Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (52 Min.)
    Ein dichtes Netz von Kanälen speist sowohl die Reisfelder als auch die geschützten Räume, von denen eine reiche Tierwelt abhängt. – Bild: Gedeon Programmes /​ Ein dichtes Netz von Kanälen speist sowohl die Reisfelder als auch die geschützten Räume, von denen eine reiche Tierwelt abhängt.
    Ein dichtes Netz von Kanälen speist sowohl die Reisfelder als auch die geschützten Räume, von denen eine reiche Tierwelt abhängt.
    In der Camargue treffen Mittelmeer und Rhône aufeinander. Sie beherbergt das größte Feuchtgebiet Frankreichs und wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat eingestuft. Im Norden dominiert der Einfluss des Süßwassers, im Süden der des Salzwassers.
    Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation widmet sich der außergewöhnlichen Landschaft im Norden der Camargue. Aufgrund der bedeutenden Süßwasserzufuhr aus der Rhône ist die nördlich gelegene Obere Camargue durch große Sümpfe und Anbauflächen gekennzeichnet. Überall in der Camargue fungiert das Wasser als wesentliches Bindeglied zwischen Mensch und Ökosystem. Es ist eine biologische, ökonomische und kulturelle Ressource für Mensch und Natur. Die Bewirtschaftung des Gebietes, insbesondere der Bau von Kanälen, sorgt ebenfalls für einen großen Einfluss auf das Ökosystem.
    Ein dichtes Netz von Kanälen speist sowohl die Reisfelder als auch die geschützten Räume, von denen eine reiche Tierwelt abhängt. Das Rhône-Delta bildet eine wichtige Zwischenstation für viele Zugvögel, aber auch einen bevorzugten Lebens- oder Vermehrungsort für stark bedrohte Arten wie die Sumpfschildkröte oder den Europäischen Aal. Die Zukunft der Camargue hängt entscheidend davon ab, wie man die Wasserverschmutzung in den Griff bekommt und der invasiven Arten Herr wird. Es geht um die Wahrung der Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und Naturschutz. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.06.2022arteDeutsche Online-PremiereFr 17.06.2022arte.tv
  • Folge 2 (52 Min.)
    In den Meeresgewässern beherbergt die Camargue auch Delfine: Wie lange sie in den Gewässern bleiben oder ob sie regelmäßig wiederkommen, wird genau beobachtet.
    In der Camargue treffen Mittelmeer und Rhône aufeinander. Sie beherbergt das größte Feuchtgebiet Frankreichs und wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat eingestuft. Im Norden dominiert der Einfluss des Süßwassers, im Süden der des Salzwassers.
    Der zweite Teil der Dokumentation ist dem Süden der Camargue gewidmet. Typisch für die südlich gelegene Untere Camargue mit ihren Lagunen und ihrem Küstenstreifen sind die Wechselwirkungen mit dem Meer und der Einfluss des Salzwassers. Die Küste der Camargue ist eine lange Nehrung aus Stränden und Dünen, die sich über rund hundert Kilometer zwischen Fos-sur-Mer und Le Grau-du-Roi erstreckt. Durch den Einfluss des Meeres wurden im Laufe der Jahrtausende große salzhaltige Lagunen geformt – ein biologisch sehr vielfältiges Gebiet mit umfangreichen Vogelpopulationen und großer Artenvielfalt.
    In den Meeresgewässern beherbergt die Camargue auch Arten wie den Großen Tümmler, das Kurzschnäuzige Seepferdchen und die Unechte Karettschildkröte. Mit ihrer Artenvielfalt ist die Camargue daher ein seltenes Juwel für die Forschung. Aber seit Jahrzehnten hinterlässt die ausgeprägte Erosion hier ihre Spuren. Sie zwingt die Menschen angesichts des steigenden Meeresspiegels dazu, ihr Leben und die Bewirtschaftung der Region anzupassen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.06.2022arteDeutsche Online-PremiereFr 17.06.2022arte.tv

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