Christopher Posch – Ich kämpfe für Ihr Recht!

In diesem Fall bekommt es Christopher Posch mit niemand geringerem als Lady Gaga zu tun, denn ausgerechnet ein Hit des Weltstars sorgt für Miss-Töne. Poschs Mandantin ist die 25-jährige Studentin Paula [Name von der Redaktion geändert] aus dem Ruhrgebiet. Die Hobby-DJane hat bei einem Radio-Wettbewerb einen besonders spektakulären Preis gewonnen: Weil sie den besten Remix des Lady Gaga-Hits „Paparazzi“ gemixt hat, darf sie den Weltstar persönlich treffen. Und es kommt noch besser: Sie hat gleichzeitig auch die Veröffentlichung ihres Remixes auf der nächsten Lady Gaga-Single gewonnen! Paula kann ihr Glück kaum fassen – die kühnsten Träume der DJane scheinen tatsächlich in Erfüllung zu gehen.
Der Radiosender löst seinen Gewinn scheinbar sofort ein: In Berlin trifft Paula auf ihr großes Idol. Die weltbekannte Sängerin schwärmt von Paulas Remix und bestätigt ihr persönlich, wie sehr sie sich auf die Veröffentlichung auf ihrer nächsten Single freut. Auch im Radio geht der Hype weiter: Monatelang wirbt der Sender mit Paula, berichtet über ihr Treffen mit Lady Gaga und kündigt die Veröffentlichung auf der nächsten Gaga-Single an.
Doch dann vergehen Monate und eine Lady Gaga-Single nach der anderen erscheint, allerdings ohne eine Spur von Paulas Remix. Immer wieder fragt Paula nach ihrem Gewinn, doch nichts passiert. Und plötzlich ist die Radiostation nicht mehr so

kooperativ – es herrscht Funkstille. Muss sich die enttäuschte Paula das gefallen lassen? Christopher Posch nimmt sich der Sache an und lässt sich selbst durch einen Weltstar nicht aus dem Takt bringen.
Ein ungewöhnlicher Auftrag führt Christopher Posch auf eine Reise in die Vergangenheit: Der Anwalt kämpft um das „Recht auf eine Erinnerung“. Dabei fing alles mit einem Erbschaftsfall plus Mietstreit an: Witwe Erika B. [Name von der Redaktion geändert] liegt mit dem Vermieter ihres verstorbenen Mannes im Clinch. Der Verstorbene lebte in den Monaten vor seinem Tod 100 Kilometer entfernt in einer separaten Wohnung, da er dort Arbeit gefunden hatte. Doch bevor er wieder zurück zu seiner Familie ziehen konnte, starb Hugo B. an einem Herzinfarkt. Das Problem: Der Vermieter des Verstorbenen lässt die Witwe und deren Kinder anscheinend nicht mehr in die Wohnung des Verstorbenen.
Dabei geht es den Hinterbliebenen nicht um materielle Werte – sie wollen nur ein Erinnerungsstück an ihren toten Ehemann und Vater. Doch genau das wird ihnen offenbar verwehrt. Ist der Vermieter wirklich so hartherzig? Es geht um die Frage: Welches Recht haben die Angehörigen eines Verstorbenen? Posch nimmt die Ermittlungen auf und stellt fest, dass sich der Fall als mysteriöser als gedacht entpuppt. Schon bald merkt der Anwalt, dass es offenbar ein Familiengeheimnis gibt, welches ihm die Arbeit mehr als schwer macht. (Text: RTL)