbunden, auch im Winter: in den Gaststuben der kleinen Brauereien, beim Faschingstreiben in der Marktstraße, oder beim Blasiussegen in der schönen Kirche von Hagen. Doch zusehends entwickelt sich der Ort Murnau zu einer modernen Kleinstadt, die immer mehr junge Menschen und Familien anzieht. Das neue, das andere Murnau macht mit bemerkenswerten Ausstellungen im Schlossmuseum auf sich aufmerksam, eine Reihe kleiner Galerien setzt mit moderner Kunst und mit alternativen Musikveranstaltungen eigene Akzente. Der Winter ist eine Zeit des Rückzugs: Die Seehauser Sängerinnen treffen sich zur Hausmusik, der Fischer Franz, einer der letzten Murnauer Hinterglasmaler, sitzt stundenlang über eine Glasscheibe gebeugt in seinem Atelier, der Dorfschmied formt das glühend heiße Eisen, während es vor dem Fenster unaufhörlich schneit.
    Murnau ist kein Wintersportort. Es gibt keinen Skilift, Langlaufloipen können nur bei entsprechender Schneelage gespurt werden. Es gibt auch kein Eisstadion und keine Verlässlichkeit, wann die Kälte die Seen und Weiher zu einer festen Eisdecke frieren lässt. Trotzdem oder gerade deshalb ist diese Gegend für jeden, der noch nicht verlernt hat, Natur auf eigene Faust zu erleben, in der kalten Jahreszeit ein bezauberndes Land. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.02.2004Das Erste
    Film von Gabriele Dinsenbacher
  • Folge 313 (45 Min.)
    Zwischen den Städten Stuttgart und Heilbronn, Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd liegt der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Er ist rund 900 Quadratkilometer groß und wurde 1979 gegründet. Über die Hälfte des Gebietes ist bewaldet. Diese Waldregion wurde erst spät erschlossen, sie galt immer als abgelegen. Was sich heute für den Tourismus als Vorteil erweisen kann, denn hier ist es stiller und geruhsamer als anderswo. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.03.2004Das Erste
    Film von Rudolf Werner
  • Folge 314 (45 Min.)
    Düsseldorf ist eine Stadt der Kontraste, der rasanten Auf- und Abstiege. Hier die Stadt, die den Trend setzt, wenn sich zwei Mal im Jahr die Welt am Rhein zur Modemesse trifft, dort die Stadt, die aus der Mode zu geraten droht. Ein Bummel über die Kö, einst Synonym von Luxus, steht heute im Zeichen von Rezession und Sparfieber. Und doch bleibt Düsseldorf Standort für einen florierenden Handel, den der Film aus der Perspektive einer bedeutenden Minorität beschreibt: Etwa 30.000 Japaner leben und arbeiten hier. Architektonisch ist Düsseldorf vielen Städten ein paar Schritte voraus: Neben dem neuen Landtag, dem Stadttor oder dem Museum für Zeitgenössische Kunst gilt vor allem der avantgardistische Medienhafen als Vorzeigeprojekt der Landeshauptstadt.
    Besonders auffällig: das schiefe Turm-Ensemble des amerikanischen Stararchitekten Frank Gehry, der seine Düsseldorf-Visionen im Film erläutert. Daneben gibt es die alten Arbeitersiedlungen in Oberbilk, die Erinnerungen an die Stahlarbeiterzeit wecken. Und dann in Hubbelrath die Welt des reichsten Golfclubs der Republik. Weitere prominente Stadtansichten eröffnen Peter Hein von den „Fehlfarben“ und der Kabarettist Kay Lorentz junior. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.03.2004Das Erste
    Film von Tilman Jens
  • Folge 315 (45 Min.)
    Juist, das ist ein 17 Kilometer langer weißer Strand, ein kleines Dorf mit netten Leuten. Hier machen Familien nicht nur einfach Urlaub, hier treffen sie sich. Es ist ein Lebensstil. Juist, eine der schönsten ostfriesischen Inseln der westlichen Nordsee zeigt sich dem Gast in einer urwüchsigen Form. Hier kann man die großen Vogelkolonien beobachten und bei langen Spaziergängen durch die Dünen oder am Strand wirkliche Entspannung finden. Töwerland, „Land des Zaubers“ nennen die 1.500 Einwohner ihr Eiland. Die Menschen sind das Kapital der Insel, bei ihnen wird die Sommerfrische zum warmherzigen Familienaufenthalt – und das von der kleinen Zimmervermietung bis zum 4-Sterne-Haus.
    Die Events sind rasch erzählt – Kutschenfahren, Reiten, kleine historische Führungen und Vorträge, plattdeutsches Theater, ein echtes Kurorchester, Fitness, Wellness, ein beheiztes Meerwasser-Hallenbad, ein kleines Küstenmuseum, das Haus des Naturschutzes und das des Heimatvereins, gemütliche Cafés und Gaststätten und abends nette Kneipen und eine Disco abseits am Strand. Die Anreise mit Auto oder Bahn endet in Norddeich Mole. Von da ab setzt man mit der Fähre über. Die Insel ist autofrei und das heißt Laufen, Radfahren oder einen der vielen Pferdewagen benutzen. Auf Juist wurde die Idee eines Seebades geboren und diese lange Tradition der Gastfreundlichkeit spürt man im Umgang mit den Gastgebern. Die heißen ihre Gäste herzlich „am Rande der bewohnbaren Welt“ willkommen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.03.2004Das Erste
    Film von Carl Droth
  • Folge 316 (45 Min.)
    Der Bodanrück, eine langgestreckte, malerische Halbinsel teilt den Bodensee in den Überlinger See und den Gnadensee. Die Sendung erkundet diese über 1.000 Jahre alte Kulturlandschaft im Rhythmus der Jahreszeiten. So bringt der Winter Eisfreuden an den See, verzaubern Reif und Schnee Wald und Flur. Und trotz klirrender Kälte sind in Konstanz die Archäologen der faszinierenden Stadtgeschichte auf der Spur. Tradition hat hier auch der „Hemdglonker“, bei dem Schüler in weißen Nachthemden und Zipfelmützen durch das fastnächtliche Treiben geistern. Im Frühjahr überrascht ein wahrer Blütenrausch die Gäste der Mainau. Das Lebenswerk von Graf Lennart Bernadotte lockt mehr Besucher an als das Märchenschloss Neuschwanstein. Doch Orchideen findet man auch rund um den Mindelsee im Herzen des Bodanrück.
    Mit großer Sorgfalt kartieren Naturschützer, welche Arten im Schutzgebiet vorkommen. Betriebsamkeit dringt in die ländliche Idylle, wenn im Sommer die Schafe geschoren werden. Ein besonderes Ereignis im Ablauf des Jahres ist für die Seegemeinde Allensbach eine Seeprozession. Färbt der Herbst die Landschaft bunt, locken die Wälder des Bodanrück zu ausgiebigen Wanderungen. Der Herbst ist auch die Zeit der großen Jagden. Von fern hört man schon das Lärmen der Treiber. Mit seinen Naturschutzgebieten ist der Bodanrück eine internationale Drehscheibe des Vogelzugs. Im Wollmatinger Ried treffen die gefiederten Gäste aus dem Norden ein. Manche bleiben nur Stunden oder wenige Tage, viele werden am Bodensee überwintern. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.04.2004Das Erste
    Film von Willy Meyer
  • Folge 317 (45 Min.)
    Das Lebuser Land ist ein Land, das es nicht mehr gibt. Ursprünglich und unberührt spiegelt es seine Anspruchslosigkeit wider, zeigt aber auch, dass dort, wo karger Boden ist, viel Himmel bleibt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.04.2004Das Erste
    Film von Jochen Trauptmann
  • Folge 318 (45 Min.)
    In diesem Film über Sylt stehen nicht die Reichen und Prominenten im Vordergrund, sondern diejenigen, die auf der nördlichsten der Nordfriesischen Inseln das ganze Jahr über leben – nicht sorgenfrei. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.04.2004Das Erste
    Film von Sven Jaax
  • Folge 319 (45 Min.)
    40 Jahre lang war die Wartburg und ihre Stadt Eisenach an den Rand gedrängt und für Transitreisende auf der A4 ein zwar gut sichtbares, aber fernes Traumziel. Nun sind Burg und Stadt, was sie die meiste Zeit ihrer Geschichte waren, wieder in der Mitte Deutschlands angekommen. Und so stößt der Besucher denn allenthalben auf gesamtdeutsches Kulturgut: Die Heilige Elisabeth, Luther, die Bachfamilie, Goethe und Wagner haben hier ihre Spuren hinterlassen. Die Burschenschaften treffen sich wieder zur Erinnerung an das Wartburgfest von 1817 jährlich auf der Wartburg, und hin und wieder trifft man am Gründungsort der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Parteimitglieder auf der Suche nach den Wurzeln. Eines der größten Volksfeste Thüringens wird in der Georgenvorstadt, wo einst die Ärmsten der Armen wohnten, gefeiert. Seit über 100 Jahren versucht man dort im März mit dem Sommergewinnfest den Winter zu vertreiben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.05.2004Das Erste
    Film von Birgit von Gagern
  • Folge 320 (45 Min.)
    Zu Zeiten Heinrichs des Löwen war Braunschweig ein Machtzentrum Europas, später Residenzstadt für diverse Welfenherzöge und bis zur Gründung Niedersachsens ein eigenständiges Land in Deutschland. Der Film zeigt bekannte und unbekannte Teile der alten Stadt. Braunschweig ist eine gelegentlich unterschätzte Stadt; hier gibt es nicht nur alte Schlösser, Fachwerkhäuser und eine mehr als tausend Jahre alte Geschichte, hier gibt es Kultur, Wissenschaft, Sport und Kunst auf höchstem Niveau. Das „Bilderbuch“ blättert durch „Carmen Open Air“, zeigt, wo in Braunschweig die Zeit festgelegt wird und wie schwer ein Kilo wirklich ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.05.2004Das Erste
    Film von Eike Besuden
  • Folge 321 (45 Min.)
    Wo beginnt Weißensee und wo hört es auf? Selbst alte Weißenseer sind sich da nicht mehr ganz sicher. Zu oft wurden die Bezirksgrenzen in den letzten Jahren korrigiert. Verlässlichster Orientierungspunkt ist der Weiße See, von dem alle Welt glaubt, er wäre der Namensgeber für den Ort im Nordosten Berlins. Wie ein Spucknapf liegt er im Häusermeer. Rauschende Feste wurden in der Vergangenheit an seinem Ufer gefeiert und bis heute strömt einmal im Jahr „janz Berlin“ hierher zum Blumenfest. Weißensee ist beides – Großstadt und ländliche Idylle. Die Areale der Schwerindustrie grenzen unmittelbar an den Barnimer Naturpark, Kleingartenanlagen an die Kunsthochschule Weißensee. Abseits der Magistralen liegt der größte jüdische Friedhof Europas. Brecht lebte in Weißensee und Wieland Herzfelde. Bis heute zieht es Maler, Schriftsteller und Schauspieler an den Rand der Stadt, nach „j.w.d.“. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.05.2004Das Erste
    Film von Gabriele Denecke
  • Folge 322 (45 Min.)
    Eigentlich ist sie ein Winzling. Sie misst nur 89 Kilometer von der Quelle bis zur Mündung. Und doch ist sie einer der abwechslungsreichsten Flüsse Deutschlands: die Ahr. Die Quelle der Ahr entspringt in den sanften Hügeln der Kalkeifel in Blankenheim. Auf den ersten Kilometern fließt der Fluss in leichten Schwüngen durch das noch flache Tal. Eine schöne, friedliche Landschaft. Die Menschen sind eher wortkarg. Eifler eben. Nach der Hälfte der Strecke, bei Altenahr, verändert sich die Szenerie dramatisch. Das „Tal der roten Traube“ beginnt. Ein teilweise schroffer Canyon mit steilen Weinbergsterrassen und atemberaubenden Aussichten. Es ist das größte zusammenhängende Rotweinanbaugebiet Deutschlands. Das Ziel von Tausenden von Touristen.
    Auf rund 25 Kilometern bietet sich dem Beobachter eine opulente Kulturlandschaft mit traditionsreichen Ortschaften, reizvoller Architektur und berühmten Weinlagen. Die Menschen, die hier leben, sind von eher rheinischer Lebensart. Auf den letzten Kilometern wird das Tal wieder flacher. Die Ahr schlängelt sich in engen Windungen dem Rhein entgegen. Prägnante Charaktere von der Ahr bilden die Eckpfeiler des „Bilderbuch Deutschland“. Der knorrige Schäfer der Oberahr, der lebensfrohe Winzer, der alte Stadtführer von Ahrweiler und der französische Kräuterkoch aus dem Mündungsgebiet bei Sinzig. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.05.2004Das Erste
    Film von Paul Weber
  • Folge 323 (45 Min.)
    Die Bürger von Hameln haben das besondere Talent, ihre glanzvolle Vergangenheit für die Zukunft zu nutzen. So vermarkten sie ihre prachtvolle Innenstadt im Stil der Weserrenaissance als Touristenattraktion. Die vom legendären Rattenfänger entführten Kinder deuten sie zu freiwilligen Auswanderern um und schmücken sich seit Jahren mit einem lebendigen Wahrzeichen: dem amtlich bestellten Rattenfänger – ein Mann aus Pennsylvania. Sie sehen sich angesichts der „Weißen Weserflotte“ immer noch als stolze Hansestadt. Vor dem Hintergrund persönlicher Geschichten entfaltet sich in diesem „Bilderbuch“ die wechselvolle Geschichte der gut 1.200-jährigen Weserstadt und ihrer reizvollen Umgebung, dem Weserbergland. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.06.2004Das Erste
    Film von Anne Worst
  • Folge 324 (45 Min.)
    Wer Chemnitz nur als Karl-Marx-Stadt kennt, vermag sich ein umfangreiches Bilderbuch über diese Stadt kaum vorzustellen. War doch diese nur knapp 40-jährige Episode in einer 830-jährigen Geschichte der sächsischen Metropole eher von Eintönigkeit geprägt, vor allem bei den Bauten im Stadtzentrum. Die Blütezeit von Chemnitz begann mit der aufkommenden Industrialisierung in Deutschland und der damit wachsenden Arbeiterschaft. Immer mehr Unternehmer siedelten sich an und verhalfen der Stadt mit großzügigen Mäzenatentum zu außergewöhnlichem Reichtum in Kunst und Architektur. Um 1900 hatte die Stadt das höchste Pro-Kopf-Einkommen in ganz Deutschland. Bis in die 30er Jahre hatten die berühmtesten Architekten ihre Handschriften in Chemnitz hinterlassen.
    Nicht wenige Bauten sind noch zu finden, trotz der schweren Bombardierung der Stadt am Ende des Zweiten Weltkrieges.Heute ist Chemnitz mit 250.000 Einwohnern immer noch die drittgrößte Stadt im Osten Deutschlands – nach Leipzig und Dresden. „Bilderbuch Deutschland“ führt die Zuschauer zu den Gründerzeitvillen auf dem Chemnitzer Kassberg, stellt die Hinterlassenschaften der Industriekultur – die Werkhallen und Dampfmaschinen des Industriemuseums – vor und besucht Menschen, die in und für die Stadt leben. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.06.2004Das Erste
    Film von Carla Hicks

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