bisher 3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (90 Min.)
    Lang Lang wird das Publikum mit dem Andante aus Mozarts Klavierkonzert KV 467 zum Träumen bringen, hat aber auch eine mitreißende Kostprobe eines populären Klavierkonzerts aus seiner chinesischen Heimat im Gepäck. Mariss Jansons und das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks präsentieren in ihrem ersten ARD-Silvesterkonzert musikalische Souvenirs aus Europa, Amerika und Asien. Den Auftakt machen Werke zweier großer Künstler, die im zurückliegenden Jahr wegen runder Jubiläen im Fokus standen: die funkelnde „Candide“-Ouvertüre des vor 100 Jahren geborenen Leonard Bernstein sowie das nächtliche Idyll „Clair de lune“ von Claude Debussy, dessen 100. Todestag 2018 begangen wurde.
    Mit einem wilden Bärentanz von Elgar, einem traurigen Walzer von Sibelius und einem Slawischen Tanz von Dvorák bereitet das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks dem Stargast die Bühne: Lang Lang spielt zunächst das traumhafte Andante aus dem C-Dur-Klavierkonzert KV 467 von Mozart und lässt dann in einer Kostprobe aus dem „Yellow River Concerto“, einem populären Stück aus seiner chinesischen Heimat, große Emotionen aufrauschen.
    Und eine weitere Impression aus Fernost wird das Publikum verzaubern: Der „Männertanz“ des japanischen Komponisten Yuzo Toyama, der fast schon unheimlichen Sog entwickelt. Das Intermezzo von Mascagni und der Ungarische Tanz Nr. 5 von Brahms sind weitere Programm-Highlights. Mit einer spanischen Zarzuela von Chapi und einer rumänischen Folklore von Ligeti sorgen die Musiker und Musikerinnen des BR-Sinfonieorchesters für einen krönenden Abschluss. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.12.2018Das Erste
  • Folge 2 (90 Min.)
    Das ARD-Silvesterkonzert ist der mediale Höhepunkt der Klassik. Angesichts der aktuellen Pandemielage werden anstelle eines Live-Konzerts neu zusammengestellte Konzertaufnahmen das Jahr ausklingen lassen. Zu Beginn erscheint in ganzer Größe und Ausdruckskraft Tschaikowskys fünfte Sinfonie, das anschließende Adagio aus der zweiten Sinfonie von Sergej Rachmaninow führt zum emotionalen Höhepunkt. Am Ende ein Szenenwechsel, Heinrich Ignaz Franz Bibers Battalia D-Dur. Herausragend hier das Geigenspiel von Patricia Kopatchinskaja mit ungewöhnlichen musikalischen Momenten.
    Das ARD-Silvesterkonzert ist üblicherweise der mediale Höhepunkt der Klassik im Jahr. Auf dieses Ereignis haben sich der SWR und vor allem die Musiker*innen des SWR Symphonieorchesters in diesem Jahr besonders gefreut. Angesichts der sich dramatisch entwickelnden Pandemielage in Europa und in Deutschland, des hohen Infektionsrisikos und der daraus resultierenden behördlichen Maßnahmen, mussten auch diese Pläne geändert werden. ARD und SWR haben sich schweren Herzens darauf verständigt, in diesem Jahr kein Live-Konzert zu produzieren, sondern das Jahr 2020 mit neu zusammengestellten Konzertaufnahmen des SWR -Symphonieorchesters unter seinem Chefdirigenten Teodor Currentzis ausklingen zu lassen.
    Den Zuschauer*innen im Ersten wird damit ein hochkarätiges Programm geboten, das in seiner Vielfalt und emotionalen Tiefe großen Spielraum für eigene Reflektionen bietet, auf das vergangene, schwierige Jahr zurückzublicken und auch mit Hoffnung vorauszuschauen.
    Tschaikowskys fünfte Sinfonie zu Beginn des Konzertes erscheint in ihrer Größe und Ausdruckskraft aktueller denn je. Leidenschaft und Düsternis wechseln mit Licht und Schatten. Der Walzer ist nicht unbeschwert und das Finale nicht uneingeschränkt jubelnd. Es sind vor allem die langsamen Sätze großer Sinfonien, die der Chefdirigent des SWR-Symphonieorchesters, Teodor Currentzis, liebt. Und so gerät das Adagio aus der zweiten Sinfonie von Sergej Rachmaninow zum emotionalen Höhepunkt des Konzertes, vor allem in dieser einzigartigen Interpretation.
    Am Ende gibt es dann einen Szenenwechsel in die Barockzeit mit Heinrich Ignaz Franz Bibers Battalia D-Dur, der Suite für Streicher und Basso continuo. Hier wird alles geboten, Werktreue, Spielfreude, musikalische Überraschungen und Musizieren auf allerhöchstem Niveau. Herausragend das Spiel, verbunden mit ungewöhnlichen musikalischen Momenten der Geigerin Patricia Kopatchinskaja, die in dieser Konzertsaison „Artist in residence“ beim SWR-Symphonieorchester ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.2020Das Erste
  • Folge 3 (90 Min.)
    Es ist ein absolutes Klassik-Highlight, mit dem das Jahr im Ersten ausklingt: das ARD-Silvesterkonzert aus der Elbphilharmonie in Hamburg. Unter der Leitung von Stardirigent Alan Gilbert präsentiert das NDR Elbphilharmonie Orchester Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Auf dem Programm stehen Stücke von Richard Strauss, Maurice Ravel und Lili Boulanger. Während Strauss und Ravel die Wiener Heiterkeit aufs Korn nehmen, versprüht die Sopranistin Julia Bullock amerikanische Vibes. Die Oper „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss ist schon zu seinen Lebzeiten sehr erfolgreich.
    Zur Beliebtheit tragen insbesondere die vielen Walzerstellen bei, die immer auch etwas ironisch anmuten. Nach kurzen, impressionistischen Frühlingsgefühlen in Lili Boulangers „D’un matin de printemps“ schickt Maurice Ravel im dunklen „La Valse“ den Wiener Walzer schließlich ins Chaos. Julia Bullock feiert mit diesem Konzert ihren Einstand in der Elbphilharmonie in Hamburg. Sie stammt wie Alan Gilbert aus den USA und hat unter seiner Leitung 2015 bei den New Yorker Philharmonikern debütiert, 2021 wurde sie zur „Künstlerin des Jahres 2021“ ernannt.
    Zu Silvester präsentiert die Ausnahmesängerin Songs aus ihrem Heimatland von Margaret Bonds und George Gershwin, darunter den Evergreen „Summertime“ aus dem Musical „Porgy and Bess“. Der Journalist und Moderator Ingo Zamperoni führt zusammen mit dem Dirigenten Alan Gilbert durch das musikalische Programm, in dem die beiden über die Bedeutung der Musik in der heutigen Zeit und vor allem in diesem ganz besonderen Jahr sprechen. Das ARD-Silvesterkonzert aus der Hamburger Elbphilharmonie wird live im Ersten übertragen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.2022Das Erste

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