Folge 8

  • 8. Der verlorene Bruder

    • Alternativtitel: Wo ist mein Bruder?
    Folge 8
    Als Ulla Breaux-Wenski vor drei Jahren von einer Cousine eine Weihnachtskarte aus dem Jahre 1947 in die Hände gedrückt bekommt, weiß sie zunächst nichts damit anzufangen. Eine Karte aus England und ein Zettel mit einer Adresse. Dann entdeckt sie einen handschriftlichen Weihnachtsgruß: „Greeting from March and Babyson“. Auch darauf kann sie sich zunächst keinen Reim machen. Aber dann beginnt sie zu rechnen: Ihr Vater kam im April 1947 aus englischer Kriegsgefangenschaft zurück. Könnte es sein, dass er dort eine Affäre hatte – mit einer March, also Margaret? Hat sie vielleicht einen Halbbruder? Warum hat ihr nie jemand davon erzählt? Auch ihre Cousine kann ihr dazu nichts sagen – und Ulla Breaux-Wenskis Eltern und sonstige Verwandte, die etwas wissen könnten, sind lang tot.
    Der Gedanke lässt sie nicht mehr los: ein Halbbruder in England, ein mittlerweile 70-jähriger Mann, der vielleicht sein Leben lang nach seinem Vater sucht. Sie ist neugierig, fängt an zu recherchieren, schreibt Mails, telefoniert, verschickt Briefe, kommt keinen Schritt weiter, gibt zunächst auf.
    Zwei Jahre später aber erfährt sie von Susanne Panter: „17 Jahre Erfahrung als Personensucherin, über 3.000 Leute gefunden.“ Das ist meine Frau, sagt sich Ulla
    Breaux-Wenski und kontaktiert „die Aufspürerin“. Für sie sind solche Geschichten keine Seltenheit – allerdings: Dass ein Familiengeheimnis wie dieses erst nach 70 Jahren ans Licht kommt, passiert nicht oft! Und es macht die Recherchen nicht gerade einfacher.
    Aber Susanne Panter und ihre Klientin sind sich einig: Sie wollen es wagen. Einige Wochen später sitzen sie im Flieger nach Manchester und machen sich auf die Suche nach einem Halbbruder, von dem sie nicht einmal wissen, ob er tatsächlich existiert. Die Postkarte ist der einzige Hinweis – sonst gibt es keinerlei Briefe, Urkunden oder Unterlagen. Ein schwieriges Unterfangen. Mit entsprechend mulmigem Gefühl steigen sie in England aus dem Flieger. Ihre erste Station: die Adresse, die der Weihnachtspostkarte von damals beigelegt war.
    Es soll ja Leute geben, die ihr Leben lang an ein und demselben Ort wohnen bleiben. Zumindest gibt es vielleicht Nachbarn, die Hinweise geben können. Es ist der Beginn einer langen Odyssee, auf der sie viele unglaublich hilfsbereite und nette Leute treffen. Und trotzdem bleibt es verworren. „Es ist wie ein Labyrinth“, sagt Susanne Panter. „Keine Ahnung, wo wir da rauskommen werden“ – „Zumindest kann ich dann sagen, alles versucht zu haben“, entgegnet Ulla Breaux-Wenski. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.03.2018SWR Fernsehen

Sendetermine

Di 20.03.2018
07:35–08:05
07:35–
Di 20.03.2018
07:35–08:05
07:35–
Mo 19.03.2018
18:15–18:45
18:15–
Mo 19.03.2018
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18:15–
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