«Ich will, dass ihr in Panik geratet!»: Mit diesem Aufruf motiviert die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg weltweit Jugendliche, für das Klima zu streiken. Am 15. März werden Zehntausende in der Schweiz wegen der Klimakrise auf die Strasse gehen. Sie klagen, unser Lebenswandel führe direkt in die Klimakatastrophe. Tatenlos schaue die Politik weg. Historiker sprechen von der «ersten Jugendbewegung der digitalen Natives». Eine ganze Generation von Teenagern denke gross und wolle die Welt retten oder zumindest gerechter machen. Die Jugendlichen geben sich als parteiunabhängig, verlangen den Klimanotstand und eine Welt ohne CO2-Ausstoss. Aber sind sie dafür bereit, ihren eigenen Lebensstil zu
ändern? Oder fliegen sie nach dem Klimastreik mit dem Billigflieger an die Wärme? Die Politik reagiert auf die Klimastreiks. Traditionelle Parteien richten ihre Programme für die Parlamentswahlen im Herbst auf die Klimakrise aus. Doch verabschieden sie griffige Gesetze, die etwas bewirken? Und wie nachhaltig ist die Jugendbewegung tatsächlich? Barbara Lüthi diskutiert im «Club» mit: Laetitia Block, 26, Präsidentin Junge SVP Baselstadt Viktoria Cologna, 23, Umweltverhaltensforscherin ETH Zürich Marie-Claire Graf, 22, Klima-Aktivistin und Studentin Filippo Leutenegger, 66, FDP-Stadtrat von Zürich Claude Longchamp, 61, Politologe Miriam Rizvi, 17, Klima-Aktivistin und Schülerin (Text: SRF)