Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (43 Min.)
    Die erste Folge der vierteiligen Dokumentationsreihe „Britische Inselwelten“ führt zu den Farne-Inseln vor der Küste von Northumberland. Die Heimat zahlreicher Robben und Seevögel gehörte einst zu den bedeutendsten Zentren des frühen Christentums in Großbritannien und diente Mönchen über 1.500 Jahre als Rückzugsort. Im Jahr 793 fand die Ruhe der „heiligen Inseln“ durch einen brutalen Wikingerüberfall ein jähes Ende. Der Angriff verbreitete in ganz Großbritannien Angst und Schrecken und markierte den Beginn der Wikingerzeit in Europa: Die folgenden drei Jahrhunderte waren von Raubzügen durch „ungläubige“ Nordvölker geprägt.
    Weiter im Norden liegt Bass Rock, eine kleine Insel, auf der sich die Ruinen einer Burg befinden, die einst als Kerker für die strengsten Haftstrafen des Landes diente. Heute lebt auf der Insel die größte Basstölpelkolonie der Welt. Tierschützer beobachten die Vögel auf der Fischjagd beim Stoßtauchen. Auf den Shetland-Inseln stehen die Überreste der prähistorischen Siedlung Jarlshof.
    Hier lebt die Wikingertradition unter anderem einmal im Jahr in einem beeindruckenden Feuerfest fort. Auf der nördlichsten Inselgruppe Großbritanniens leben die weltberühmten Shetlandponys, Otter und Schwerterwale. Ein weiteres Highlight sind alte, „Brochs“ genannte Steintürme. Anschließend geht es weiter zu Fair Isle, der entlegensten bewohnten britischen Insel. Auf den Orkney-Inseln warten schließlich die Ruinen von Skara Brae, spektakuläre Menhir-Kreise und Schiffswracks einer deutschen Hochseeflotte, die im Ersten Weltkrieg versenkt wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.08.2022arteDeutsche Online-PremiereMi 17.08.2022arte.tv
  • Folge 2 (43 Min.)
    Die zweite Folge der vierteiligen Dokumentationsreihe „Britische Inselwelten“ beginnt auf der Insel Lewis and Harris in den Äußeren Hebriden. Sie ist bekannt für die traditionellen schottischen Black Houses mit ihren Reetdächern und die legendären Hochlandrinder. Ein Kleinbauer zeigt, wie man mit jahrzehntelanger Erfahrung Harris-Tweed webt und Torf sticht. Auf der Inselgruppe St. Kilda entdecken die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nur die verlassenen Steinbehausungen von Hirta, sondern auch eine einzigartige Feldmaus sowie eine Zaunkönigart, die ausschließlich hier vorkommt.
    An den beeindruckenden, kaum erschlossenen Felsnadeln und Steilküsten lebt eine der größten Seevogelkolonien Europas. Einige Segelmeilen von St. Kilda entfernt liegt Rockall, ein entlegener Fels im Meer, der trotz seiner geringen Größe von internationaler Bedeutung ist. Auf den Inneren Hebriden warten weitere Sehenswürdigkeiten: imposante Burganlagen, Dinosaurierfußabdrücke, der beeindruckende „Old Man of Storr“ auf der Insel Skye sowie die surreal anmutenden geologischen Formationen von Fingal’s Cave auf der Insel Staffa.
    Die unheimlichen Klänge und bizarren Basaltsäulen inspirierten Felix Mendelssohn Bartholdy zur Ouvertüre „Die Hebriden“. An der Küste nisten die extravaganten Papageitaucher, und in den schottischen Lochs tummelt sich das Leben in den bunten Welten der Kaltwasserkorallen. Wer den Meeresarmen ins Landesinnere folgt, den erwarten australische Wallabys sowie alte, von Menschenhand gefertigte Inseln, die „Crannóg“ genannt werden, sowie eine der eindrucksvollsten Niederungsburgen Großbritanniens: Eilean Donan. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.08.2022arteDeutsche Online-PremiereMi 17.08.2022arte.tv
  • Folge 3 (42 Min.)
    Die dritte Folge der vierteiligen Dokumentationsreihe „Britische Inselwelten“ beginnt auf Rathlin Island. An der beeindruckenden Küste weist ein auf dem Kopf stehender Leuchtturm den Weg. Auf der Isle of Man gibt es ebenfalls einiges zu entdecken – etwa uralte Megalithen, Bauten aus der Wikingerzeit, schwanzlose Katzen und das keltische Fest Hop-tu-Naa. Nicht zu vergessen die riesigen Bergbaustollensysteme, das weltberühmte TT-Motorradrennen sowie die Schafrasse Manx Loaghtan mit ihren riesigen, schwertähnlichen Hörnern. Vor der Isle of Man lebt der zweitgrößte Fisch der Welt, der Riesenhai. Auf Anglesey vor Wales dreht sich alles um den Hummer: Da die natürlichen Bestände in den walisischen Gewässern überfischt sind, werden im Rahmen eines Schutzprojekts junge Hummer im Meer ausgesetzt.
    Für Farbenpracht sorgen seltene Hummerarten sowie das Wasser, das durch Biolumineszenz blau leuchtet. Die Wiesen des südlichen Skomer Island verwandeln sich zur Blütezeit des Atlantischen Hasenglöckchens in einen blauen Teppich. Auf Lundy gibt es fleischfressende Pflanzen, etliche Seevogelpopulationen und Kegelrobben und auf Tintagel Island lassen sich noch heute die Spuren der Legende von König Artus verfolgen. Die Gezeiteninsel St Michael’s Mount verfügt über einen „geheimen“ Landzugang und war einst Gegenstand eines finsteren Plans der Nationalsozialisten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.08.2022arteDeutsche Online-PremiereDo 18.08.2022arte.tv
  • Folge 4 (42 Min.)
    Der letzte Teil der vierteiligen Dokumentationsreihe „Britische Inselwelten“ beginnt auf den Scilly-Inseln mit Schiffswracks, alten Ruinen und beeindruckenden Befestigungsanlagen. Großbritanniens subtropisches Geheimnis begegnet Regenwetterklischees mit strahlend weißen Stränden, türkisblauem Wasser, subtropischer Flora und exotischer Fauna. Entlang der Südküste Englands ist es möglich, mit Blauhaien zu tauchen. Die Festungsmauern von Drake’s Island hielten Invasoren über Jahrhunderte stand. Brownsea Island ist die Wiege der weltweiten Pfadfinderbewegung.
    Für besondere Farbakzente sorgen hier die seltenen roten Eichhörnchen und leuchtend violette Heidelandschaften. Entlang strahlend weißer Kalkküsten geht es weiter zur Insel Wight. An diesem Fossilien-Hotspot wurden viele der ersten Dinosaurierfossilien der Welt gefunden. Bei einem Besuch im berühmten Dinosauriermuseum erklärt ein Geologe die spektakulären Funde. Auf den Kanalinseln Jersey und Guernsey haben die deutschen Besatzer in NS-Verteidigungsanlagen und einer riesigen, von Zwangsarbeitern errichteten Hohlgangsanlage Spuren des Terrors hinterlassen.
    Auf der autofreien Insel Sark bewegt man sich auf dem Pferd oder in der Kutsche fort. Alderney ist für ihre einzigartigen blonden Igel bekannt. Die letzte Etappe der Reise führt zunächst zum Fürstentum Sealand – der kleinsten Mikronation der Welt – vor der Themsemündung. Sie geht weiter zur Isle of Sheppey, auf der sich Skorpione angesiedelt haben, und endet bei den Red-Sands-Seefestungen, die im Zweiten Weltkrieg erbaut wurden, um London vor Angriffen zu schützen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.08.2022arteDeutsche Online-PremiereDo 18.08.2022arte.tv

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