Deutscher Radiopreis

Der Deutsche Radiopreis ist zum größten Ereignis in der deutschen Radiolandschaft geworden und wird in diesem Jahr bereits zum elften Mal vergeben. Auch im Corona-Jahr 2020 bewerben sich über 430 Radiomacher um die 10 Preise wie „Beste Innovation am Morgen“ oder „Beste Moderation“. Es ist eine glanzvolle Hommage an das Medium Radio und seine Macherinnen und Macher, umrahmt von einem tollen Musikprogramm. Mit der Auszeichnung möchten die Organisatoren in diesem Jahr bewusst auch die herausragenden Leistungen würdigen, mit denen die Radiosender ihre Hörerinnen und Hörer durch die Krise begleiten.
Unter erschwerten Bedingungen haben die Radioprogramme Informationen, Hilfe und Unterhaltung angeboten. So entwickelten manche Sender in atemberaubender Geschwindigkeit neue Formate, um ihre Hörerinnen und Hörer bestmöglich über alle aktuellen Entwicklungen zu

informieren. Andere meisterten die Herausforderungen der Corona-Einschränkungen mit technischen Kniffs und moderierten ihre Sendungen kurzerhand von Zuhause aus. Aus den Einreichungen wählt und nominiert eine unabhängige Jury des Grimme-Instituts die jeweils drei besten Leistungen in insgesamt zehn Kategorien, darunter die beste Reportage, Moderation, Comedy und der beste Podcast.
Die Nominierten werden dann am 10. September im Hamburger Schuppen 52 im Rampenlicht stehen, wo die zehn Preisträgerinnen und Preisträger gekürt werden. Im Zeichen der Pandemie wird der Deutsche Radiopreis erstmals ohne Zuschauer und Gäste, aber wie gewohnt mit prominenten Laudatorinnen und Laudatoren, Künstlerinnen und Künstlern verliehen. Barbara Schöneberger führt wieder mit viel Charme und Witz – und mit ausreichend Abstand – durch die Verleihung des elften Deutschen Radiopreises. (Text: rbb)