Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (50 Min.)
    Ziel der abenteuerlichen Reise ist es, mit Gewürzen von der indonesischen Inselgruppe der Molukken zurück nach Sevilla zu kommen. – Bild: Camera Lucida /​ Ziel der abenteuerlichen Reise ist es, mit Gewürzen von der indonesischen Inselgruppe der Molukken zurück nach Sevilla zu kommen.
    Ziel der abenteuerlichen Reise ist es, mit Gewürzen von der indonesischen Inselgruppe der Molukken zurück nach Sevilla zu kommen.
    Der Portugiese Ferdinand Magellan hat den abenteuerlichen Plan, mit insgesamt 237 Männern gen Westen zu segeln, ein Land von unbekannter Größe zu durchqueren und so bis nach Indien zu gelangen. Sein Ziel ist es, eine Passage durch Amerika finden, um auf diesem Weg zu den Reichtümern Indiens zu gelangen. Außerdem will er die Kontrolle über die indonesische Inselgruppe der Molukken erlangen, deren Gewürze wertvoller sind als Gold. Unter seinem Kommando stechen im September 1519 fünf Schiffe mit insgesamt 237 Besatzungsmitgliedern vor Sevilla in See.
    Es ist der Anfang einer Reise, deren Ausgang er nicht absehen kann. Drei ereignisreiche Jahre später fahren 18 kranke und erschöpfte Matrosen auf dem letzten verbliebenen Schiff namens „Victoria“ den Rio Guadalquivir Richtung Sevilla hinauf. Wie durch ein Wunder befindet sich auch der Bordchronist unter ihnen: Der Italiener Antonio Pigafetta hatte ein Buch bei sich, in dem er jeden Tag der unglaublichen Reise handschriftlich festgehalten hatte. Briefe, Berichte und Karten aus der damaligen Zeit geben Aufschluss über diese wahre Geschichte, die den europäischen Blick auf die Welt für immer veränderte.
    Es ist die Erzählung eines der größten Seeabenteuer aller Zeiten, die Geschichte einer atemberaubenden Entdeckungsreise zu neuen Ufern, einem neuen Ozean, neuen Völkern und einer neuen Welt. Der erste Teil erzählt von den Herausforderungen, denen sich der Seefahrer Magellan stellen musste. Die Geschichte von Magellans spektakulärer Odyssee beginnt mit dem Streben Europas, das Wissen über die Welt zu erweitern und die Länder jenseits der Ozeane zu entdecken und zu erobern.
    Im 15. Jahrhundert versuchen vor allem Kastilien und Portugal, ihre Einflusszonen ausbauen und starten die größten Expeditionen Richtung Amerika und Indien. Ihre Hegemonialbestrebungen führen schließlich zum Vertrag von Tordesillas. Diese am 7. Juni 1494 geschlossene Vereinbarung zieht eine imaginäre Grenzlinie durch den Atlantik, die die Welt auf beide Königreiche aufteilt: Die östlich dieses Meridians gelegenen Länder gehören demnach zu Portugal, die westlich gelegenen zu Kastilien. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.11.2022arteDeutsche Online-PremiereSa 12.11.2022arte.tv
  • Folge 2 (55 Min.)
    Nach einer dreimonatigen Reise erreicht Ferdinand Magellan Brasilien, von wo aus er Richtung Süden weiterfährt, um die Küste zu erkunden.
    Nach einer dreimonatigen Reise erreicht Ferdinand Magellan Brasilien, von wo aus er Richtung Süden weiterfährt, um die Küste zu erkunden. Nach und nach eröffnet sich den Besatzungsmitgliedern eine unbekannte Welt, Topographie und Natur. Außerdem kommt es zu Begegnungen mit indigenen Völkern. Wie eine Obsession behält Magellan sein Ziel im Blick: Er möchte eine Passage durch den Kontinent finden, um die Reise auf dem unbekannten Ozean fortzusetzen, der auf der anderen Seite der Landmasse liegt. Er möchte das vollbringen, was Christoph Kolumbus nicht gelungen ist. Doch der Weg wird nicht ohne Gefahren bleiben. Diese Folge erzählt von einer Reise, auf der sich schreckliche Ereignisse mit Herausforderungen auf See abwechseln.
    Magellan begegnet heftigen Stürmen und Gegenwinden, die seine Schiffe bremsen und schließlich für sechs Monate im antarktischen Winter festhalten. Bei einer Meuterei, die von seinen spanischen Kapitänen angezettelt wird, muss er wieder die Kontrolle über die Flotte erlangen und die Verantwortlichen zum Tode verurteilen – Entscheidungen, die sich als folgenschwer erweisen werden. Weder die Navigationsbedingungen noch die latente Feindseligkeit seiner Offiziere, nicht einmal der Tod mehrerer Matrosen und der Verlust eines seiner Schiffe können seinen Glauben an die Existenz der sehnlich erhofften Passage erschüttern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.11.2022arteDeutsche Online-PremiereSa 12.11.2022arte.tv
  • Folge 3 (55 Min.)
    Im Jahr 1520 findet Magellan an der Südspitze Südamerikas eine Meerenge zwischen dem Festland und den vorgelagerten Inseln. Die sogenannte Magellanstraße verbindet den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean.
    Magellan entdeckt endlich eine Passage durch den amerikanischen Kontinent. Ein erster Schritt ist getan, doch der Weg zur Inselgruppe der Molukken, den begehrten „Gewürzinseln“, ist noch weit und riskant. Die dritte Folge des Vierteilers beschreibt die Gefahren, denen Magellan kurz vor dem Ziel seiner Abenteuerreise begegnet. Bereits das Navigieren mit Segelschiffen über die von ihm entdeckte Magellanstraße, die Pazifik und Atlantik verbindet, ist ein aberwitziges Unterfangen. Obendrein desertiert die „San Antonio“: Das größte Schiff der Flotte hat in seinen Frachträumen den Großteil des Proviants geladen.
    Die Freude beim Anblick der weiten See, über die noch kein Europäer je zuvor gesegelt ist, hält nur kurz an. Es beginnt eine endlos scheinende Überfahrt des Pazifiks: Drei Monate ist kein Land in Sicht, die Besatzung an Bord ist von Hunger und Krankheit ausgezehrt. Nach und nach sterben immer mehr Matrosen. Indessen nähert sich Magellan, von Zweifeln geplagt, unausweichlich der im Vertrag von Tordesillas festgelegten imaginären Grenzlinie. Was, wenn die Inselgruppe rechtmäßig zu Portugal gehört und nicht zu Kastilien, wie er es der spanischen Krone versprochen hat? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.11.2022arteDeutsche Online-PremiereSa 12.11.2022arte.tv
  • Folge 4 (55 Min.)
    Magellan und seine Besatzung werden in Brunei empfangen.
    Als die Schiffe die Philippinen erreichen, wird klar, dass sich Magellan geirrt haben muss: Die Gewürzinseln liegen in jenem Bereich der Welt, der unter portugiesischer Herrschaft steht. Es folgen mehrere Fehlentscheidungen und Unglücke, die dazu führen, dass der Kapitän sowie ein Großteil seiner Mannschaft nicht mehr von seiner Reise zurückkehren werden. Erst nach einer langen Irrfahrt erreichen die überlebenden Männer die indonesischen Inseln der Molukken und beladen ihre Frachträume mit den Gewürzen. Auf jedem Schiff wird ein Kapitän ernannt, der seine eigene Route zurück nach Sevilla wählt. Die „Trinidad“ versucht einen unkonventionellen Weg, muss aber umkehren, als sie bei fürchterlichen Stürmen auf dem Pazifik einen großen Teil ihrer Mannschaft verliert.
    Bei ihrer Rückfahrt zu den Molukken wird die Besatzung von den Portugiesen gefangen genommen. Zur selben Zeit gelingt Kapitän Elcano trotz miserabler Navigationsbedingungen das Unvorstellbare: Er bringt die „Victoria“ über den Indischen Ozean und entlang der afrikanischen Küste durch Gewässer, deren Befahren den Spaniern untersagt ist. Nach einem fünfmonatigen Kampf gegen die Elemente setzten die 18 Überlebenden des letzten Schiffes am 8. September 1522 ihre Füße auf den Boden von Sevilla. Die vierte Folge beschließt die Reise Magellans, die nach drei Jahren als erste komplette Weltumrundung in die Geschichtsbücher einging. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.11.2022arteDeutsche Online-PremiereSa 12.11.2022arte.tv

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