Staffel 4, Folge 4

  • Folge 23

    Staffel 4, Folge 4 (30 Min.)
    Don Winslow „Missing. New York“: Schwarz. Stark. Schnell. Der unverwechselbare Sound Don Winslows ist geblieben, der Detektiv ist neu. Frank Decker, Ex-Polizist und Privatdetektiv, spezialisiert auf die Suche nach vermissten Kindern. Sein erster Fall führt nach Tausenden von Meilen quer durch Amerika nach Manhattan. Eine Roadstory, ganz in der Tradition der großen kalifornischen Klassiker Raymond Chandler und Dashiell Hammett. Der Beginn einer neuen Serie des auch literarisch bewunderten Don Winslow.
    Don Winslow jüngstes Buch „Missing. New York“ steht in der Tradition der klassischen Detektivromane des amerikanischen Westens von Raymond Chandler und Dashiell Hammet. Wolfgang Herles besuchte Winslow im Süden Kaliforniens, wo seit Jahrzehnten der Drogenkrieg wütet. Er ist das große Thema des für die Härte wie für den unverwechselbaren Sound seiner Thriller bewunderten Autors. NoViolet Bulawayo „Wir brauchen neue Namen“: An der berühmten Stanford-University im Silicon Valley lehrt NoViolet Bulawayo.
    Vor 14 Jahren kam die heute vielfach preisgekrönte Autorin aus Zimbabwe in die USA. „Wir brauchen neue Namen“, ihr hochgerühmter Debütroman, schildert die Kindheit in einem Krisen geschüttelten afrikanischen Land und danach die in der Überflussgesellschaft Amerikas. Es ist nicht Bulawayos, aber doch auch die Geschichte eines Mädchens, das in der amerikanischen Gesellschaft eine neue Identität findet. Die Erinnerungen an den Hunger in Afrika sind noch lebendig, aber auch an eine bei allem Elend
    glückliche Kindheit.
    Geschrieben in einer ganz eigenen Sprache, in der der Sound der Heimat steckt. Arnon Grünberg „Der Mann, der nie krank wurde“: Diese bestürzende, tiefschwarze politische Groteske erinnert an zwei große Klassiker. Ein Mann gerät unschuldig und ausweglos in die Fänge der Justiz, wie einst Franz Kafkas K in „Der Prozess“ – nur ist Grünbergs Roman noch tragischer und zugleich komischer. Sam ist Architekt und Schweizer wie Max Frisch und nicht abzubringen von dem verrückten Plan, ausgerechnet in Bagdad eine Oper zu bauen, als Zeichen gegen Terror und Krieg.
    Wie einst Frischs „Homo Faber“ glaubt er an die Macht der Vernunft und scheitert. Er wird verhaftet, gefoltert und später wird ihm der Prozess gemacht. Michael Pollan „Eine Naturgeschichte der Transformation“: Eine Naturgeschichte der Transformation, eine blendend geschriebene Philosophie der Küche. Mit der Nutzung des Feuers und Millionen Jahre später der Erfindung des Kochtopfs, ist der Mensch in der Lage, seine Verdauung weitgehend aus dem Körper hinaus zu verlagern.
    Damit wird Energie frei zur Entwicklung des großen Gehirns. Kochen steht am Anfang jeder Zivilisation. Michael Pollan erzählt die Geschichte der Transformation von Pflanzen, Pilzen und Bakterien zu Nahrungsmitteln verblüffend sinnlich, zugleich als große Reportage der Selbsterfahrung vom Grillen übers Brotbacken bis zum Bierbrauen. Und wie immer ist auch dieses Buch ein Plädoyer zum Selberkochen und eine Attacke gegen die Sünden der Nahrungsmittelindustrie. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.11.2014ZDF

Sendetermine

Fr 28.11.2014
23:00–23:30
23:00–
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